Landwirtschaft
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Projekt Engelberg - Luftseilbahn "Kilchbühl-Bord" |
Lebensnerv
zwischen Berg und Tal: Die Familie Tschümperlin, die hoch über
Engelberg/OW bauert, ist durch eine Seilbahn mit dem Dorf verbunden. Sie
ermöglicht den Kindern einen sicheren Schulweg und den täglichen
Milchtransport ins Tal.
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Engelberg: Region Brunni |
«Hallo,
da isch d'Jasmin». So klingt es manchmal, wenn ein Besucher an der
unbemannten Talstation der Seilbahn Bord via Telefon eine Fahrt anmeldet.
Wenn die Eltern auf dem Feld sind, beantwortet die achtjährige Jasmin
Tschümperlin das Telefon - und bedient auch die narrensichere Steuerung.
Für die Familie Tschümperlin ist die Seilbahn unabdingbar. |
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«Ich
weiss gar nicht, wie wir heute ohne die Seilbahn leben könnten»,
sagt Robert Tschümperlin, der mit seiner Frau Ursi und den drei kleinen
Töchtern 400 Meter oberhalb Engelberg einen Hof führt und die
Milch täglich ins Dorf bringt.
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Ein
Segen für Tschümperlins und ihre Nachbarn |
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Fotos Region Bord (bitte anklicken) |
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Der
Hof ist mit Engelberg nur durch einen schmalen, gewundenen Weg verbunden,
der höchstens mit einem allradbetriebenen Auto befahrbar ist. Selbst
dann dauert die Fahrt eine halbe Stunde. «Zu Fuss brauchen wir sogar
eine Stunde», berichtet Ursi Tschümperlin. Für die beiden
schulpflichtigen Mädchen Jasmin und Sonja wäre dieser lange,
gefährliche Weg zu Fuss unzumutbar.
Gemeinsam
mit ihrer Nachbarsfamilie setzten sich Tschümperlins für eine
Kabinenseilbahn ein, die im Juni 2005 fertig gestellt wurde und die alte
Materialseilbahn ablöste. Das neue Transportmittel ist ein Segen.
«Nun können wir Engelberg in nur dreieinhalb Minuten erreichen
und die Seilbahn für Personen- und Materialtransporte nutzen»,
freut sich Robert Tschümperlin.
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Hochbetrieb
am Wochenende |
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Rigidal: Blick zum Titlis |
Am
glücklichsten über die Seilbahn sind Jasmin und Sonja: «Wir
können ganz alleine hinabfahren, auch wenn es im Winter am Morgen
noch dunkel ist.» Sie sei sehr froh, dass ihre Töchter einen
sicheren Schulweg hätten, meint die Mutter: «Ohne die Unterstützung
der Schweizer Berghilfe hätten wir das Projekt nicht realisieren können.
Vor allem wüssten wir nicht, wie wir die Kinder in die Schule schicken
könnten.» |
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Für
den Unterhalt der Anlage müssen die Familien selbst aufkommen.Dank
Einnahmen von Wanderern ist die Seilbahn nahezu selbsttragend,
wie Ursi Tschümperlin ausführt: «Besonders im Herbst ist
die Nachfrage erfreulich gross, was den Tourismus in unserer Region belebt.
An schönen Wochenenden verzeichnen wir bis zu 40 Fahrten pro Tag.»
Dann klingelt's in der Bergstation so oft, dass Jasmin die Anrufe nicht
mehr alleine beantworten kann und die Eltern helfend «einspringen».
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Neuer
Bauernhof in Engelberg |
Neuer
Bauernhof in Engelberg |
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Hochwasserschutzprojekte im Engelbergertal |
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Kilchbühl
(Chilchbüel) - Bord: Bilder |
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Schweizer
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In
Notsituationen leistet die Stiftung Schweizer Berghilfe unbürokratische
Soforthilfe. |
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