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Brennstoffzellen |
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Wasserstoff-Kommunalfahrzeug
macht Basel sauber |
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Die
Empa und das Paul Scherrer Institut (PSI) haben in Zusammenarbeit mit Bucher
Schörling, Proton Motor, BRUSA Elektronik AG und Messer Schweiz ein
wasserstoffbetriebenes Kommunalfahrzeug entwickelt, das am Donnerstag,
14. Mai 2009, in Basel der Öffentlichkeit vorgestellt wird. «Bucher
CityCat H2» so der Name des Gefährts, ist das weltweit erste
Kommunalfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb, das während insgesamt
18 Monaten im Alltagsbetrieb getestet wird. |
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Brennstoffzellen gelten als saubere Energiequelle für die Mobilität der Zukunft;
sie wandeln Wasserstoff direkt in Strom um, der wiederum den Elektromotor
des Fahrzeugs antreibt. Der grosse Vorteil: Aus dem «Auspuff»
entweichen keine Schadstoffe, sondern lediglich Wasserdampf, der durch
chemische Reaktion des Wasserstoffes mit Sauerstoff in der Brennstoffzelle
entsteht. Beim Einsatz in sensiblen Bereichen wie Fussgängerzonen,
Bahnhofshallen oder gar in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel Messehallen
reduziert der Einsatz solcher Fahrzeuge die Luftbelastung gegenüber
konventionellen, meist mit Diesel angetriebene Fahrzeuge deutlich.
Projekt
als Türöffner für die Wasserstofftechnologie
«Unser
Ziel ist es, die Brennstoffzellentechnologie vom Labor auf die Strasse
zu bringen», erklärt Projektleiter Christian Bach, Leiter der
Empa-Abteilung «Verbrennungsmotoren». Ausserdem wolle man das
Betriebs- und Alterungsverhalten der neuen Technologie unter «ganz
normalen» Alltagsbedingungen testen. Doch damit nicht genug: Das
Projekt namens «hy.muve» («hydrogen-driven
municipal vehicle») dient darüber
hinaus als Forschungsplattform für sozioökonomische Studien,
in denen Fragen zur Akzeptanz der Wasserstofftechnologie, deren Markteinführung
und Wirtschaftlichkeit bearbeitet werden.
Kommunalfahrzeuge
sind aufgrund ihres niedriglastigen Fahrprofils für derartige Antriebe
besonders gut geeignet und können bereits mit einer nur punktuell
vorhandenen Tankstelleninfrastruktur sinnvoll eingesetzt werden. «Sie
üben deshalb eine wichtige Türöffnungsfunktion für
die Markteinführung weiterer wasserstoffbetriebener Fahrzeuge aus»,
so Bach.
Deutlich
geringerer Schadstoffausstoss
Computersimulationen
der Empa ergaben, dass der energetische Verbrauch mit Brennstoffzellenantrieb
gegenüber einem herkömmlichen Dieselantrieb halbiert werden kann.
Damit können die CO2-Emissionen selbst bei konventioneller Wasserstoff-Produktion
aus Erdgas um rund 40% reduziert werden. Das Projekt wird finanziert durch
das Kompetenzzentrum für Energie und Mobilität des ETH-Bereichs
(CCEM), das Bundesamt für Energie (BFE), die Projektpartner und die
Pilotregionen, in denen das Fahrzeug eingesetzt wird.
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Quelle:
Text EMPA, Mai 2009 |
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