Sicherheitstipps
zum Surfen im Internet
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Internetsicherheit |
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Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Bonn,
5. Dezember 2003 |
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"Man
weiss nicht, dass man nichts weiss" |
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BSI-Studie
zeigt fehlendes Sicherheitsbewusstsein bei Jugendlichen im Umgang mit dem
Internet |
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Viren,
Dialer und Spam sind für Jugendliche keine Fremdwörter. Trotzdem
herrscht beim Thema Sicherheit im Internet Sorglosigkeit und Ignoranz.
Das belegt eine Studie, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) in Auftrag gegeben wurde.
Obwohl
die Hälfte der 12- bis 18-Jährigen das Thema Sicherheit im Internet
als wichtig einschätzt, weiss jeder dritte Jugendliche nichts über
die Gefahren im Internet. Dabei ist der Unterschied zwischen Mädchen
und Jungen gravierend:
Während
sich jedes zweite Mädchen nicht auskennt, ist es bei den Jungen nur
jeder Vierte. Es mangelt an der Bereitschaft, sich aktiv vor sicherheitsrelevanten
Risiken zu schützen. Erst finanzielle Schäden, die beispielsweise
durch Dialer verursacht werden, können dazu motivieren. |
"Die Studie
zeigt, dass sich Jugendliche erst dann ernsthaft mit dem Thema Sicherheit
auseinandersetzen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist", resümiert
Dr. Udo Helmbrecht, Präsident des BSI. "Viren scheinen aus Sicht der
Jugendlichen zum Internet dazuzugehören wie eine Erkältung im
Winter. Diese fatalistische Einstellung müssen wir ändern", so
Helmbrecht weiter.
Die
Hälfte aller Jugendlichen ist mindestens einmal pro Woche online: Die
Möglichkeit über E-Mail und Chat zu kommunizieren und sich Multimedia-Inhalte
herunterzuladen wird am häufigsten genutzt. Gerade dabei drohen jedoch
die meisten Sicherheitsrisiken. Aufgrund der häufigeren Internetnutzung
sind Jungen für die Sicherheit deutlich stärker sensibilisiert
als Mädchen. Trotzdem delegieren auch sie die Verantwortung gern an
ihre Väter.
Ebenfalls
ein kritisches Thema bei der Internetnutzung: die Verletzung des Urheberrechts
durch illegale Downloads und Kopien. "Vielen
Jugendliche fehlt dabei jegliches Unrechtsbewusstsein.
Deshalb müssen wir hier mit gezielten Massnahmen auch über die
Neuregelung des Urheberrechts aufklären", stellt BSI-Präsident
Helmbrecht fest.
Die
Ergebnisse der Studie fliessen in die weitere Massnahmenplanung des BSI
zur Sensibilisierung von Jugendlichen für das Thema IT-Sicherheit
ein. Gemeinsam mit der Bundesinitiative Jugend ans Netz plant das BSI derzeit
die Beteiligung an einem Jugendportal, das im Mai kommenden Jahres online
gehen soll.
über
die Studie |
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Die
Studie wurde vom Münchner Umfrageinstitut Iconkids & youth international
research GmbH im Zeitraum August bis Oktober 2003 im Auftrag des BSI durchgeführt.
Befragt wurden 770 Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren in
einer repräsentativen Umfrage und in Gruppendiskussionen.
über
das BSI |
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Das
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde am
1. Januar 1991 gegründet und gehört zum Geschäftsbereich
des Bundesministerium des Innern. Das BSI ist eine unabhängige und
neutrale Stelle für Fragen zur IT-Sicherheit in der Informationsgesellschaft.
Damit ist sie als Behörde im Vergleich zu sonstigen europäischen
Einrichtungen einzigartig. Derzeit sind beim BSI rund 380 Informatiker,
Physiker, Mathematiker und andere Mitarbeiter beschäftigt. Seinen
Sitz hat das BSI in Bonn.
Homepage
des BSI (www.bsi.bund.de)
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