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Umweltverbände: Ausbau Skigebiet Andermatt-Sedrun
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Skigebiet Andermatt-Sedrun: Teilzonenplan geht weiter als die erreichte Einigung
Die Umweltverbände Pro Natura Uri, WWF Uri, VCS Uri, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL und mountain wilderness reichten am 22. April 2013 Beschwerde gegen die Teilzonenplanung Skiinfrastrukturanlagen der Gemeinde Andermatt ein. Grund dafür: Die Zonenplanung widerspricht in zentralen Punkten dererreichten Einigung zwischen dem Kanton Uri, der Bauherrschaft und den Umweltverbänden für die Ausgestaltung des neuen Skigebiets.
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Am 2. April 2012 hatten die Umweltverbände eine Einsprache gegen die Teilzonenplanrevision Skiinfrastruktur in Andermatt eingereicht. Die Teilzonenplanung ist die raumplanerische Grundlage für die Ausgestaltung des Skigebiets. Im Januar 2013 konnten in einem beispielhaften Kompromiss die wichtigsten Streitpunkte beim neuen Skigebiet aus dem Weg geräumt werden. In harten Ringen einigten sich der Kanton Uri, die Bauherrschaft und die Umweltverbände auf eine naturverträglichere Ausgestaltung des geplanten Skigebiets. |
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Der Teilzonenplan als raumplanerische Grundlage für das neue Skigebiet geht jedoch in einigen Punkten viel weiter, als man sich grundsätzlich geeinigt hatte.
Daher forderten die Umweltverbände, dass die Grundsätze, über die man sich über Monate hinweg geeinigt hatte, auch im Teilzonenplan umgesetzt werden. Leider hatte die Gemeindeversammlung Andermatt am 21.3. 2013 der Teilzonenplanrevision zugestimmt und damit die Anliegen der Umweltverbände abgewiesen. Um die beispielhafte Einigung für einen möglichst naturverträglichen Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun nicht zu gefährden, haben die Umweltverbände am 22. April 2013 beim Regierungsrat Beschwerde gegen den revidierten Teilzonenplan eingereicht.
Die zwei wichtigsten Kritikpunkte
Die zwei inhaltlich gravierendsten Probleme der Teilzonenplanung, die das vernünftige Verhandlungsresultat zu hintergehen drohen:
• Die Zonen für Wintersport sind überdimensioniert. Zum einen ist eine Unter.scheidung zwischen Piste und Abfahrtsroute nicht ersichtlich (Abfahrtsrouten sind markierte, aber nicht präparierte Abfahrtskorridore für geübte Skifahrer). Zum andern sind grossflächig Gebiete eingezont, die lediglich für punktuelle Lawinensprengmasten nötig werden. Die Umweltverbände befürchten, dass damit eine Hintertür für zusätzliche Pisten offen gehalten wird. Dies ist umso gravierender, als dass die Reduktion der Anzahl Pisten ein zentraler Punkt der gemeinsamen Vereinbarung ist. Die Beschwerde der Umweltverbände verlangt, dass die Zonen räumlich reduziert werden.
• Für Gebäude wie Restaurants, Bahnstationen etc. wurden im Gebiet neue Tourismuszonen E geschaffen. Der Nutzungszweck dieser Zonen ist äusserst lasch formuliert - so wären z.B. im Skigebiet, und damit völlig ausserhalb der Bauzonen, verschiedene touristische Bauten und Anlagen, namentlich Hotels, Restaurants, Verpflegungs- und Verkaufsstätten, Sport-und Freizeitanlagen, Campingplätze, Parkierungsanlagen und Personalwohnungen zugelassen. Die Beschwerdeführer verlangen, dass die Zweckbestimmung der Tourismuszone genauer festgelegt wird, um eine übermässige touristische Erschlie.ssung des Skigebietes zu verhindern.
Die Umweltverbände befürchten, dass mit der vorliegenden Teilzonenplanung Tür und Tor für eine intensive touristische Nutzung im Skigebiet geöffnet wird, welche der gefundenen Kompromisslösung widerspricht.
Quelle:
Gemeinsame Medienmitteilung von Pro Natura Uri , VCS Uri, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL,WWF Uri, mountain wilderness, 26. April 2013 |
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