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Mehr
als 100 Klassen kreierten im Rahmen des ersten Junior Web Awards ihre eigenen
Websites. Die Resonanz und der Lerneffekt waren sehr positiv. Gemäss
einer Lehrerbefragung empfehlen mehr als 80 Prozent der Befragten den Junior
Web Award.
Mehr
als 100 Schulklassen mit rund 2000 Schülerinnen und Schülern
kreierten im Rahmen des ersten Junior Web Awards 119 Websites.
Letztes
Jahr wurde der von SWICTH initiierte Junior Web Award erstmals ausgeschrieben.
Die Idee, dass Schulklassen ihre eigene Website erstellen und im Internet
veröffentlichen, fand breiten Anklang: Mehr als 100 Klassen mit rund
2000 Schülerinnen und Schülern kreierten 119 Websites. Sie lernten
viel über den Umgang mit dem Internet, mit Programmen und mit der
Sprache. Gleichzeitig sammelten sie wichtige Erfahrungen zum Thema Datenschutz.
Am 16. November findet die Preisverleihung statt.
Hörgeschädigte
Kinder sind begeistert
Sabine
Schütz unterrichtet in einer Sonderschule hörgeschädigte
Kinder. Ihre Klasse beteiligte sich am Junior Web Award und erstellte ihre
eigene Homepage. Ihr Fazit fällt durchwegs positiv aus: "Die Schülerinnen
und Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache." Spannend war nicht
nur die Arbeit am Projekt, sondern auch die Tatsache, dass das Resultat
im Internet veröffentlicht wurde: "Für die Jugendlichen war es
sehr motivierend, dass ihre Arbeit im Internet wahrgenommen werden kann." |
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Eigene
Website: Copyright und Privatsphäre |
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Privatsphäre
bleibt gewahrt
Der
Junior Web Award bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich einer breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. Entsprechend war auch der Datenschutz
ein Thema, das insbesondere die Eltern der Teilnehmenden beschäftigte:
"Den Eltern war es ein grosses Anliegen, dass die Privatsphäre der
Schülerinnen und Schüler gewahrt bleibt," erzählt Sabine
Schütz. So wurden beispielsweise keine Fotos und Adressen veröffentlicht. |
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Die
Eltern konnten das Ergebnis vor der Veröffentlichung begutachten und
änderungswünsche anbringen. Am Ende waren alle mit dem Resultat
einverstanden - und sehr zufrieden.
Eine
eigene Website - und was sonst noch?
Wie
man eine Website erstellt, weiss die Klasse nun. Aber welchen Nutzen hat
die Arbeit am Projekt darüber hinaus gebracht? "Ich fand es sehr positiv,
dass die Arbeit fächerübergreifend war. So profitierte beispielsweise
der Deutschunterricht von der Tatsache, dass Texte für die Website
geschrieben und aufbereitet werden mussten," sagt Sabine Schütz. Weiter
sammelten die Schülerinnen und Schüler allgemeine Erfahrungen
mit dem Internet und insbesondere im Umgang mit Suchmaschinen. Sie recherchierten,
werteten Ergebnisse aus und lernten Wichtiges im Zusammenhang mit persönlichen
Informationen: "Vielen wurde bewusst, was es heisst, wenn man Angaben zu
sich selbst im Internet veröffentlicht - beispielsweise auch in Chat-Rooms
oder anderen Foren." Als sehr positiv beurteilt Sabine Schütz überdies
die Kontaktmöglichkeiten mit den Eltern, die sich durch die Arbeit
am Projekt ergaben.
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Website des Junior Web Award
Nach
der Theorie die praktische Umsetzung
Auch
Emil Wenk, Lehrer in St. Gallen, nahm mit seinen Sechstklässlern am
Wettbewerb teil. Eine Kerngruppe von sechs Schülerinnen und Schülern
war hauptsächlich am Projekt beteiligt. Die übrigen lieferten
Beiträge dazu. Für seine Klasse war die Teilnahme am Wettbewerb
gleichzeitig eine Art praktische Abschlussarbeit: "Wir haben damit den
Stoff über die Arbeit am PC, den wir theoretisch schon erarbeitet
hatten, praktisch umgesetzt," berichtet er. |
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Von
Bedeutung war dabei nicht nur das Handwerkliche, nämlich wie man mit
Hilfe entsprechender Instrumente und Programme eine Website erstellt, sondern
auch der Umgang mit dem Internet allgemein: Wo findet man was, welche Seiten
sind tabu, wie verarbeitet man Texte und Bilder und wie verhält es
sich mit dem Copyright: "Ich habe grossen Wert darauf gelegt, dass die
Schülerinnen und Schüler jeweils die Quelle der Informationen
angeben konnten und habe das Copyright abgeklärt", so Emil Wenk.
Sprachliche
Kompetenzen fördern
Ein
grosses Plus war für ihn auch der Gewinn für den Deutschunterricht:
"Das Projekt hat zweifellos die sprachlichen Kompetenzen gefördert,
indem Texte überarbeitet und gekürzt werden mussten", erinnert
er sich. "Die cmsbox, die uns als Programm für die Erstellung zur
Verfügung gestellt wurde, ist einfach und praktisch zu handhaben.
Mit einem anderen Programm wären wir wahrscheinlich zeitlich nicht
durchgekommen."
Für
die Neuausschreibung wurde die cmsbox überarbeitet, bietet zusätzliche
Funktionen und noch mehr Benutzerfreundlichkeit.
Quelle:
Text SWICTH 2007 |
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Die Stiftung
SWICTH betreibt seit 1987 das Schweizer Wissenschaftsnetz, das den
Hochschulen den Zugang zur Informationsgesellschaft garantiert. Das Hochleistungs-Netzwerk
verbindet Benutzer in der Schweiz und weltweit. Der Betrieb dieses Netzwerkes
liefert SWICTH das notwendige Know-how und bildet die technologische Basis
für den Betrieb der Registrierungsstelle für Domain-Namen unter
.ch und .li.
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