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Pflanzenbefall durch Buchsbaumzünsler |
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Der Buchsbaumzünsler (Glyphodes perspectalis (=Diaphania perspectalis)) ist eine Schmetterlingsart, welche in Ostasien heimisch ist. Der Schmetterling ist über Südfeutschland in die Schweiz eingewandert. Der Zünsler wurde 2007 erstmals in der Schweiz nachgewiesen.
Der Zünsler ernährt sich von den Blättern und der Rinde der Buchspflanze (Buxus sempervirens). Er bevorzugt Buchspflanzen mit kleineren Blättern. Wild wachsender Buchs wird kaum von diesem Schädling befallen.
An vom Zünsler befallenen Pflanzen entdeckt man zuerst Gespinstfäden und helle Kotkügelchen. Auch eingebogene Blätter sind Hinweise, dass die Zünslerraupe einen Wirtspflanze gefunden hat.
Die jungen Raupen schaben vorerst nur die Oberfläche der Buchsblätter ab. Die grösseren Raupen fressen auch ganze Blätter und die nicht verholzten Stengel der Pflanze.
Die letzte Raupengeneration des Buchsbaumzünslers überwintert mehrheitlich in versponnen „Blattnestern“.
Stark befallen Buchspflanzen sollten in Säcken gesammelt und dann der Kehrichtverbrennung übergeben werden. In einem frühen Stadium des Befalls kann die Buchspflanze auch mit Insektiziden behandelt werden. Eine Behandlung ist kostspielig. Es ist damit zu rechnen, dass die Behandlung in den kommenden Jahren wiederholt werden muss. Nachkontrollen sind unabdingbar.
Als immergrüne Ersatzpflanzen für den Buchsbaum eignen sich Nadelhölzer wie u.a. Wacholder-, Eiben- , Fichten-, Thuya- und Zypressenarten. Immergrüne Pflanzen mit Blättern sind u.a. die Kriechspindel.
Quelle:WSL, Text RAOnline 2016 |
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