Erklärung der Ostschweizer Regierungskonferenz zur Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz Die Mitglieder der Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) haben an ihrer 51. Plenarversammlung vom 20. März 2014 in St.Gallen vom Stand des Projektes "Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz" der Kantone Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau Kenntnis genommen. Die ORK - sieht die Fortsetzung der Tradition der Schweizer Landesausstellungen als Chance für die jeweiligen Generationen, sich ausgehend vom aktuellen Zeitgeist mit der Schweiz, ihrer Gesellschaft, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft auseinanderzusetzen; - misst der Landesausstellung grosse Bedeutung als Spiegel der Willensnation Schweiz mit ihren vier Landessprachen und ihrer kantonalen und regionalen Vielgestaltigkeit bei; - ist überzeugt, dass die Durchführung der nächsten Landesausstellung im Raum Ostschweiz der ganzen Region wesentliche Impulse bringen und die Zusammenarbeit sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Ostschweiz stärken wird; - begrüsst den vorgesehenen Einbezug der Nachbarstaaten am Bodensee und Rhein als Zeichen einer funktionierenden grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der Region; - nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass sich die ostschweizerischen Mitglieder der Bundesversammlung am ORK-Sessionsbesuch vom 3. März 2014 positiv zum Expo 2027.Vorhaben geäussert haben; - hält die im "Dossier Masterplan" der derzeitigen Trägerkantone aufgezeigten Leitideen für eine Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz sowie den dort vorgesehenen Projektfortschritt für ein gutes Fundament für die weiteren Arbeiten; - bittet die Konferenz der Kantonsregierungen, die Idee einer Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz durch einen formellen Beschluss zu unterstützen; - bittet den Schweizerischen Bundesrat, auf der Basis des Dossiers Masterplan der Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz seine Unterstützung zuzusagen. gez.:Glarus Schaffhausen Appenzell A. Rh. Appenzell I. Rh. St. Gallen Graubünden Thurgau
Die drei Trägerkantone Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau möchten über das zweistufige, international ausgerichtete Verfahren die inhaltlichen, geographischen und infrastrukturellen Eckpunkte der nächsten Landesausstellung festlegen. Die Eingabefrist läuft bis 12. September 2014. Die nächste Landesausstellung soll 2027 in der Ostschweiz stattfinden. Die drei Kantone Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau treiben das Projekt voran und haben dazu erste Grundlagen erarbeitet, welche im Dossier Masterplan zusammengefasst wurden. In einem nächsten Schritt soll nun über einen international ausgeschriebenen Wettbewerb ein inhaltliches Grobkonzept der Expo2027 Bodensee - Ostschweiz gefunden werden. Das zweistufige Verfahren, welches nach Thurgauer Recht durchgeführt wird, richtet sich an interdisziplinäre Teams, insbesondere aus den Bereichen Architektur, Planung und Kultur. Die Beiträge für die erste Wettbewerbsstufe müssen bis zum 12. September 2014 eingereicht werden. Bis Ende November 2014 wird die Jury die Teams bestimmen, welche zur zweiten Wettbewerbsstufe zugelassen werden. Diese haben in der Folge bis Ende Mai 2015 Zeit, ihre Eingaben weiter zu bearbeiten und zu vertiefen. Die Bekanntgabe des Siegerprojekts ist für Ende 2015 vorgesehen. Wichtige Fragestellungen Hochkarätige Jury Die Jury des Konzeptwettbewerbs ist prominent besetzt. Angelus Eisinger, Direktor Regionalplanung Zürich und Umgebung, wird sie präsidieren. Uli Hellweg, Felix Lehner, Marcel Meili, Astrid Staufer und Ariane Widmer Pham vertreten darin die fachlichen Belange; SachpreisrichterInnen für die kantonale und nationale Politik sind Carmen Haag, Martin Klöti, Marianne Koller-Bohl, Christian Lohr, Jakob Freund und Claudia Friedl.
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