Berichte
über den Klimawandel - Globale Berichte
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IPCC-Bericht zum globalen Klimawandel |
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IPCC-Bericht zum globalen Klimawandel |
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UNEP
Report 2007: «Global Outlook for Ice and Snow |
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Bericht «Schnee
und Eis 2007» |
Melting
Ice - A Hot Topic |
New UNEP Report Shows Just How Hot It's Getting |
Juni
2007
Der Meeresspiegelanstieg wird tiefer gelegene Küstenabschnitte und Inseln vermehrt Umweltgefahren
aussetzen. Nach Schätzungen der UNEP könnten bis
gegen 40% der Weltbevölkerungen die Auswirkungen des Wandels zu spüren
bekommen, welcher allein durch das Abschmelzen
der Schneedecken und der Gletscher in den Gebirgsregionen Asiens entstehen
könnten.
Der
Bericht legt dar, dass das vollständige Abschmelzen des Inlandeises in Grönland einen Meeresspiegelanstieg
um 7 m bedeuten würde. Selbst, wenn
nur 20% des Grönlandeises und 5% der antarktischen Eisvorkommen abschmelzen
würden, wäre ein Meeresspiegelanstieg
um 4 bis 5 m zu erwarten. Die Klimaexperten
warnen, dass das Gefahrenpotenzial bei einem Meeresspiegelanstieg
möglicherweise wesentlich grösser sein dürfte, als es der
viel beachtete IPCC-Bericht (UN Intergovernmental Panel on Climate Change)
kürzlich dargelegt hat.
(Weltklimabericht
des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change)
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Der
UNEP-Bericht zeigt auf, dass aus dem auftauenden Permafrostboden in den
arktischen Region grosse Mengen Methangas freisetzen werden. Methangas
gehört zu den Treibhausgasen, welche u.a. für die Klimaerwärmung
verantwortlich sind. Der Bericht weist weiter darauf hin, dass die Dauer
der Schneebedeckung und die Mächtigkeit der Schneedecken in
vielen Gebirgen bereits markant abgenommen hat. |
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Das
fehlende Schmelzwasser wird dazu führen, dass die Wassermenge
in viele Flüsse nicht mehr ausreichen wird, eine ausreichende Trinkwasserversorgung oder Elektrizitätsproduktion zu gewährleisten. Die geringere
Wasserführung der Flüsse wird auch die Transportkapazität
der Binnenschifffahrt und die Versorgung der Landwirtschaft mit Bewässerungswasser beeinträchtigen.
Die arktischen
Küstengewässer sind bereits heute weniger lang mit mit Eis
bedeckt als in früheren Jahren. Die Lebensgrundlagen der arktischen
Völker werden durch die Klimaerwärmung zerstört. Die Nordost-Passage
in Kanada oder die nördlichen Seewege entlang der Sibirischen Küsten,
welche heute während rund 30 Tagen eisfrei sind, werden künftig
2 bis 4 Monate im Jahr passierbar sein.
(UNEP-Bericht
2007 «Schnee und Eis 2007»
-Diagramme)
Durch
die bessere Schiffbarkeit der nördlichen Gewässer wird die Ausbeutung
von vermuteten Rohstoffvorkommen in den polaren Region ins Blickfeld von
Wirtschaft und Politik rücken.
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Deutsches
Forschungsschiff "Polarstern"
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Deutsche
Expedition in der Antarktis |
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Die
Förderung dieser Bodenschätze wird politische Auswirkungen haben.
Bereits heute sind Länder wie Kanada dabei, den Verlauf der Landesgrenze
klar abzustecken und zu markieren. Auch in der Antarktis, wo grosse Rohstoffvorkommen
geortet werden konnten, wird das Abschmelzen des Schelf- und des Inlandeises
Begehrlichkeiten der verschiedensten Interessengruppen wecken. |
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Quelle:
UNEP , Juni 2007, Text: RAOnline |
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UNEP
Report 2007: «Global Outlook for Ice and Snow»
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Externe
Links |
UNEP-Report
2007 |
UNEP |
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RAOnline Download
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World
Meteorological organisation WMO
United
Nations Environment Programme UNEP |
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Externe
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UN
Environment Programme (UNEP)
UNEP |
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