Naturwissenschaften
Energie
Stromversorgung
end
Energie Schweiz Energieversorgung
Swissgrid Die nationale Netzgesellschaft
Swissgrid Das Schweizer Stromversorgungsnetz
Stromversorgung 380kV-Höchstspannungsnetz
Stromversorgung Strompreis 2013
Stromversorgung Übertragungnetz am Nufenenpass
Energie Schweiz Informationen
Projekt Grimseltunnel Bahn und Stromleitung
Weitere Informationen
Grafik
Themen Naturwissenschaften & Technik Geografie-Erdkunde Klima
Grafik
vorangehende Seiteend
Swissgrid - Das Schweizer Stromversorgungsnetz
Swissgrid Control - im Dienste der Versorgungssicherheit
Fextal
Swissgrid hat ihre von Grund auf neu konzipierte Netzleitstelle in Laufenburg AG bezogen: Swissgrid Control plant und überwacht rund um die Uhr den Betrieb auf demSchweizer Übertragungsnetz und stellt den Stromaustausch mit Europa sicher.

Nach 19 Jahren ist die Netzleitstelle in Laufenburg zum ersten Mal grundlegend neu ausgerichtet und umgebaut worden. Nun konnte nach eineinhalbjähriger Projektlaufzeit Swissgrid Control den Betrieb aufnehmen.
Fextal
Hier fallen die wichtigen Entscheidungen, wenn es darum geht, den Betrieb des Übertragungsnetzes zu planen und abzuwickeln, es damit jederzeit stabil zu halten, auftretende Herausforderungen und Fragestellungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Massnahmen zur Beherrschung der Situation einzuleiten. Und dies rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Swissgrid Control wurde nach neuesten technischen und ergonomischen Erkenntnissen und den Erfordernissen eines modernen Übertragungsnetzbetreibers umgebaut.

Swissgrid ist die Eigentümerin des Schweizer Übertragungsnetzes

Mit dem Eintrag in das Handelsregister am 3. Januar 2013 wurde Swissgrid die neue Eigentümerin des Schweizer Übertragungsnetzes. Damit ist ein bedeutender Meilenstein in der Schweizer Stromgeschichte erreicht. Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid trägt ab sofort nicht nur die Verantwortung für den Betrieb des Netzes, sondern neu auch für dessen Unterhalt, Erneuerung und Ausbau.

Für künftige Aufgaben vorbereitet

«Die neue Netzleitstelle ist das Herzstück des Schweizer Stromversorgungssystems», sagt Swissgrid CEO Pierre-Alain Graf. «Und eine bedeutende Komponente zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in unserem Land sowie für den Stromaustausch mit Europa.»

Rudolf Baumann, Bereichsleiter Systemführung, streicht die vielfältigen Herausforderungen hervor, die mit Swissgrid Control im historisch gewachsenen Stromnetz bewältigt werden müssen: «Aus dem ehemaligen Dispatching ist eine moderne Kommandobrücke für das nationale Übertragungsnetz geworden.»

Andreas John, der Verantwortliche für Swissgrid Control, ergänzt: «Die Modernisierung verstärkt die Sicherheit, indem die Operatoren konzentrierter arbeiten können und besser untereinander wie auch mit ihren Kollegen im In- und Ausland vernetzt sind. Ausserdem ist die Netzleitstelle so anpassungsfähig, dass sie wieder für längere Zeit ihre Aufgaben erfüllen wird.»

Die Mission

Swissgrid ist die Nationale Netzgesellschaft und gewährleistet den sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer Strom-Übertragungsnetzes. Sie sorgt rund um die Uhr für eine sichere Stromversorgung und agiert im Interesse einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und modernen Gesellschaft.

Versorgungssicherheit - Ohne Netz kein Strom

Swissgrid betreibt das Übertragungsnetz rund um die Uhr. Es bildet das Rückgrat für eine sichere Stromversorgung, eine wettbewerbfähige Wirtschaft und moderne Gesellschaft.

Das Mass aller Dinge - 50 Hertz

Swissgrid hat rund um die Uhr den Überblick weit über die Landesgrenzen hinaus und stabilisiert das Netz sekundenschnell.

Die Herausforderung: Investitionen in die Infrastruktur

Swissgrid hat die Aufgabe, das Netz an die Bedürfnisse anzupassen und weiter zu entwickeln. Mehrkonsum, vermehrte Transitaktivitäten und neue Kraftwerke stellen neue Anforderungen an die heutigen Netzeigentümer und Swissgrid.

Quelle: Text Swissgrid, Januar 2010

2014: Der europäische Strommarkt ist im Wandel

Neue Strategie - Entwicklung eines Supergrids für EU-Mena wird nicht weiterverfolgt

Seit dem Start der Industrieinitiative Dii hat sich die Situation im europäischen Strommarkt wesentlich verändert. Die politischen Verhältnisse in Nordafrika und im NahenOsten haben sich gewandelt.

Als Folge der Reaktorkatastrophe in Fukushima im März 2011 haben die europäischen Staaten die Produktion der elektrischen Energie durch Windkraft- und Solaranlagen kräftig gefördert. Durch die Überproduktion sanken die Strompreise im europäischen Markt. Investitionen in neue Kraftwerke wie etwa Pumpspeicherkraftwerke rechnen sich heute wirtschaftlich kaum mehr. Im Vordergrund stehen heute Investitionen in den Netzausbau in Europa. Neue "Stromautobahnen" müssen den elektrischen Strom von den neu entstanden Produktionsstandorten wie den Windkraftanlagen entlang der deutschen Nordseeküste zu den Stromverbrauchern in den bevölkerungsreichen Zentren liefern.

Der Bau von Stromautobahnen ("Supergrids") von Nordafrika oder dem Nahen Osten nach Europa ist nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr vordringlich. Die an der Dii beteiligten Firmen und Forschungsinstitute wie die DLR, die Fraunhofer Gesellschaft, die Max-Planck-Gesellschaft usw. haben sich in den letzten Jahren innerhalb der Dii-Projekte viel Erfahrung und ein grosses Wissen angeeignet. Die Dii will nun ihre Dienstleistungen für die Stromproduktion und die Stromversorgung den Ländern in Nordafrika und dem Nahen Osten ausbauen.

Text: RAOnline 2014
Strom aus der Wüsten
Solarkraftwerk «Noor 1» in Marokko
DESERTEC Industrial Initiative
Strom aus der Wüste Projekt BETTER

nach oben

Links zu Kraftwerks- und Netzbetreibern
Grafik Grafik Externe Links
Swissgrid
Bundesnetzagentur Deutschland
top
vorangehende Seite