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Hochwassermanagement Schweiz |
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Projekt «3. Rhônekorrektion» Hochwasserschutz |
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Hochwassermanagement Schweiz |
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Hochwasser-Management: Wallis - Die Dritte Rhônekorrektion |
Der
Staatsrat bestätigt die Grundsätze des Ausbaus des Rhoneprojekts |
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Der
Staatsrat hat am Mittwoch die Grundsätze des Ausbaus der Rhone bestätigt,
welcher typische Flussverbreiterungen, lokale grössere Aufweitungen
und Sohlenabsenkungen kombiniert. Der Staatsrat hat auch die Prioritäten
der Arbeiten der 3. Rhonekorrektion für die nächsten 12 Jahre
festgelegt. Es handelt sich dabei um die Abschnitte mit grossen Konzentrationen
an Personen und Sachwerten, sowie um vorgezogene Dammverstärkungsarbeiten
in den meistbedrohten Abschnitten.
Der
Entscheid des Staatsrats betreffend die Ausbaugrundsätze des Rhoneprojekts
wurde auf der Grundlage der Stellungnahme des Bundes (Bundesrat und -ämter)
und von Experten getroffen Der Staatsrat wird über das angepasste
Generelle Projekt der Rhone entscheiden nachdem er sich über die im
Rahmen der VerÖffentlichung eingegangenen Anmerkungen und Vorbehalte
geäussert hat.
Parallele
Arbeiten im ganzen Kanton
Der
Staatsrat hat dem Wunsch der Gemeinden, die dringendsten Sicherungsarbeiten
am Fluss rasch umzusetzen, bereits Rechnung getragen. Er hat die Abschnitte
der prioritären Massnahmen (Visp, Siders/Chippis, Sitten, Fully, Massongex-Aigle)
festgelegt. Auf diesen sind die Arbeiten im Gang (Visp), Öffentlich
aufgelegt worden (Siders/Chippis) oder in Vorbereitung. Diese Abschnitte
decken 35 der 160 km des Flusslaufes ab und sollten bis 2020 umgesetzt
werden. Als weitere prioritäre Massnahmen werden punktuelle Arbeiten
umgesetzt; es handelt sich dabei vor allem um Arbeiten im Goms (Obergesteln,
Chesteholz) und Kiesentnahmen (Evionnaz-Collonges, Bouveret).
Parallel
zu diesen grossen Baustellen, deren Kosten 100 Millionen Franken oftmals
übersteigen, plant der Staatsrat die rasche Umsetzung von lokalen
Verstärkungsarbeiten in Abschnitten, wo Wohngebiete direkt durch Dammbrüche
bedroht sind. Es handelt sich um vorgezogene Massnahmen, welche mit der
im Generellen Projekt Rhone 3 (GP-R3) vorgesehenen Lösung kompatibel
sind und betrifft die Gemeinden von Siders, Sitten, Nendaz, Massongex,
Monthey, Collombey-Muraz, Vouvry und Port-Valais. Diese Verstärkungsarbeiten
mit Kosten von rund 53 Millionen Franken werden dem Grossen Rat bereits
im Juni unterbreitet.
Die
Gesamtkosten für die nächsten 12 Jahre werden auf 640 Millionen
Franken geschätzt.
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Die
meisten Menschen in Kanton Wallis leben im langegezogenen Rhonetal. Die 3. Rhonekorrektion ist ein Jahrhundertprojekt, welches die meisten Einwohner/innen
des Kantons in irgendeiner Weise betreffen wird. Die Walliser Regierung
informiert die Bevölkerung regelmässig u.a. in der Rhone-Zeitschrift über das Projekt. |
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