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Blindgänger - eine Gefahrenquelle
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Vorsicht Blindgänger |
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Wer auf ein verdächtiges Objekt stösst, soll es keinesfalls berühren, das Objekt im Gelände gut sichtbar markieren und die Polizei über Telefon 117 verständigen oder den Fund via Formular unter www.armee.ch/blindgaenger der Blindgängermeldezentrale melden. |
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Bei der Blindgängermeldezentrale der Armee sind 2014 665 Meldungen eingegangen. Diese führten zur Beseitigung von 2'373 Objekten, wovon zehn Prozent effektiv Blindgänger waren (243 Objekte). In 41 Prozent der Fälle ging es um Fundmunition (959 Objekte) und in 49 Prozent um Munitionsschrott (1171 Objekte).
Die Blindgängermeldezentrale ist Teil des Kommandos für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung, welches nebst verschiedenen Aufgaben in der Schweiz auch in militärischen und humanitären Einsätzen im Ausland engagiert ist.
Die Aufgaben in der Schweiz umfassen nicht nur die Bearbeitung der Blindgängermeldungen, sondern - in Zusammenarbeit mit den Territorialregionen und weiteren Partnern - auch die regelmässig stattfindenden Aufräumaktionen auf Schiessplätzen und in Zielgebieten der Schweizer Armee. Dort wurden 2014 bei 11 Räumungsaktionen 87 Tonnen Munitionsschrott abgeführt und dabei 178 Blindgänger entdeckt und beseitigt.
Der Vergleich zu den Vorjahren zeigt, dass die abnehmende Schiessaktivität der Armee zu weniger Munitionsschrott führt, die abtauenden Gletscher jedoch viel alten Schrott und auch Blindgänger freigeben. Im Vorjahr wurden bei 18 Räumungen 71 Tonnen Schrott abgeführt und 86 Blindgänger beseitigt.
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Quelle:
Text- Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, 2015 |
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