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El Niño und La Niña
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Mit El
Niño bezeichnet man eine grossflächige Erwärmung
der Deckschicht des gesamten tropischen Pazifiks, die im Mittel etwa
alle vier Jahre auftritt.
Das
Wort "El Niño" stammt aus dem Spanischen (El Niño: Das Christkind)
und wurde von den peruanischen Küstenfischern bereits im letzten Jahrhundert
geprägt. Diese beobachteten, da alljährlich zur Weihnachtszeit
die Meeresoberflächentemperatur anstieg, was das Ende der Fischfangsaison
markierte, und die Fischer belegten zunächst dieses jahreszeitliche
Signal mit dem Wort El Niño.
El
Niño ist eine Klimaanomalie, die sich hauptsächlich
im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen
Raum (Indonesien, Australien) ereignet.
So
treibt er kühles Oberflächenwasser von der südamerikanischen
Küste nach Westen. Durch die Verschiebung der Wassermassen entsteht
ein Kreislauf. Dem in Südostasien ankommenden inzwischen erwärmten
Oberflächenwasser weicht kaltes Wasser in genau umgekehrter Richtung
aus. So bewegt sich kaltes, nährstoffreiches Wasser, welches sich
wegen seiner grösseren Dichte in tieferen Regionen des Pazifiks befindet,
von Westen nach Osten. Vor Südamerikas Westküste gelangt dieses
Wasser in den Auftriebsgebieten an die Oberfläche. Deshalb befindet
sich dort der kalte und nährstoffreiche Humboldtstrom.
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