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Wandern
zu Gletschern |
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Triftgletscher:
Hängebrücken in Nepal
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Hängebrücken
gehören in den abgelegenen Tälern des Himalaja zu den
wichtigsten Infrastrukturbauwerken. Eine minimale lokale Entwicklung ist ohne eine Vernetzung der lokalen Wegnetze nicht möglich. In Nepal
sind Strassen mit oder ohne Belag in den Berggebieten sehr selten. Es gibt
nur eine Handvoll davon.
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Der
Transport der Waren des täglichen Bedarfs und der Zugang zu den Märkten
ist nur über Bergpfade möglich. Alle Güter werden auf den
Rücken von Trägern oder mit Maultieren in die hintersten
Winkel der besiedelten Täler transportiert. Die Transportwege sind
lang, zeitraubend und beschwerlich.
In
den Himalaja-Tälern Nepals hat sich daher ein System der Selbstversorgung
entwickelt. Güter wie Salz, Zucker, Batterien, Stoffe, Brennstoffe
usw. müssen jedoch in tagelangen Märschen von grösseren Handelszentren herangeschafft werden. Das Geld zum Kauf dieser Güter muss mit dem
Verkauf von Dienstleistungen (Arbeit als Träger bei Trekkingunternehmen
usw.) oder durch den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten aus eigener
Produktion erworben werden. |
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Verderbliche
Waren aus der lokalen Produktion wie Milch oder Eier können wegen
den langen Transportwegen nicht auf die zentralen Märkte gebracht
werden.
Hängebrücken
in Nepal mit Schweizer Unterstützung
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Seit
den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts engagiert sich die Schweizer
Entwicklungshilfe in Nepal. Die Schweizer Entwicklungshilfe hat
sich bei der lokalen Bevölkerung durch den Bau von zahlreichen Hängebrücken
grosse Anerkennung erworben. Durch den Bau von Hängebrücken
wurden die Transportwege und -zeiten erheblich verkürzt. |
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Besonders
in der Regenzeit lässt der Monsunregen die Himalaja-Flüsse auf
eine mehrfache Grösse anschwellen. Die Furten und übergange auf
Flussniveau sind oft für Wochen unpassierbar.
Die
Trittflächen der ersten Hängebrücken waren noch aus Holzbrettern gefertigt. Holz ist jedoch in den baumlosen Regionen des Himalaja ein begehrter
Artikel. In den Anfängen des Brückenbaus war der Unterhalt
der Hängebrücken ein besonderes Problem für die Entwicklungsingenieure
aus der Schweiz. Wochenlang waren sie unterwegs, um den Zustand der Brücken
zu überprüfen, oftmals mit einem ernüchternden Ergebnis.
An zahlreichen Brücken wurden nach und nach die Trittbretter von "Schlaumeiern"
abmontiert und zu persönlichen Zwecken missbraucht. Die Trittbretter
mussten ersetzt werden.
Zum
Schutz der Brückenanlagen haben die Schweizer an wichtigen Stellen
ein Wächtersystem entwickelt. Brückenwächter haben
für ein kleines Entgelt den Unterhalt der Brücken übernommen.
Gleichzeitig haben die Brückenwächter an den Brückenenden
mit Schweizer Unterstützung Teestuben oder Verkaufsläden für
unverderbliche Güter des täglichen Bedarfs errichtet.
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Grundnahrungsmittel
und Güter des täglichen Bedarfs werden mit Maultierkarawanen
in die hintersten Winkel der Täler gebracht. Sichere und zuverlässige
Verbindungswege sind für den Erfolg jeder ländlichen Entwicklung
sehr wichtig. Die Gespräche an den Brücke sind wichtig für
die sozialen Verknüpfungen.
Hängebrücken,
welche heute mit Schweizer Unterstützung in Nepal gebaut werden, sind
vollständig aus Metall gebaut. Metallbauteile sind witterungsbeständiger
und lassen sich von der lokalen Bevölkerung etwas weniger gut zweckentfremden.
Die
neueren Hängebrücken entsprechen in der Art und in der Bauweise
genau jener Brücke, welche beim Triftgletscher gebaut wurde. |
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In
den letzten Jahren wurde in Nepal neben dem Bau von lokalen Strassen auch
der Bau weiterer ausschliesslich für Fussgänger benützbarer
Hängebrücken vorangetrieben. Alte Brückenanlagen, welche
jeweils nur mit akrobatischen Einlagen überquert werden konnten, wurde
durch neue Bauwerke ersetzt.
1960
baute Helvetas die erste Hängebrücke über den Marsyandi-Fluss
westlich von Gorkha. 1964 gründete Helvetas mit Hilfe der Schweizer
und der Nepalesischen Regierung die "Suspension Bridge Division (SBD)".
Seither führen über viele Flüsse in Nepal Brücken,
welche mit der technischen und finanziellen Unterstützung von Helvetas
errichtet wurden.
Hängebrücken
in Nepal und Bhutan
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Weitere Informationen |
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in
englischer u. deutscher Sprache |
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in
englischer u. deutscher Sprache |
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RAOnline
im "Reich der Hängebrücken":
RAOnline
ist seit vielen Jahren in Nepal und Bhutan engagiert, nicht beim Bau der
Hängebrücken, sondern beim Benutzen dieser Bauwerke. |
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