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Thema: Klima Naturwissenschaften - Technik Geografie - Erdkunde
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Korrektion der Reuss in der Aarguischen Reussebene
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1830 kam es zum berühmten "Freiämtersturm". 8'000 Freiämter zogen in die Kantonshauptstadt Aarau, um dort unmissverständlich ihren Unmut über die Versorgunsgsprobleme und die Verschlepppung von Hochwasserschutzmassnahmen kundzutun.

Aufgrund des Drucks aus dem Freiamt der Aargauer Grosse Rat 1840 Sanierungsarbeiten in der Reussebene nördlich von Bremgarten veranlasst. Auf dem Gebiet der Gemeinden Rottenschwil, Ober- und Unterlunkhofen wurden verschiedene Begradigungen durchgeführt. Der Durchstich der Reussschlaufe beim Rottenschwiler Moos fand in dieser Zeit statt.

Mit einzelnen Dämmen wurde im oberen Aargauischen Reusstal schon vor 1840 versucht, den mäandrierenden Reusslauf zu korrigieren.

Um 1860 wurden zwischen Bremgarten und Mühlau in der Reussebene systematisch ein Kanalnetz für die Entwässerung aufgebaut.

Der Erddamm im Gebiet Giriz zwischen Rottenschwil und Werd wurde recht weit vom eigentlichen Reusslauf aufgeschüttet, damit die Reuss noch genügend Überschwemmungsflächen besass.

In den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts wurde der Hauptlauf der Reuss forlaufend begradigt und beidseitig mit Hochwasserdämmen versehen. Der Zufluss der Kleinen Reuss wurde so vom Hauptlauf abgeschnitten.

Das Gebiet Giriz, die Überschwemmungsflächen zwischen der Kleinen Reuss und dem nun begradigten Hauptlauf der Reuss, verlandete allmählich. Ein Teil des Gebiets Giriz wurde mit Entwässerungskanälen trocken gelegt und die Auenwälder gerodet. In den feuchten Flächen entstanden Riedwiesen.

Die definitive Abtrennung der "Alten Reuss" wurde erst 1916 vollendet. Auf die Korrektion der südlichsten der drei Flussschlaufen bei Eggenwil wurde aus Kosten- und Nutzengründen verzichtet.

Informationsquelle: Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr, Umwelt - "Bremgarter Neujahrsblätter", Stiftung Reusstal
Bearbeitung: RAOnline
Detaillierte Informationen über denWandel der Flusslandschaft in der aargauischen Reussebene vermittelt die Stiftung Reusstal in Rottenschwil AG
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