Naturwissenschaften
Physik
Motoren - Wärmekraftmaschinen
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Zwei-Takt-Motor: Arbeitstakt
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Wärmearbeitsmaschinen Unterrichtseinheit
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Grafik Thema: Naturwissenschaften und Technik
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Zwei-Takt-Motor

Mopeds und Mofas werden meist von Zweitaktmotoren angetrieben; auch viele Motorräder, Rasenmäher und Pumpen sind damit ausgestattet.

Der Kolben verschliesst nun den Ansaugkanal und presst das Gemisch etwas zusammen (Vorverdichtung).
Dabei gibt der Kolben den Abgaskanal und den Überströmkanal frei, so dass die Abgase entweichen; gleichzeitig strömt das vorverdichtete frische Gemisch durch den Überströmkanal in den Zylinder ein.
Jetzt bewegt sich der Kolben wieder nach oben. Überström- und Abgaskanal werden geschlossen; das Gemisch im Zylinder wird verdichtet (komprimiert). Die Aufwärtsbewegung des Kolbens ruft im Kurbelgehäuse einen Unterdruck hervor. Durch den Ansaugkanal strömt neues Gemisch ein. Die Zündkerze hat das Gemisch gezündet, der Kolben wird im Zylinder nach unten gedrückt . Inzwischen ist neues Gemisch durch den Ansaugkanal in das Kurbelgehäuse eingeströmt.

Da Zweitaktmotoren keine Ventile besitzen, benötigen sie auch keine Vorrichtung zu ihrer Steuerung. Zweitakter sind daher unkomplizierter, robuster und auch leichter als Viertakter gleicher Leistung. Da jeder zweite Takt ein Arbeitstakt ist, eignen sie sich gut für Einzylindermotoren.

Ein Nachteil ist, dass sich im Zylinder Abgase mit Benzindämpfen vermischen. Auch werden mit den Abgasen unverbrannte Benzindämpfe ausgestossen. Nachteilig ist auch, dass Zweitakter zum Antrieb immer ein Gemisch aus Benzin und Öl benötigen (Mischungsverhältnis beim Moped ca. 50:1). Das Öl dient zum Schmieren der Kurbelwelle und anderer beweglicher Teile.

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