Schweiz:
Elektrische Energie Produktion & Verbrauch 2006 |
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Der
Elektrizitätsverbrauch der Schweiz ist im Jahr 2006 um 0,8% gestiegen
und erreichte mit 57,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) wiederum
einen neuen Höchstwert.
Die
einheimischen Kraftwerke erzeugten 62,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh)
oder 7,3 % mehr Strom als im Vorjahr.
Nach
2005 resultierte auch im Jahr 2006 ein Stromimportüberschuss. |
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(Energie Kennzahlen
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Der
Elektrizitätsverbrauch (Endverbrauch) stieg im Jahr 2006 auf einen
neuen Höchstwert von 57,8 Mrd. kWh (2005: 57,3 Mrd. kWh), was einer
Zunahme von 0,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2005: + 2,1%).
Der Endverbrauch lag im warmen 4. Quartal 2006 um 2,1 % unter dem entsprechenden
Vorjahresquartal, in den übrigen Quartalen des Jahres 2006 betrugen
die Zunahmen zwischen 0,5 und 3,8%. Die deutliche Zunahme des Endverbrauchs
(+ 3,8%) und die Abnahme der Produktion der Speicherkraftwerke um rund
25% bewirkten im 1. Quartal 2006 einen deutlichen Importzuwachs. Im 2.
und 3. Quartal stieg der Endverbrauch nur moderat an (+ 0,5% bzw.
+ 0,9%). Die um rund 15% erhöhte Landeserzeugung ergab im Sommer 2006
im Gegensatz zum Vorjahr wieder einen Exportüberschuss. Infolge der
warmen Witterung am Ende des Jahres sank die inländische Nachfrage
um 2,1 %. Die im Vergleich zum Vorjahresquartal höhere inländische
Elektrizitätserzeugung hatte zur Folge, dass im 4. Quartal deutlich
weniger Elektrizität vom Ausland bezogen werden musste, als dies in
der entsprechenden Vorjahresperiode der Fall war.
Zum
höheren Elektrizitätsverbrauch trugen die konjunkturelle Entwicklung
und das Bevölkerungswachstum bei. Gemäss den Angaben des Staatssekretariats
für Wirtschaft (seco) lag das Bruttoinlandprodukt (BIP) im Jahre 2006
um 2,7% über dem Vorjahreswert. Die mittlere Wohnbevölkerung
der Schweiz nahm gemäss provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes
für Statistik (BFS) im Jahr 2006 um rund 56'000 Personen oder 0,7%
zu.
Dämpfend
wirkte sich im Jahr 2006 die Zahl der Heizgradtage (-7,7%) auf den Elektrizitätsverbrauch
aus. Den kühleren Wintermonaten Januar und März 2006 standen
die deutlich wärmeren Monate Oktober bis Dezember 2006 gegenüber.
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Produktion:
Höchstwert bei der Kernenergie, unterdurchschnittlich bei der
Wasserkraft |
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Die
Elektrizitätsproduktion des schweizerischen Kraftwerkparks stieg im
Jahre 2006 um 7,3% auf 62,1 Mrd. kWh (2005: 57,9 Mrd. kWh).
Im
ersten Quartal 2006 lag die Inlanderzeugung um 8,9% unter dem entsprechenden
Vorjahresquartal.
Im
zweiten bis vierten Quartal 2006 stieg die inländische Produktion
hingegen um 7,6 bis 16,6%. |
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(Energie Kennzahlen
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Die
Wasserkraftanlagen erzeugten bei unterdurchschnittlichen Produktionsverhältnissen
0,6 % weniger Elektrizität als im Vorjahr, wobei die Zunahme bei den
Laufkraftwerken 5,5% und die Abnahme bei den Speicherkraftwerken 5,8% betrug.
In der ersten Jahreshälfte lag die Produktion der Wasserkraftwerke
um 12,7% unter der Vorjahresproduktion. In der zweiten Jahreshälfte
nahm die Produktion hingegen um 12,8% zu.
Die
Stromproduktion der schweizerischen Kernkraftwerke stieg um 19,2% auf den
neuen Höchstwert von 26,2 Mrd. kWh (2005: 22,0 Mrd. kWh). Neue Produktionsrekorde
stellten im Jahr 2006 die Kernkraftwerke Beznau I+II (Summe), Gösgen
und Leibstadt auf. Die Zunahme der Produktion erklärt sich zum Teil
mit dem Stillstand der Produktion des Kernkraftwerks Leibstadt von April
bis August 2005. Die Verfügbarkeit der fünf schweizerischen Kernkraftwerke
im Jahr 2006 betrug 93,4% (2005: 78,3%).
Am
gesamten Elektrizitätsaufkommen waren die Wasserkraftwerke zu 52,4%,
die Kernkraftwerke zu 42,2% sowie die konventionell-thermischen und anderen
Anlagen zu 5,4% beteiligt.
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