Informatik im Unterricht
end
Grafik Informatik im Unterricht Schweiz
ICT -Politische Vorgaben
BBT Computer und Internet in Schweizer Schulen 2001-2007
Studie Computer und Internet in Schweizer Schulen
PPP-SiN Hohe Arbeitsqualifikation dank ICT-Offensive
PPP-SiN 2007 - Wie weiter?
Links
Thema: Informations- und Kommunikationstechnologie
vorangehende Seiteend
Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT)
Schweiz
Grafik
Computer und Internet in Schweizer Schulen 2001 - 2007

Eine statistische Studie wurde im ersten Halbjahr 2007 im Auftrag des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), das für die Initiative PPP-SiN auf Bundesebene verantwortlich ist, durchgeführt. Diese Untersuchung hatte das Ziel, den Stand und die Entwicklung der ICT-Integration in Schweizer Schulen der Primarstufe und den Sekundarstufen I und II zu messen. Berücksichtigt wurde hier der Zeitraum zwischen 2001/02 und 2007.

Bestandsaufnahme und Entwicklung von 2001 bis 2007

Die Untersuchung hatte das Ziel, den Stand und die Entwicklung der ICT-Integration in Schweizer Schulen der Primarstufe und den Sekundarstufen I und II zu messen. Berücksichtigt wurde hier der Zeitraum der Initiative PPP-SiN, also die Jahre zwischen 2001/02 und 2007.

Studie

Um den gegenwärtigen Stand und die Fortschritte der schulischen ICT-Integration zu messen, wurden zwei sich ergänzende Befragungen durchgeführt: eine Erhebung bei den Informatikverantwortlichen bzw. den Schulleitungen hinsichtlich der schulischen Bedingungen (Infrastruktur und Organisation, Januar 2007) und eine Befragung der Lehrerinnen und Lehrer derselben Schulen (persönliche Kenntnisse, ICT-Nutzung im Berufsalltag, Einstellungen, März 2007). Das methodische Vorgehen richtete sich nach üblichen Standards bildungswissenschaftlicher Erhebungs- und Auswertungsmethoden.

Organisation

Die Studie wurde im Auftrag des Generalsekretariats der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) mit Unterstützung durch das Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt. Die Arbeiten dazu wurden von der Schweizerischen Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien und Schule der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz geleistet.

nach oben

Publikation
Studie Computer und Internet in Schweizer Schulen
RAOnline Download PDF Download
Quelle: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)
Computer und Internet in Schweizer Schulen 2001-2007
Bestandsaufnahme und Entwicklung von 2001 bis 2007
Die Untersuchung hatte das Ziel, den Stand und die Entwicklung der ICT-Integration in Schweizer Schulen der Primarstufe und den Sekundarstufen I und II zu messen. Berücksichtigt wurde hier der Zeitraum der Initiative PPP-SiN, also die Jahre zwischen 2001/02 und 2007.
508 KB PDF-File

nach oben

PPP-SiN: Hohe Arbeitsqualifikation dank ICT-Offensive

Rede von Bundesrätin Doris Leuthard anlässlich der Schlussveranstaltung des Public Private Partnership Programm - Schule im Netz, PPP-SiN am 07.09.2007

Jede grosse Reise beginnt mit einem kleinen Schritt.

Diese Erkenntnis von Laotse trifft ganz sicher auch auf das Projekt "Schule im Netz" zu. Auf dem langen Weg zur Integration von ICT in die Bildung haben wir diesen ersten Schritt jetzt erfolgreich getan.

Mit dem Programm ,PPP - Schule im Netz" wurde von Bund, Kantonen und Wirtschaft sehr viel in die Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software investiert.

Heute verfügen praktisch alle Schulen über Computer.

Heute haben 95,4% (2007) der Schulen einen Internet-Zugang; vor 6 Jahren lag der Anteil noch bei knapp 66%.

Heute steht ein Computer für 8 Schülern bereit; vor 6 Jahren mussten sich noch 13 Schüler einen Computer teilen.

Ich danke allen Beteiligten, der Swisscom, den Kantonen und natürlich den Lehrerinnen und Lehrern für das grosse Engagement. Dass das Programm ein solcher Erfolg wurde, ist in erster Linie der engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und öffentlicher Hand zu verdanken.

Tragende Elemente waren dabei unsere beiden Partner, die EDK und die Swisscom. Auf der bewährten Basis der Zusammenarbeit haben Sie den Grundstein für die weitere Entwicklung gelegt.

Wir sind gerüstet!

Weil aber Hard- und Software allein weder Schulen noch Schüler weiterbringt, dürfen wir es nicht bei diesem ersten Schritt belassen. Es nutzt nämlich wenig, die beste Schaufel im Gartenhaus zu haben, aber nicht zu wissen, wie man effizient schaufelt.

