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Hitzewelle Juli 2015

Vom 1. bis zum 7. Juli 2015 erreichte die durchschnittliche Tagesmaximum-Temperatur im Flachland der Alpennordseite 33 bis über 36 Grad. Auf der Alpensüdseite sind es 31 bis 32 Grad. Zum Abschluss der Hitzewoche registrierte Genf am 7. Juli 2015 mit 39.7 Grad die höchste je auf der Alpennordseite gemessene Temperatur. Sie liegt fast 1 Grad über dem bisherigen Rekord von 38.9 Grad vom 28. Juli 1921, gemessen ebenfalls in Genf. Quelle: Meteoschwez Juli 2015

Klimatabellen der Schweiz
Der Juni 2003 war in der Schweiz einer der heissesten Monate in der Geschichte der meteorologischen Messungen. In der Nordwestschweiz lagen die Monatsmitteltemperaturen um 7 bis 7,5 Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert. Der Monat Juni 2003 hat vorerst den Juni 2002 in der Liste der Spitzenwerte abgelöst. Die höchste Juni-Tagestemperatur wurde in Genf mit 36,5 Grad Celsius gemessen. In Zürich wurde eine Juni-Monatsmitteltemperatur von 22,4 Grad Celsius abgelesen. Die Hitzeperiode wurden in gewissen Gebieten der Schweiz von einer Trockenheit begleitet. In der Nordwestschweiz regnete es weniger als 10 Millimeter im Monat.
Klimatabellen der Schweiz
Am 11. August 2003 stieg die Temperatur in Grono (Misox GR, 382 m ü.M.) auf 41,5 Grad Celsius.

Am gleichen Tag wurde in Genève GE 37,4 Grad Celsius, in Locarno-Monti TI 37,4 Grad Celsius, in Sion VS 36,4 Grad Celsius und Neuchâtel NE 36,2 Grad Celsius gemessen. Der alte Rekord im offiziellen Messnetz der Schweiz ist am 2. Juli 1952 mit 39.0 Grad Celsius in Basel aufgezeichnet worden.

Am 19. August 2012 wurde um 18:10 Uhr auf dem Jungfraujoch (3'580 m/ü. M) eine Temperatur von 12,8 Grad Celsius registriert, womit der bisherige Höchstwert vom 21. Juni 1998 um 0,6 Grad übertroffen wurde. Dies ist der höchste Wert seit 1959, denn bis zu diesem Jahr ist die Datenreihe homogenisiert, also vergleichbar, obwohl die Messdaten seit 1933 existieren. Quelle: Meteoschweiz
Der Sommer 1947 galt bisher als der trockenste Sommer in der Geschichte der offiziellen Klimaufzeichnungen. Der Sommer 2003 hat eine um 2,7 Grad Celsius höhere Mitteltemperatur aufzuweisen als der Dürresommer 1947.

Eine so unverändert hohen Temperaturverlauf wie während den Sommermonaten Juni, Juli und August im Jahre 2003 ist in den letzten 500 Jahren nicht nachgewiesen worden.

Eine mit dem Sommer 2003 vergleichbare Wettersituation ist aus dem Jahre 1504 bekannt. Der Vegetationsvorsprung war damals auch etwa 3 bis 4 Wochen. Die Trockenheit war allerdings noch ausgeprägter als 2003. Der Aargauer Mittellandfluss Suhre war damals bereits im Juli vollständig ausgetrocknet. Der Rhein konnte bei Basel mit Pferdefuhrwerken durchquert werden, sagen Historiker. Quelle: Meteoschweiz

Die Schweiz hat im Winter 2004/05 den kältesten März-Anfang seit 34 Jahren erlebt. Bei Buffalora am Ofenpass (Kanton Graubünden) wurden - 32,4 Grad Celsius gemessen. Einzig in der Nacht zum 6. März 1971 sind die Temperaturen um ein halbes bis ein ganzes Grad tiefer gewesen. Die Temperaturen in der Nacht im März 2005 waren auch die zweittiefsten März-Temperaturen seit Messbeginn im Jahre 1901.

Den "Schweizer-Rekord" punkto Kälte hält das Dorf La Brévine (Kanton Neuenburg) im Jura. Im Jahr 1987 sank dort das Thermometer auf - 41,8 Grad Celsius.

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