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Extremereignisse:
Starkniederschläge
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Wetterlagen:
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Extremereignis
Schweiz: Starkniederschläge vom 7. bis 9. August 2007 |
Hochwasser
im Kanton Aargau: Ereignisse am Do 9. August 2007 - Bilder |
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Einsatzkräfte |
Döttingen |
Döttingen |
Windisch |
Hochwasser
im Kanton Aargau: Ereignisse am Do 9. August 2007 |
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Do
9. August 2007, gegen Abend
Die
Pegelstände aller Flüsse im Aargau gehen zurück, dies gilt
seit rund vier Stunden auch für alle Messstationen entlang dem Rhein.
Da nicht mit weiteren Niederschlägen zu rechnen ist, reduziert der
Kantonale Führungsstab den Betrieb für die Nacht ab 21.45 Uhr.
Morgen Freitag um 8.00 Uhr wird über das weitere Vorgehen entschieden.
Zur
aktuellen Lage:
Döttingen:Die Lage entspannt sich. Das Wasser läuft nicht mehr über und
die Aare ist wieder zurück in ihrem Bett. Die Feuerwehr
pumpt, wo nötig, weiter das vorhandene Wasser ab. Neun Personen aus
drei Liegenschaften können im Brüel-Quartier die Nacht von Donnerstag
auf Freitag nicht in ihren Häusern verbringen.
Aarau:Die Dammverstärkung beim Kraftwerk Rüchi ist realisiert. Die
Feuerwehr ist nach wie vor mit dem Abpumpen des Wassers beschäftigt.
In diesem Gebiet mussten keine Evakuationen vorgenommen werden.
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Rückblick
auf die Schadenzentren:
Bergdietikon:Hangrutsch im Bereich der Industriestrasse 49, zwei Personenwagen verschüttet,
keine Verletzten
Brittnau: Mittwochnacht um drei Uhr: Die Niederschläge im Wiggertal
nehmen wieder zu. Der Pegelstand steigt in Wilisau erneut an. Keller müssen
ausgepumpt werden. Während der Nacht werden weitere Schutzmassnahmen
geplant, um erneute Schäden in den nächsten Stunden und Tagen
verhindern zu können. Das derzeit abschätzbare Ausmass des Schadens
beträgt zirka 2/3 desjenigen im Jahr 2005. Die Einsatzleitung geht
davon aus, dass rund zwei Dutzend Liegenschaften betroffen sind. Dank frühzeitiger
Mobilisierung konnten einige gefährdete Garagen rechtzeitig geräumt
werden. Die Sanierungsarbeiten dauerten bis in den Nachmittag hinein. Morgen
Freitag plant die Feuerwehr einen Ruhetag. Sie wird am Samstag für
die verbleibenden Aufräumarbeiten wieder eingesetzt.
Wynental: Bereits am Mittwochabend werden die kritischen Messwerte an der Wyna in Menziken überschritten und die Hochwasserwarnung ausgelöst.
Die Feuerwehr Menzikon ist mit 65 Mann im Einsatz. Hochwassersperren wurden
errichtet und die betroffenen Strassen gesperrt. Die Wyna ist über die Ufer getreten und hat sich den Weg durch das Dorf gebahnt.
Ab Donnerstagmorgen wird die Feuerwehr Menziken-Burg-Pfeffikon für
Sanierungsarbeiten eingesetzt, welche bis 13.00 Uhr andauerten. Der Hochwasserschutz
blieb danach nur noch an den kritischen Punkten aufgebaut.
Bremgarten: Die Reuss führte zwischen 700 - 750 m3 Wasser pro
Sekunde. Die Feuerwehr stand seit Donnerstagmorgen mit zehn Mann im Einsatz. |
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Villmergen,
9. August 2007, 00.30 Uhr
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Villmergen,
9. August 2007, 00.30 Uhr |
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Wasserschloss
AG: Zusammenfluss von Aare und Reuss
Brugg: Der Hochwasserpegel stagnierte auf sehr hohem Niveau. Im Industriegebiet
sowie im Gebiet der "Badi" konnte durch Hochwasserschutzmassnahmen schlimmes
verhindert werden.
Döttingen: Um ca. 10.00 Uhr trat die Aare in Döttingen auf
einer Länge von rund 600m über den Damm und setzte ein Gebiet
von ca. 600 x 300 m unter Wasser. Rund 50 Personen wurden durch die Regionale
Führungsorganisation evakuiert und in Sicherheit gebracht. |
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Gegen
11.00 Uhr wurde mit schweren Baumaschinen entlang der Aarestrasse (Verbindungsstrasse
Döttingen-Klingnau) mit dem Bau eines zusätzlichen Schutzdammes
begonnen, welcher dass neu erschlossene Wohngebiet vom Hochwasser schützen
soll. Die Bewohner, mind. 500, wurden über die Gefahr und einer möglichen
Evakuation informiert und gebeten, Autos aus den Tiefgaragen in sicheres
Gebiet zu verschieben sowie Wertgegenstände aus den Kellern zu entfernen.
Um ca. 15.30 Uhr wurde der Aaredamm aufgeschüttet.
Aarau:Eindringendes Wasser in das Kraftwerk Rüchi verursuchte in Aarau kurz
nach neun Uhr ein Stromunterbruch. Um 12.50 Uhr meldete die Feuerwehr Aarau
ein Bedarf von 2 leistungsfähigen Feuerlöschpumpen an. Die Feuerwehr
Wettingen stellte der Feuerwehr Aarau eine Motorspritze mit einer Leistung
von ca. 4'000 l/min und die Feuerwehr Baden ihre mit einer Leistung von
ca. 6'000 l/min zur Verfügung. Die Überflutungen fanden in Gebieten
Schachen, Scheibenschachen und Telli statt. Bei der Sanierung halfen der
Feuerwehr Aarau die Nachbarfeuerwehren Küttigen und Suhr.
Rheinfelden:12.30 Uhr. Die Hochwasserschutzbauten sind in Gange. Der Rheinpegel steigt
stetig. 17.00 Uhr der Rheinpegel stagniert bei der Marke von 6.16. Der
errichtete Hochwasserschutz bewährt sich und schützt die Stadt
vor dem Wasser. Die Lage ist gemäss den Einsatzkräften unter
Kontrolle.
Personenschäden:Es ist zurzeit bekannt, dass sich ein Feuerwehr Mann der Feuerwehr Berikon-Widen
verletzt hat.
Quelle:
Kanton Aargau 2007 |
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Wasserrückhaltebecken
der Gemeinde Villmergen am 9. August 2007
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Wasserrückhaltebecken
der Gemeinde Villmergen nach der Entleerung am 12. August 2007
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