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Volkssternwarte
«Mirasteilas»
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Sterngeburten
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Unterstützt
wurde das Vorhaben in der Folge von der Gemeinde Falera, der Tourismusdestination
Flims Laax Falera und auch von der Astronomischen Gesellschaft Graubünden
(AGG), welche nun für die fachliche Leitung zuständig ist. Mit
der Gründung der Stiftung Mirasteilas haben diese drei Körperschaften
die Basis für die Realisierung der ersten Bündner Sternwarte
gelegt.
Instrumente
und Infrastruktur
Hauptinstrument
Das
Hauptinstrument hat einen Spiegeldurchmesser von 90cm und ist somit eines
der grössten der Öffentlichkeit zugänglichen Instrumente
in Europa. Mit ihm lassen sich Vergrösserungen bis zu 1000x erreichen.
Das Instrument ist computergesteuert und findet so vollautomatisch jedes
sichtbare Objekt am Himmel.
Nebeninstrument
Als
zweites Instrument steht ein Takahashi Typ FS-15 bereit. Es handelt sich
dabei um einen hochwertigen Refraktor, also ein klassisches Linsen-Fernrohr.
Das Instrument ist gut geeignet für Planetenbeobachtungen.
Weitere
Als
weiteres Instrument bietet sich ein ASA Astrograph N an. Dieses lichtstarke
Fernrohr ist besonders geeignet für die Astrofotografie.
Räumlichkeiten
Kernstück
der Sternwarte ist eine Beobachtungsplattform im ersten Stock, auf welcher
die Instrumente platziert sind. Das Dach wird ausgefahren, damit die Instrumente
Im
rollstuhlgängigen Gebäude integriert sind ein Technikraum, eine
kleine Küche, Sitzgelegenheiten und sanitäre Anlagen, die am
Tag von der Kinderskiwiese, am Abend von den Sternwartenbesuchern genutzt
werden können. Im Untergeschoss steht ein kleiner Raum für Schlechtwetterprogramme
Unterstützung
«Mirasteilas», Falera, durch die Schweizer Berghilfe
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Im
Berggebiet sind Mut und Wille gefragt, ausgetretene Pfade zu verlassen.
Das ist mit dem Projekt «Mirasteilas» auf vorbildliche Weise
geschehen. Die Schweizer Berghilfe ist vom Potenzial des Projekts überzeugt
und hat deshalb zur Realisierung des Vorhabens beigetragen.
Die
Tätigkeit der Schweizer Berghilfe hat zum Ziel, die Lebensbedingungen
der Schweizer Bergbevölkerung nachhaltig zu verbessern. Mit ihrer
Unterstützung trägt die Schweizer Berghilfe dazu bei, Wirtschafts-und
Lebensräume zu entwickeln, die regionale Kultur zu erhalten, die Landschaft
zu pflegen und der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenzuwirken. «Hilfe
zur Selbsthilfe», lautet der Leitsatz. Angesichts des Strukturwandels
fördert Schweizer Berghilfe vermehrt Projekte, die ausserhalb der
traditionellen Berglandwirtschaft liegen.
Porträt
Gemeinde Falera
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Falera
liegt auf einer Sonnenterrasse auf 1220 m.ü.M. abseits der Kantonsstrasse,
die von Chur über den Oberalppass führt. Falera, auch oft als
die Perle der Tourismusdestination Flims Laax Falera bezeichnet, bleibt
damit vom Durchgangsverkehr verschont, was von allen Erholungssuchenden
sehr geschätzt wird. Die ungehinderte Aussicht über das Rheintal
bis nach Chur, vom Lugnez bis weit in Richtung Obersaxen ist einmalig.
Das
Wahrzeichen von Falera ist die rund 500 Jahre alte St. Remigius-Kirche,
die auf einer prachtvollen Aussichtsterrasse, der Mutta, erbaut wurde.
Die Kirche gilt als eine der schönsten und interessantesten kulturhistorischen
Bauten im Vorderrheintal. Einmalig für die ganze Schweiz ist die Sonnenkultstätte
auf der Mutta. Die vielen Schalensteine, Opfersteine und Menhire sind Zeugen
eines Sonnenkultes, der 3'500 Jahre zurückreicht. Nebst der kultischen
Bedeutung hatten diese Steinreihen eine astronomische und kalendarische
Bedeutung. Kulturhistorische Führungen geben Einblick in die Vorgeschichte
der Schweiz.
Ein
Blick auf die Bevölkerungszahlen zeigt, dass Falera als typisches
Bergbauerndorf wie viele andere solcher Orte unter Abwanderung litt. Der
Strukturwandel in der Landwirtschaft und die fehlenden Arbeitsplätze
in alternativen Branchen liessen die Bevölkerungszahl bis auf 309
Personen sinken. Erst der Schritt in den Tourismus brachte hier eine Wende.
Fortan waren Arbeitsplätze vorhanden, welche auch jungen Familien
wieder eine Existenzgrundlage boten.
Der
eigentliche touristische Aufschwung brachte der Bau der Sesselbahn von
Falera nach Curnius, welcher den Direktanschluss der Gemeinde Falera an
das ausgedehnte Skigebiet der Weissen Arena mit sich brachte. Heute bildet
die Gemeinde Falera zusammen mit den Nachbargemeinde Laax und Flims eine
gemeinsame Tourismusdestination.
Trotz
der Entwicklung im Tourismus ist Falera ein Bauerndorf geblieben. Noch
heute sind 15 Bauernbetriebe vorhanden. Die Tatsache, dass in den letzten
7-10 Jahren 9 landwirtschaftliche Grossbetriebe entstanden sind, lässt
den Schluss zu, dass wir auch in Zukunft auf einen gesunden Bauernstand
In
der Gemeinde Falera wird noch heute vorwiegend Romanisch gesprochen. Schul-und
Amtssprache sind Romanisch. Erst im Jahre 2001 wurde das Romanische als
offizielle Sprache der Gemeinde Falera in der Gemeindeverfassung verankert.
Geografisches
Gemeinde
1'220 m ü. M. Tiefster Punkt 920 m ü. M. Höchster Punkt
Buchungen/Reservationen
und Kontakt:
www.sternwarte-mirasteilas.ch
Tel.: +41 (0)81 921 65 65
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Quelle:
Text Volkssternwarte «Mirasteilas» 2007 |
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Schweizer
Berghilfe
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In
Notsituationen leistet die Stiftung Schweizer Berghilfe unbürokratische
Soforthilfe.
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