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Lehrstellenmarkt Schweiz
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Berufsbildung Schweiz - Lehrstellensituation
Lehrstellensituation 2007: Zusammenfassung
Lehrstellensituation September 2007
Berufsbildung Schweiz
Lehrstellenmarkt 2007: Befragungsergebnisse
Thema: Wirtschaft, Handel & Beruf
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LEHRSTELLENBAROMETER AUGUST 2007
UMFRAGE BEI JUGENDLICHEN UND UNTERNEHMEN
Im Auftrag des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie BBT
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

Situation stabil

Gleichbleibende oder leicht verbesserte Werte im Vergleich zum letzten Jahr prägen die Ergebnisse des Lehrstellenbarometers vom August 2007. Die vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Unternehmen drei Prozent mehr Lehrstellen als 2006 besetzt haben. Am Stichtag hatten - wie im Vorjahr - 93 Prozent der Jugendlichen eine vorübergehende Lösung gefunden; 96 Prozent der Lehrstellen waren vergeben (2006: 95 Prozent).

Die Befragung der Unternehmen durch das LINK-Institut ergab, dass dieses Jahr 76'000 Lehrstellen besetzt wurden (2006: 74'000). Weitere 3'000 Stellen waren am Stichtag 31. August noch offen. Die Betriebe hoffen, davon 1'000 noch besetzen zu können. Das Angebot von hochgerechnet 79'000 Stellen ist das umfangreichste seit dem Jahr 2000 (79'500).

Die Jugendlichen geben mehrheitlich an, eine zumindest vorübergehende Lösung gefunden zu haben. Wie schon 2006 bezeichnen sich sieben Prozent als arbeitslos bzw. ohne Beschäftigung. Dies sind hochgerechnet rund 9'500 Personen (2006: 10'000). Im allgemeinen erklären sich die Jugendlichen mit ihrer heutigen Lösung als sehr zufrieden. Von den Jugendlichen, die mit einer beruflichen Grundbildung beginnen, sind 76 Prozent sehr zufrieden und 22 Prozent zufrieden. Kontinuierlich steigt die Zahl der Jugendlichen, welche die gefundene Lösung als übergangslösung bezeichnen (2003: 21 Prozent, 2007: 30 Prozent).

17 Prozent der Jugendlichen (2006: 16 Prozent) standen bereits dieses Jahr vor der Ausbildungswahl, fanden keine Lehrstelle und gaben im August an, sich nächstes Jahr für eine Lehrstelle zu interessieren (Warteschlange). Hochgerechnet sind dies 23'500 Jugendliche (2006: 22'000). Der Anteil der Sprachregionen schwankt zwischen 15 und 20 Prozent; grosse Unterschiede bestehen zwischen jungen Frauen (21 Prozent) und jungen Männern (14 Prozent) sowie zwischen den Nationalitäten (15 Prozent Schweiz, 29 Prozent andere).

In einer Zusatzerhebung wurden die Unternehmen gefragt, welche Kriterien für sie bei der Auswahl von Lernenden wichtig sind. Berufliche Eignung, Berufswahlprozess und Motivation sind die meistgenannten Werte. Der persönliche Hintergrund und die Interessen der Jugendlichen wurden als weniger wichtig eingestuft. In kleinen Unternehmen sind subjektive Eindrücke und der persönliche Hintergrund etwas entscheidender als in grossen. Dort wird eher auf den schulischen Werdegang geachtet.

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Ausgangslage

1. Hintergrund und Zielsetzung

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) untersucht seit 1997 anhand repräsentativer Umfragen im Angebots- wie auch im Nachfrage-Bereich die Situation auf dem Lehrstellenmarkt in der Schweiz. Da dieses Instrument die aktuelle Situation und die kurzfristigen Entwicklungstendenzen im Sinne eines Wetterbarometers aufzeigen, wird es 'Lehrstellenbarometer' genannt.

Die Aufgaben des durchführenden Forschungsinstituts LINK bei dieser Studie liegen in der Konzeption und Vorbereitung der Erhebungen in Abstimmung mit dem BBT, der Durchführung der Feldarbeiten, der Datenauswertung und der Ergebnisanalyse.

2. Methodische Angaben

Die Erhebungen werden alljährlich in zwei Wellen durchgeführt: die erste Welle mit Stichtag 15. April, die 2. Welle mit Stichtag 31. August.

2.1 Lehrstellen-Angebot: Befragung von Unternehmen

Die Kern-Zielgruppe der Befragung sind die Lehrstellenanbieter, also Betriebe, Behörden, Verwaltungen oder Unternehmen, die (bisher oder neu) Lernende ausbilden. Das Interview wird mit der für den Lehrlingseinsatz im Unternehmen zuständigen Person realisiert. In der zweiten Befragungswelle im August werden alle Unternehmen, die in der ersten Welle antworteten, erneut angeschrieben.

Die Befragung erfolgt grundsätzlich auf schriftlichem Weg. Unternehmen, die den Fragebogen nicht termingerecht zurückschicken, werden telefonisch kontaktiert und befragt. Der vorliegende Bericht beruht auf den Rückmeldungen von 5'779 der angeschriebenen 6'140 Unternehmen mit mindestens 2 Beschäftigten. Davon gehören 2'371 Unternehmen zur Kern-Zielgruppe mit Lernenden.

Quelle: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie November 2006
Umfrage durchgeführt von ...

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Weiterführende Informationen
Berufsbildung in der Schweiz Filme Lehrstellensituation 2007: Umfragergebnisse

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