Entwicklung der Alpenregion |
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Alpenregion:
Regionale Entwicklungen |
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Entwicklung der Alpen Tourismusprojekt
Andermatt Schweiz |
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Entwicklung der Alpen Tourismusprojekt
Andermatt Schweiz |
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Tourismus-Grossprojekt
in Andermatt (Uri) |
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Bundesamt für Verkehr bewilligt Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun |
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Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS) die Bewilligung erteilt, um die bestehenden Skigebiete Andermatt und Sedrun zusammenzuschliessen und zu modernisieren. Das Projekt beinhaltet den Bau von 15 neuen Seilbahnanlagen. Acht davon ersetzen bestehende Seilbahnen.
Mit der Plangenehmigungsverfügung für das Gesamtprojekt und der Erteilung der Konzessionen für die einzelnen Anlagen hat das BAV das bisher umfangreichste seilbahnrechtliche Bewilligungsverfahren abgeschlossen. Um eine gesamtheitliche Beurteilung aller relevanten Aspekte zu gewährleisten, wurde bei diesem Grossprojekt Neuland beschritten: In Absprache mit den anderen betroffenen Behörden wurden Nebenanlagen wie Pisten, Beschneiungs- und Parkierungsanlagen, die dem kantonalen und kommunalen Recht unterstehen, in das seilbahnrechtliche Verfahren des Bundes integriert.
Die ASS hatte das ursprüngliche Projekt im August 2011 eingereicht. Im April 2013 unterbreitete sie dem BAV eine Projektänderung. In diese hatte sie unter anderem die Ergebnisse von Verhandlungen mit den Umweltorganisationen und weiteren Einsprechenden eingearbeitet. Zudem waren darin die Ergebnisse der Richtplangenehmigung des Bundes und die Vernehmlassungen der Behörden von Bund und Kantonen eingeflossen. Gegenüber dem Auflageprojekt 2011 verzichtete die ASS auf die zwei Anlagen zwischen Gurschengrat und St. Anna-Gletscher und nahm Änderungen bei fünf weiteren Bahnen vor. Ebenfalls verzichtete sie auf 17 Pisten und passte acht weitere Pisten an.
Das BAV kommt zum Schluss, dass das überarbeitete Projekt den gesetzlichen Anforderungen entspricht und die Umweltverträglichkeit auf dieser Stufe nachgewiesen ist. Die grossflächigen Eingriffe in die Landschaft, die insbesondere für die Verbindung der Skigebiete von Andermatt und Sedrun als zentralen Projektteil nötig sind, werden mit einer Vielzahl von Massnahmen ausreichend kompensiert. Hierzu tragen auch die Kantone Uri und Graubünden bei, indem sie grossflächige Renaturierungen sowie die Schaffung von Schutzgebieten unterstützen.
Die ASS muss bei der Realisierung des Projekts Auflagen umsetzen und die Umweltabklärungen im Rahmen von zahlreichen Detailprojekten weiter verfeinern. Eine Begleitgruppe unterstützt die Erarbeitung dieser Detailprojekte. In dieser Gruppe haben neben der ASS auch die Umweltorganisationen und Vertreter von Bund und Kantonen Einsitz. Ebenso wird die Korporation Ursern als hauptbetroffene Grundeigentümerin einbezogen. Die Einsetzung der Begleitgruppe hatten die ASS, die Umweltorganisationen sowie der Kanton Uri und die Gemeinde Tujetsch in einer Vereinbarung beschlossen.
Für den Bau der Seilbahnanlagen muss die ASS dem BAV zusätzlich seilbahntechnische Detailprojekte einreichen. Mit dem Bau kann sie beginnen, sobald das BAV diese sowie alle weiteren, mit den Anlagen im Zusammenhang stehenden Detailprojekte genehmigt hat und die Auflagen aus der jetzt erteilten Verfügung erfüllt sind.
Gegen den Entscheid des BAV können am Verfahren beteiligte Parteien beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde führen.
Einsichtnahme in den Umweltverträglichkeitsbericht
Die Berichte zur Umweltverträglichkeitsprüfung und die damit im Zusammenhang stehenden Unterlagen sind gemäss der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV) öffentlich zugänglich. Die entsprechenden Dokumente zum Projekt Andermatt-Sedrun können während 30 Tagen beim BAV eingesehen werden. Es ist eine Voranmeldung nötig. Dieses Einsichtsrecht dient der Information der interessierten Öffentlichkeit über den Vollzug des Umweltrechts. Es räumt keine neuen Verfahrensrechte ein. Wer sich demnach nicht mittels Einsprache am Plangenehmigungsverfahren beteiligt hat, ist gemäss Art. 13 Abs. 3 des Seilbahngesetzes (SebG) vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Quelle:
Text Bundesamt für Verkehr (BAV) , 2. Juni 2014 |
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Kanton Uri
Der Regierungsrat ist erfreut über die Bewilligung des Bundes für den Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun
Am 30. Mai 2014 hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) der Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS) die Bewilligung für den Ausbau und Zusammenschluss der Skigebiete Andermatt und Sedrun erteilt. Insgesamt können damit 15 neue Seilbahnanlagen gebaut werden. Die Plangenehmigungsverfügung des Bundes gewährleistet eine gesamtheitliche Beurteilung aller relevanten Aspekte.
Die wichtigsten strategischen Leitplanken wurden bereits 2011 im Rahmen des kantonalen Richtplanverfahrens in einem hohen Detaillierungsgrad behördenverbindlich festgesetzt. Mit dem durch den Kanton in Auftrag gegebenen Nachhaltigkeitsbericht wurde gleichzeitig nachgewiesen, dass im Rahmen des Ausbaus der Skiinfrastrukturanlagen Andermatt-Sedrun ausschliesslich nachhaltige Bahnanlagen- und Nebenanlagenprojekte realisiert werden.
In einem umfassenden Prozess hat das BAV als Leitbehörde zusammen mit den anderen betroffenen Behörden auch die Nebenanlagen wie Pisten, Beschneiungs- und Parkierungsanlagen, die dem kantonalen und kommunalen Recht unterstehen, in das seilbahnrechtliche Verfahren des Bundes integriert. Dieses integrale Verfahren entlastet nicht nur die nachlaufenden Bewilligungsverfahren, sondern ermöglicht auch ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen von Bund, Kanton und Gemeinden im Interesse des Wintersports sowie des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes. Gleichzeitig wird für den Investor Rechtssicherheit für die Realisierung des Projekts geschaffen.
Eine eigens eingesetzte Begleitgruppe wird die ASS bei der Erarbeitung der Detailprojekte hinsichtlich der Umwelt- und Landschaftsverträglichkeit unterstützen. Dieser Begleitgruppe gehören neben der ASS auch Umweltorganisationen und Vertreter von Bund und Kanton sowie der Korporation Ursern an.
Der Regierungsrat ist erfreut über die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Bauherrschaft, Bundesbehörden, Kantonsstellen, Gemeinde, Umweltverbänden und Korporation. Zu würdigen ist auch die Einigung zur Ausgestaltung des geplanten Skigebiets, welche im gemeinsamen Prozess mit den Umweltverbänden im Januar 2013 gefunden werden konnte.
Die Plangenehmigungsverfügung stellt sowohl für die touristische Entwicklung des Kantons Uri und der Gotthardregion als auch für das sich im Bau befindliche Tourismusresort in Andermatt ein weiterer wichtiger Meilenstein dar.
Quelle:
Text Kanton Uri, Regierungsrat, 2. Juni 2014 |
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