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Wandern Schweiz: Alpen Graubünden |
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Sils Maria - Prasüra - Curtins - Hotel Fex - Crasta - Sils Maria |
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Das
stille Fextal liegt südlich von Sils Maria im Oberengadin, Kanton Graubünden.
Der Name leitet sich von "feda" ab, was Schaf bedeutet. Die Bergeller pflegten
das Tal mit grossen Schafherden abzugrasen. Das Fextal gehört zu den
hochsten ganzjährig bewohnten Tälern der Schweiz. Der Sonnenhang
ist praktisch baumlos, aber mit einer prächtigen Hochalpenflora bewachsen,
während sich am Schattenhang ausgedehnte Arven- und Lärchenbeständeweit ins Tal hineinziehen. |
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Fextal |
Zusammen
mit seinem unbewohnten Paralleltal, dem Val Fedoz, stösst es bis zur
majestätischen Gletscherwelt zwischen Piz Fedoz und Piz Glüschaint
vor. Beide Täler sind auch Ausgangspunkt ausgedehnter Hochgebirgstouren.
Das Fextal ist für den privaten Automobilverkehr gesperrt. Im Sommer
kann das Tal mit Pferdekutschen, im Winter mit Pferdeschlitten befahren
werden. Auch auf unserer Wanderung ist ein vorzeitiger Abbruch der Wanderung
und eine vorzeitige Rückkehr nach Sils Maria mit der Pferdepost möglich. |
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Wanderung ins Fextal
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Transport
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Transport
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Stationen
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Furtschellas
Bahn |
Sils
Maria
Prasüra |
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Rhätische
Bahn RhB |
Sils
Maria |
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Post
- Autobus |
Sils
Maria |
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Vergrösserung:
Bitte auf das Diagramm klicken. |
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Stationen
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Strecke
in km
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Sils
Maria
Prasüra
Hotel
Fex |
0
1
6 |
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Sils
Maria
Prasüra
Hotel
Fex |
0
1
6 |
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Prasüra
Punkt
2355
Crasta |
1
1,5
7,5 |
Stationen |
Höhe
in m |
Strecke
in km |
Sils
Maria
Prasüra
Pt.
2355
Marmorè
Curtins
Hotel
Fex
Crasta
Platta
Drög-Schlucht
Sils
Maria |
1800
2313
2355
2275
1973
1960
1951
1890
1810
1800 |
0
1
1,5
2,5
4,5
6
7,5
8
8,5
9 |
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Prasüra
(Furtschellas) GR |
Von
Sils Maria laufen wir die kurze Strecke zur Talstation der Luftseilbahn,
die uns nach Prasüra (Furtschellas) hinaufbringt. Von der Bergstation
(Restaurant) steigen wir in südwestlicher Richtung kurz zum Punkt
2355 hinauf. Von dort führt uns der Weg in westlicher Richtung nach Marmore hinunter (Punkt 2275). Hier wenden wir uns nach Süden und
haben das Fextal vor uns. Leicht absteigend erreichen wir über Weiden
den Weiler Curtins.
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Von Crasta steigen wir zum Bächlein hinunter und erreichen die verstreuten
Häuser von Platta. Weiter geht's in nördlicher Richtung über
Wiesen und dann hinunter durch die Drög-Schlucht nach Sils Maria,
das auf rätoromanisch Segl Maria heisst, wobei Maria nicht etwa eine
religlöse Gestalt meint, sondern von "majoria» herstammt,
was Meierei oder Viehhof bedeutet. Eine zweite Fraktion der Gemeinde heisst Sils Baselgla, wobei Baselgla Kirche bedeutet. Aus Sils stammt der Kunstmaler
Samuel Giovanoli (1877- 1941), der mit dem Fextal eng verbunden war.
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Wenige
Meter hinter Curtins erreichen wir das Hotel Fex wo die Pferdepost, die
müde Wanderer zurück nach Sils Maria bringt, ihre Endstation
hat. Wir überqueren die Fedacla und wandern am linken Talhang in nördlicher
Richtung talauswärts. Der Weg führt uns meist am Waldrand entiang
bis zum Weiler Crasta mit seinem berühmten Bergkirchlein, das zum
Wahrzeichen des Fextals geworden ist. Es enthält künstlerisch
wertvolle Wandgemälde aus dem frühen 16. Jahrhundert, unter anderm
eine Apostelreihe Gottvater mit dem Gekreuzigten, Evangelistensymbole,
eine Loreto-Madonna und drei Jungfrauen mit Märtyrerinnen, am Chorbogen
eine Verkündigung und Propheten büsten. |
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Links |
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Externe
Links |
Kursschiff auf dem Silsersee
Das Kursschiff legt auf Isola, in Plaun da Lej und in Maloja an. Die gesamte Rundfahrt auf dem grössten See Graubündens dauertvierzig Minute. Eine Schifffahrt von Sils nach Maloja verkürzt die Marschzeit für die klassische 4-Seen-Wanderung um rund eine Stunde.
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