Gefragt ist daher heute Computerkompetenz und Computerfähigkeit. Das müssen die Lehrer vermitteln. Das müssen die Schülerinnen und Schüler lernen. Letzteren sollte das eigentlich nicht schwer fallen, bewegen sie sich doch in der Informations- und Kommunikationstechnologie, im Computer und im Handy, wie der berühmte Fisch im Wasser. Sie haben keine Berührungsängste mit den neuen Elementen. Und dennoch gilt es die ICT-Fitness zu vertiefen.

Konkret heisst das:

Der Computer soll nicht nur als moderne Schreibmaschine eingesetzt werden.

Der Auftrag, eine Excel-Tabelle zu erstellen, darf nicht zu schlaflosen Nächten führen.

Die Schüler müssen wollen; sie müssen den Mehrwert der Hardware erkennen, sie als Arbeits-, Informations- und Suchinstrument einsetzen.

Das setzt voraus, dass die Netzwerke in den Schulen auf dem aktuellen Stand sind und ein technischer Support sichergestellt ist. Das setzt auch voraus, dass Lehrerinnen und Lehrer mit guten Computerkenntnissen als Vorbilder auftreten können. Diese Erkenntnis war übrigens der Grund, weshalb sich der Bund im Rahmen dieses Programms auf die Weiterbildung sowie auf die Beratung und Unterstützung der Lehrpersonen konzentrierte und sie mit einem Spezialgesetz unterstützt. Dank diesem Programm wurden 1'700 Lehrer zu Spezialisten in der ICT-Nutzung im Unterricht; 7'000 besuchten eine Weiterbildung als Anwender.

Damit die Volkswirtschaft in ihrer Gesamtheit - Schülerinnen und Schüler, Unternehmerinnen und Unternehmer, öffentliche Verwaltung - einen Nutzen aus diesem Public Private Partnership-Programm ziehen können, braucht es weitere Anstrengungen.

Nur mit einer hohen IT-Fitness können wir die Effizienz in den Abläufen und die Arbeitsproduktivität erhöhen.

Nur so können wir uns im internationalen Wettbewerb vorne behaupten.

Nur so können wir die neuen Technologien auch nutzbringend einsetzen.

Die Anstrengungen der Schulen, der Lernenden, der Wirtschaft aber auch der öffentlichen Hand müssen daher weitergehen.

Der Abschluss dieses SiN-Programm ist deshalb nicht das Ende einer umfassen ICT-Strategie auf allen Bildungsstufen. In Zukunft leiste ich als EVD-Chefin einen Beitrag in folgenden Bereichen:

Die berufliche Grundbildung: Die Möglichkeiten von ICT sollen in den Berufsschulen weiterhin und vermehrt genutzt werden. Das EVD leistet einen Beitrag über die Bildung von Berufsbildungsverantwortlichen im Rahmen des Leistungsauftrages mit dem Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Weiter stärken wir den Nachwuchs von Fachkräften im ICT-Bereich, wie Informatiker oder Telematiker, die als ICT-Spezialisten in Wirtschaft und im Bildungsbereich zum Einsatz kommen.

Das EVD kann in der Berufsbildung zudem Unterstützung für Entwicklungsprojekte zum Thema ICT und Bildung gewähren. über den Kredit zur Entwicklung der Berufsbildung und Qualitätsentwicklung lassen sich entsprechende Anträge von Berufsfachschulen, Instituten sowie Organisationen der Arbeitswelt unterstützen.

Im Bereiche der Fachhochschulen hat das EVD bereits über die Mitarbeit im Programm, virtueller campus Schweiz' Entwicklungsbeiträge für e-learning-Module bezahlt und damit die Nutzung von ICT im Unterricht gefördert. In Zukunft bieten sich in verschiedenen Studienrichtungen sowie Forschungsprojekten Gelegenheiten, ICT und Bildung über die Fachhochschulen zu unterstützen.

Zusammen mit den Kantonen trägt der Bund den Schweizerischen Bildungsserver als Portal und Plattform für alle Bildungsstufen. Im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2008-2011 (BFI-Botschaft) hat der Bundesrat dem Parlament eine gesetzliche Grundlage für die Unterstützung von solchen, gemeinsam mit den Kantonen getragenen Projekten beantragt. Auf dieser Basis wollen wir den Schweizerischen Bildungsserver mit CHF 1.8 Mio. pro Jahr unterstützen.

Meine Damen und Herren, ich will dazu beitragen, dass ICT zum Alltag wird. Ich will, dass wir entsprechend unserem hohen und breiten Bildungsniveau die vorhandenen Technologien auch effizient nutzen. Nur so können wir die Produktivität steigern und den Innovationsstandort Schweiz stärken.

