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Erdbeben Nepal 2015
Helvetas-Mitarbeitende unermüdlich im Einsatz
Neues Beben - Hilfsaktionen von Helvetas kurzzeitig unterbrochen
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Erdbeben in Nepal 2015 - Hilfsprojekte
Hilfe für Nepal: Helvetas im Erdbebengebiet

7. Mai 2015: Helvetas-Mitarbeitende unermüdlich im Einsatz

Mehr als 8'000 Zeltplanen und Hunderte von Überlebenspaketen hat Helvetas in den ersten zehn Tagen nach dem Jahrhundertbeben verteilt.Sie kümmert sich um die Menschen, die schon vor der Katastrophe zu den Ärmsten im Himalayastaat gehörten.

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Die Nothilfe von Helvetas in den Distrikten Gorkha und Sindhupalchok, wo bis zu 80 Prozent der Häuser zerstört sind, läuft weiterhin auf Hochtouren. Täglich bringen die Mitarbeitenden neue Ladungen von Hilfsgütern in abgelegene Bergdörfer. Meist auf Geländefahrzeugen mit Vierradantrieb, wo die Strassenverhältnisse es erlauben auch auf grösseren Lastwagen. Neben Zeltplanen verteilen sie Pakete mit Wasserdesinfektionsmitteln, Hygieneartikelund angesichts der vielerorts verschütteten Vorräte auch Lebensmittel. Die 230 Helvetas-Mitarbeitenden sind unermüdlich im Einsatz. Viele von ihnen schlafen nach ihren langen Arbeitstagen selbst noch in Zelten oder bei ihren Familienmitgliedern.
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Besonders hart ist die Lage für die Dalits, die sogenannten "Unberührbaren" (Weitere Informationen in englischer Sprache: Dalit People). Ihnen ist es nicht erlaubt, sich unter die anderen Dorfbewohner zu begeben und die angelieferten Hilfspakete entgegen zu nehmen. Helvetas achtet darauf, dass diese Menschen nicht vergessen gehen. Wie die Witwe in der Ortschaft Kiul, der sich Mona Sherpa , die stellvertretende Direktorin von Helvetas Nepal annimmt. Weil sie durch das Erdbeben ihren Mann verloren hat, soll sie - als Zeichen der Trauer - über eine längere Zeit ihr Haar nicht mehr kämmen, sich nur mit einem weissen, ungenähten Stoff kleiden und muss spezielle Ernährungsvorschriften beachten. In dieser Notsituation eine zusätzliche Belastung.
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Quelle: Text Helvetas, 7. Mai 2015

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12. Mai 2015: Neues Beben - Hilfsaktionen von Helvetas kurzzeitig unterbrochen

Nach erneuten Erdstössen muss Helvetas die Hilfslieferungen kurzfristig unterbrechen. Helvetas-Mitarbeitende, die in den Distrikten Sindhupalchok und Gorkha im humanitären Einsatz stehen, wurden aus Sicherheitsgründen nach Kathmandu zurückgerufen. In den vergangenen zwei Wochen haben sie über 11’000 Zeltplanen sowie Wasserdesinfektionsmittel, Hygieneartikel und Lebensmittel verteilt. Helvetas wird die Hilfslieferungen so bald wie möglich wieder aufnehmen.

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Zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal wurde der Himalaya-Staat heute Morgen von einem weiteren heftigen Beben mit der Stärke von 7.3 auf der Richter-Skala heimgesucht. Das Epizentrum lag diesmal östlich der Hauptstadt Kathmandu. Gemäss Helvetas-Mitarbeitenden, die mit Hilfslieferungen im Distrikt Sindhupalchok unterwegs sind, sind wiederum Gebäude eingestürzt. Das Ausmass der Schäden ist derzeit aber noch nicht abschätzbar.

Alle 230 Helvetas Mitarbeitenden sind wohlauf. Die in Sindhupalchok und Gorkha im humanitären Einsatz stehenden Nepali und Schweizer wurden aus Sicherheitsgründen kurzzeitig nach Kathmandu zurückgerufen.
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"Die Angst vor weiteren Erdstössen ist gross. Ebenso die Sorge um die Familien der Mitarbeitenden in Kathmandu", erklärt Jürg Merz, Programmberater von Helvetas, den Entscheid. Die Helvetas Mitarbeitenden standen die letzten Tage ununterbrochen im Einsatz und haben bereits über 11’000 Zeltplanen verteilt, die den obdachlos gewordenen Familien Schutz vor den einsetzenden Regenfällen bieten. Die nächsten Tage werden die Helvetas-Mitarbeitenden selbst wieder unter solchen Zeltplanen im Freien schlafen - zumal ihre Wohnhäuser in Kathmandu potentiell einsturzgefährdet sind.
Quelle: Text Helvetas, 7. Mai 2015

Helvetas seit 60 Jahren in Nepal

Nepal war das erste Projektland der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Vor 60 Jahren hat Helvetas mit der Unterstützung des Bundes begonnen, medizinische Hilfe und landwirtschaftliche Beratung zu leisten. Heute ist Nepal das grösste Landesprogramm von Helvetas. Die 230 lokalen und fünf internationalen Mitarbeiter setzen Projekte im Umfang von rund 20 Millionen Franken um: in der Wasser- und Sanitärversorgung, in Berufsbildung, Landwirtschaft sowie mit demBau von Hängebrücken. Auch in der Demokratie- und Friedensförderung ist Helvetas anerkannter Partner vonBehörden und Regierung.

Mehr als 8'000 Zeltplanen und Hunderte von Überlebenspaketen hat Helvetas in den ersten zehn Tagen nach dem Jahrhundertbeben verteilt.Sie kümmert sich um die Menschen, die schon vor der Katastrophe zu den Ärmsten im Himalayastaat gehörten.

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