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Gletscher in der Schweiz Klimawandel |
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Gletscher in der Schweiz Informationen |
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Gletscher: Klimaerwärmung und Gletscher
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Januar
2007
Schweizer
Gletscher schmelzen weiter
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Schweizer
Gletscher sind weiter erheblich zurückgegangen |
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Die
Mehrzahl der Schweizer Gletscher hat sich während der Messperiode
2005/06 weiter zurückgebildet. Zudem ist ein deutlicher Massenverlust
zu verzeichnen. Dies ist das Ergebnis einer Erhebung der ETH Zürich
vom vergangenen Herbst.
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Rhonegletscher Die
Auswertung an 85 Gletschern präsentiert ein ähnliches Bild wie
in den vorangegangenen Jahren: die Mehrheit der Gletscher hat in der abgelaufenen
Beobachtungsperiode weiter an Länge eingebüsst. Abgesehen von
einer Ausnahme haben sich alle Gletscherzungen in der Schweiz weiter zurückgezogen.
Damit bestätigen die diesjährigen Messresultate die Entwicklung
der letzten Jahre: den anhaltenden Gletscherschwund. |
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Die
registrierten Maximalwerte zeigen einen Rückzug von rund 700 Metern
am Surettagletscher (GR), gefolgt von 115 Metern am Grossen Aletschgletscher
(VS).
Der
Grund für den mit Abstand grössten Rückzugswert beim Surettagletscher
liegt darin, dass sich als Folge von ungleichmässiger Schmelze über
die letzten Jahre die Gletscherzunge im vergangenen Sommer in einzelne
nicht mehr zusammenhängende Eisreste aufgelöst hat. Veränderungen
an der Gletscherzunge sind im Allgemeinen das Resultat des dynamischen
Verhaltens eines Gletschers. Das heisst, sie erfolgen erst mit zeitlicher
Verzögerung auf die verursachenden Einflüsse.
Zusätzlich
zur Veränderung der Gletscherlänge als Ausdruck mittelfristiger
Tendenzen wurde der Massenhaushalt - die Bilanz zwischen Schneezuwachs
und Eisabtrag - an den 3 Gletschern Basòdino (TI), Gries (VS) und
Silvretta (GR) bestimmt. Dieser widerspiegelt die klimatischen Verhältnisse
des vergangenen Jahres deutlicher und direkter. Alle drei Gletscher haben
erheblich an Masse eingebüsst. Während beim Ghiacciaio del Basòdino
im hinteren Maggiatal der Maximalschwund von 2003 übertroffen wurde,
fiel der Verlust bei den beiden anderen Gletscher geringer aus. Dieses
Resultat ist neben dem warmen Sommer im Unterschied zu 2003 vor allem auch
auf geringe Winterniederschläge zurückzuführen, die sich
am deutlichsten beim Basòdino auswirkten.
Die
jährlichen Messungen an den Gletschern werden mit Unterstützung
durch die Glaziologische Kommission der Akademie der Naturwissenschaften
Schweiz (SCNAT) von der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie
und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit ihren Partnern
(kantonale Forstdienste, Bundesämter und Privatpersonen) erhoben.
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