Quelle: Text EVD, September 2007

nach oben

PPP-SiN: 2007 - Wie weiter?

Bundesrätin Doris Leuthard, Staatsrätin Isabelle Chassot als Präsidentin der EDK und Vertreter der Wirtschaft würdigten in Bern an einer Abschlussveranstaltung die Leistungen des Programms "Public Private Partnership - Schule im Netz" (PPP-SiN) als positiv. Die Zusammenarbeit von öffentlichem Bildungswesen und Privatwirtschaft findet ihre Fortsetzung auch über das Programm hinaus.

Ziel des von 2002 bis 2007 von Bund, Kantonen und grossen Wirtschaftsunternehmen (Swisscom, Apple, Cisco, Dell, IBM, Microsoft, Sun) gemeinsam getragenen Programms PPP-SiN war es, einen Beitrag zu leisten ...

- zur Infrastruktur-Ausrüstung an den Schweizer Schulen (ohne Berufsbildung) durch Sonderkonditionen im Bereich Hard- und Software sowie Internet-Zugang

- zur Weiterbildung von Lehrpersonen in diesem Bereich.

Damit hat das Programm PPP-SiN die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien ICT in Schule und Unterricht in den Kantonen wirkungsvoll unterstützt. Dort ist die Integration von ICT seit den 1990-er Jahren ein permanenter Prozess, der mit Beginn des neuen Jahrtausends eine Intensivierung erfuhr. Gemäss neuen Erhebungen haben die Kantone und Gemeinden beispielsweise während der Laufzeit von PPP-SiN eine Milliarde Franken in ICT und Bildung (Infrastruktur, Ausbildung, Support) investiert. Im März 2007 haben die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren ihre nationale ICT-Strategie von 2000 bestätigt und aktualisiert.

Die wichtigsten Leistungen von PPP-SiN

- Die Wirtschaft hat zur substantiellen Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software und dem Anschluss der Schulen ans Internet beigetragen: Dies erfolgte in Form von unentgeltlichen oder im Vergleich zu den Marktpreisen deutlich verbilligten Angeboten. Zusammen mit den Anstrengungen der Kantone konnte damit die Ausrüstung in den Schulen deutlich verbessert werden. So konnte die durchschnittliche Anzahl Lernende pro Computer von 12.8 (2001) auf 8.4 (2007) reduziert werden. Bezogen auf die rund 5300 Schulen (Schulgebäude) in der Schweiz konnte der Anteil der ans Internet angeschlossenen Gebäude von 65.8% (2001) auf 95.4% (2007) gesteigert werden. Der Marktwert dieser Leistungen der Privatwirtschaft wird auf insgesamt rund 200 Mio. Franken geschätzt, wovon drei Viertel alleine Swisscom mit ihrem Programm 'Schulen ans Internet' beigetragen hat.

- Der Bund hat sich auf Basis des befristeten Bundesgesetzes über die Förderung von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Schulen vom 14.12.2001 an kantonalen ICT-Projekten in den Bereichen Weiterbildung sowie Beratung und Unterstützung der Lehrpersonen finanziell beteiligt. Dafür hat er rund 35 Mio. Franken eingesetzt. Ein Schwerpunkt war die Mitfinanzierung von interkantonalen Ausbildungsgängen, in denen 1730 ICT-Kaderlehrpersonen ausgebildet wurden.

Wie geht es weiter?

Die wichtigste Errungenschaft von PPP-SiN, die erfolgreiche Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft, wird auch nach Abschluss des Programms weitergeführt. Die Schulen werden weiterhin über Sonderkonditionen bei der Hard- und Software sowie beim Internet-Zugang verfügen.

Quelle: Text EVD/EDK, September 2007

Links
Externe Links
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)
Eidg. Volkkswirtschaftsdepartement (EVD)

Web-Design: Standards, Tipps, Informationen
Ist Ihr Internetangebot zugänglich für Menschen mit Behinderungen?
Die Stiftung "Zugang für alle" zeigt auf, wo Betroffene auf Ihrem Webauftritt auf Barrieren stossen und wie Sie diese Barrieren abbauen können.
Zugang für alle
- CH fördert, entwickelt und verabschiedet eGovernment - Standards.
- eCH-Standards haben den Status von Empfehlungen. Der Einsatz der Standards kann auf Stufe Bund, Kantone oder Gemeinden für verbindlich erklärt werden.
eGovernment-Standards
Public Private Partnership PPP
Schule im Netz SiN
Mit dem Programm "PPP - Schule im Netz" wurde von Bund, Kantonen und Wirtschaft sehr viel in die Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software investiert.
PPP - Schule im Netz
top
vorangehende Seite