Naturpark Pfyn-Finges eine Verbindung zwischen dem Ober- und Unterwallis Der Naturpark Pfyn-Finges erstreckt sich über eine Fläche von 305 km2. Der Perimeter reicht von Siders bis Gampel und schliesst das Turtmanntal und 15 Gemeinden ein. Unter der Leitung von Nationalrat Roberto Schmidt, Gemeindepräsident von Leuk, haben die Kandidatur-Projektgruppe und ihre Arbeitsgruppen (zusammengesetzt aus 120 Bürgerinnen und Bürgern) 15 Projekte entwickelt, die eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung anstreben: ein Informationszentrum, eine Marketing- und Kommunikationsplattform, die Entwicklung und Aufwertung der reichhaltigen Land- und Forstwirtschaft, der ländlichen und industriellen Landschaft, die Förderung erneuerbarer Energien und der sanften Mobilität sowie der Ausbau touristischer Dienstleistungen. Der Umfang dieser Projekte wird rund 8 Millionen Franken betragen, zum Teil vom Bund finanziert, vorausgesetzt, letzterer nimmt das Projekt an. Naturpark Val d'Hérens ein Trumpf für die Zukunft Der Naturpark Val d'Hérens erstreckt sich über eine Fläche von 437 km2. Er zieht sich über das gesamte Val d'Hérens sowie über die Gemeinde Grône. Träger der Projekte sind die Präsidenten der Gemeinden, die sich verpflichten, den zukünftigen Generationen geschützte Landschaften zu erhalten. Regionalpärke dürfen aber nicht nur ein Begehren der Behörden sein, sie müssen von der Bevölkerung getragen werden. Die grosse Teilnahme an entsprechenden Arbeitsgruppen unterstreicht das Engagement der Bevölkerung. Auch wird sie regelmässig über die Entwicklung der Pläne informiert. Das Projekt von Val d'Hérens zeichnet sich durch seine Ursprünglichkeit aus. Deshalb liegt es auf der Hand, dass zum Label Regionaler Park auch das Biosphären-Label der Unesco angestrebt wird. Die Bedingungen hierzu sind sehr streng, wobei jedoch die Voraussetzungen durch das Val d'Hérens vollständig erfüllt werden. Label Regionaler Naturpark eine Chance für beide Regionen Neben dem Erhalt und der Aufwertung des natürlichen Lebensraums, soll auch eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ein wichtiges Ziel der Regionalen Naturpärke sein. Die Schwerpunkte dieser Regionen sind: einen Mehrwert schaffen und nachhaltige regionale Projekte unterstützen
Ein langer Weg Die nächsten Etappen der Regionalen Naturpärke Val d'Hérens und Pfyn-Finges sehen wie folgt aus: 1.
Januar 2009: Einreichung des Kandidaturdossiers beim BAFU
Was den Park Val d'Hérens anbelangt, gehen die Pläne noch weiter. Nach Verleihung des Labels Kandidat Regionaler Naturpark im Oktober 2009 durch den Bund wird das Unesco Biosphären-Label angestrebt. Zwei
ergänzende und abgestimmte Walliser Projekte
Die beiden Pärke haben in der Talebene eine gemeinsame Grenze. Diese Verbindung hat dazu beigetragen, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen stattfand. Einerseits koordinieren die beiden Parks ihre gemeinsamen Ziele, andrerseits ergänzen sie sich durch ihre Verschiedenheit.
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