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Informationen über Bhutan - Land des Donnerdrachens
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Photo: Franck Charton / UNICEF
Aus frühen Quellen weiss man, dass verschiedene verstreute Dörfer existierten, als vor 1400 Jahren die ersten Siedler nach Bhutan kamen. Die Bhutanesen bezeichnen sich selbst als Drukpa, was "Bewohner von Druk Yul" bedeutet.
Heute machen drei ethnische Gruppen, die Sharchopa, Ngalop und die Lhotshampa (nepalesischer Ursprung), die Drukpa aus. Die frühesten Bewohner Bhutans, die Sharchopa, leben allem im Osten des Landes. Ihr Ursprung kann zu Völkern im Norden Burmas und Nordosten Indiens zurückverfolgt werden. Die Ngalop zogen aus den tibetischen Hochebenen hierher und brachten den Buddhismus mit. Die meisten Migranten aus Nepal hingegen siedelten im frühen 20. Jahrhundert in den für die Landwirtschaft gut geeigneten südlichen Abhängen. Die Geographie des Landes trennte die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bis Mitte des 20. Jahrhunderts, als erstmals Strassen als Verbindung zwischen Osten und Westen gehaut wurden.

Die nationale Zeitschrift Kuensel wird wöchentlich in Dzongkha, Englisch und Nepali gedruckt und im Internet veröffentlicht.

Eine wachsende Zahl von Menschen, vor allem in den Städten, spricht Englisch, denn diese Sprache ist auch Unterrichtssprache. Es werden allerdings weitere Anstrengungen unternommen, Dzongkha in Schulbüchern und als Unterrichtssprache zu verankern.

Entsprechend der Erziehungspolitik der Königlichen Regierung von Bhutan besteht inzwischen Schulpflicht für alle Kinder, und Besucher werden es sicher häufig erleben, von Gruppen fröhlicher Schullinder auf Englisch begrüsst zu werden.

Traditionell leben die Bhutanesen auf dem Lande. Ihre Häuser reflektieren ihre reiche Geschichte. Die Häuser müssen den harten bhutanesischen Winter aushalten, weshalb sie einen grossen Trockenspeicher unter dem Dach haben. Fast alle Häuser sind mit farbenprächtigen Symbolen bemalt, die Fruchtbarkeit bringen oder böse Geister abhalten sollen. Wegen des reichen Baumbestandes wird überwiegend mit Holz geheizt und gekocht, und fast alle Häuser sind von einem Garten umgeben, in dem die Bewohner Gemüse zum Eigenverbrauch anbauen.

Diese ethnische Verschiedenheit der Bhutanesen bewirkte, dass eine grössere Anzahl von verschiedenen Sprachen und Dialekten gesprochen wird. Die landesweit verbreitete
Sprache ist Dzongkha, die auch an allen Schulen unterrichtet wird. Doch die ursprünglichen Sprachen können zwischen Osten und Westen so verschieden sein, dass sich ihre Sprecher kaum verstehen können.

Seine Majestät der König hat gesagt: "Bruttosozialglück ist wichtiger als Bruttosozialprodukt." Der Erfolg dieser Politik ist vermutlich Bhutans wichtigste Botschaft an die Welt.
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