Wirtschaft
und Entwicklung
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Alpenregion:
Regionale Entwicklungen |
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Graubünden:
Parc Ela |
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Graubünden:
Parc Ela |
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Regionale
Naturparks in der Schweiz |
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Gesuche
für zehn Pärke sind eingereicht
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Die
Kantone haben bis Ende Januar Gesuche für zehn Pärke von nationaler
Bedeutung beim Bundesamt für Umwelt BAFU eingereicht. Es handelt sich
dabei um neun Regionale Naturpärke sowie um einen Naturerlebnispark.
Im Spätsommer 2008 entscheidet das BAFU, welche Parkprojekte die Anforderungen
erfüllen, welche Gesuche damit bewilligt und bei welchen Verhandlungen
zu einer Programmvereinbarung über Finanzhilfen des Bundes aufgenommen
werden. |
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Nach
Ablauf der Eingabefrist am 31. Januar 2008 liegen dem Bundesamt für
Umwelt BAFU Gesuche für den Aufbau und den Betrieb von zehn Pärken
von nationaler Bedeutung vor. Ein Gesuch betrifft die bestehende UNESCO
Biosphäre Entlebuch, die auch das Label Regionaler Naturpark erhalten
wird. Acht Gesuche betreffen die Kategorie "Regionale Naturpärke",
ein Gesuch bezieht sich auf die Kategorie "Naturerlebnispärke" (siehe: übersicht
Parkgesuche).
Seit
dem 1. Dezember 2007 sind das revidierte Natur- und Heimatschutzgesetz
NHG und die Pärkeverordnung in Kraft und ermöglichen die Schaffung
neuer Pärke von nationaler Bedeutung (siehe: Die drei
Parkkategorien).
Die
Regionen haben je nach Stand ihres Parkprojektes unterschiedliche Möglichkeiten,
sich nach Prüfung durch die Kantone um die Unterstützung des
Bundes zu bewerben:
1.
Errichtungsphase:
Die
Regionen bewerben sich mit Gesuch des Kantons beim BAFU um finanzielle
Unterstützung für den Aufbau eines Parkes. Die Errichtungsphase
darf maximal vier Jahre dauern (für Nationalpärke beträgt
die Frist maximal acht Jahre).
2.
Betriebsphase:
Die
Regionen bewerben sich mit Antrag des Kantons um das markengeschützte
Parklabel des Bundes. Damit beginnt die eigentliche Betriebsphase, für
welche das BAFU ebenfalls ausgehandelte Finanzhilfen zusprechen kann.
In
beiden Fällen müssen die Voraussetzungen gemäss den gesetzlichen
Grundlagen, dem Natur- und Heimatschutzgesetz und der Pärkeverordnung
erfüllt sein. Die nächste Eingabefrist für Parkgesuche endet
am 31. Januar 2009.
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Erste
Entscheide im Spätsommer 2008 |
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Im Februar
2008 wird das BAFU die Gesuche einer Vorprüfung auf Vollständigkeit
der Unterlagen unterziehen. Die Gesuchsteller haben anschliessend im März
Gelegenheit, allenfalls fehlende Dokumente nachzuliefern.
Ab April
bis im Spätsommer 2008 gehen die vollständigen Dossiers in
die Hauptprüfung und werden gestützt auf die rechtlichen Grundlagen
beurteilt. Alle Bundesämter, die von Parkprojekten betroffen sein
können, erhalten im Frühjahr Gelegenheit, eine Stellungnahme
abzugeben und im Frühsommer wird vor Ort in den Parkprojektgebieten
eine Prüfung durch Vertreter des BAFU vorgenommen.
Im Spätsommer
2008 entscheidet das BAFU, ob die Anforderungen an einen Park von nationaler
Bedeutung erfüllt sind und das Parklabel verliehen bzw. die Errichtung
des jeweiligen Parks durch das BAFU mitfinanziert werden kann.
Spätestens
ab 2012 wird der Bund jährlich 10 Millionen Franken zur Verfügung
stellen, um Pärke nach der neuen Gesetzgebung zu unterstützen.
Für Finanzhilfen an Pärke und das Erarbeiten weiterer Instrumente
für die Unterstützung der Pärke kann das BAFU im Jahr 2008
insgesamt 3,5 Millionen Franken einsetzen. In den Folgejahren steigt der
Betrag sukzessive an.
Übersicht
über die Parkgesuche per 31. Januar 2008:
Errichtungsphase
Regionaler Naturpark:
Landschaftspark Binntal (VS)
Projekt Regionaler Naturpark Thal (SO)
Projekt Parc Ela (GR)
Projet Parc régional Chasseral (BE/NE)
Projekt Regionaler Naturpark Diemtigtal (BE)
Projekt Regionaler Naturpark Gantrisch (BE/FR)
Projekt Naturpark Thunersee-Hohgant (BE)
Errichtungsphase
Naturerlebnispark:
Projekt Sihlwald (ZH)
Betriebsphase
(inkl. Label) Regionaler Naturpark:
UNESCO Biosphäre Entlebuch (LU)
Projekt Biosfera Val Müstair (GR)
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Die
Parkkategorien |
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Das
auf den 1. Dezember 2007 revidierte Natur- und Heimatschutzgesetz NHG definiert
drei Parkkategorien von nationaler Bedeutung. Jede hat ihre eigene Ausrichtung
und dementsprechend ihre eigenen Anforderungen.
In Nationalpärken steht die freie Entwicklung der Natur im Zentrum.
Regionale Naturpärke sollen in ländlichen Regionen entstehen,
wo die nachhaltig betriebene Wirtschaft gestärkt und die natürlichen,
landschaftlichen und kulturellen Qualitäten in Wert gesetzt werden.
Ziel ist ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Entwicklung.
In Agglomerationsgebieten sollen Naturerlebnispärke die Besucher/innen
auf kleinem Raum und vor ihrer Haustüre für die Natur sensibilisieren.
Spezialfall
UNESCO Biosphärenreservat
Biosphärenreservate
müssen einerseits die Anforderungen an einen Regionalen Naturpark,
andererseits die internationalen Vorgaben der UNESCO erfüllen. Letztere
verlangen eine Zonierung, die Repräsentativität nach biogeographischen
Regionen und die Durchführung von Forschungsvorhaben.
Quelle:
Bundesamt für Umwelt BAFU,
Januar 2008 |
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Externe
Links |
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