Naturwissenschaften: Physik und Umwelt |
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Strom aus der Wüste |
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enerMENA-Projekt in Almeria (Spanien)
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Auf dem Weg von der Vision zur praktischen Umsetzung |
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Das DESERTEC-Konzept sieht vor, dass Solarkraftwerke in Nordafrika und im Mittleren Osten Strom nachhaltig und kosteneffizient für die Region selbst und für Europa liefern. Das internationale Projekt enerMENA (Energy in Middle East and North Africa) soll nun den Weg für die technische und sozioökonomische Umsetzung dieses Konzeptes ebnen. enerMENA startete am 10. Februar 2010 unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Almeria, Spanien. |
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Netzwerke für den Bau von Solarkraftwerken
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enerMENA ist ein Unterstützungsprogramm beim Aufbau solarthermischer Kraftwerkstechnologie im Mittleren Osten und Nordafrika. Zu den wichtigsten Zielen gehört, alle Akteure, die beim Bau von solarthermischen Kraftwerken mitwirken, besser zu vernetzen. Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Partnerländer sowie Kraftwerksbetreiber, Projektplaner und Entscheidungsträger sind beteiligt.
enerMENA wird vom Bundesaussenministerium finanziert und vom DLR-Institut für Technische Thermodynamik in Almeria geleitet. |
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"Das DLR hat viel zum DESERTEC-Konzept beigetragen. Wir haben das Projekt mit unserem Know-how und mit den Machbarkeitsstudien wesentlich mitgeformt", sagt enerMENA-Projektleiter Louy Qoaider vom DLR. "Jetzt sind wir führend auch an entscheidenden praktischen Schritten beteiligt." enerMENA will die Etablierung von Solarkraftwerkstechnologien im Mittleren Osten und in Nordafrika vorantreiben und damit umweltfreundliche Energieumwandlungstechnologien in einer Region mit schnell wachsendem Stromverbrauch einführen.
Schulung von Fachkräften in den Partnerländern
Neben der technischen Unterstützung beim Bau von Solarkraftwerken durch DLR-Wissenschaftler ist die Schulung von Fachleuten aus Partnerländern ein wichtiges Anliegen von enerMENA. Lehrende an den Universitäten sollen dabei über solarthermische Kraftwerkstechnologie informiert und mit Lehrmaterial versorgt werden. Als Multiplikatoren sollen sie Studierende über ihre Möglichkeiten informieren und dazu beitragen, dass der wachsende Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus den Partnerländern selbst abgedeckt werden kann. "Wir wollen technische Spuren im Ausbildungssystem in Nordafrika und im Mittleren Osten hinterlassen und unsere Erfahrungen aus Deutschland und Spanien weitergeben", sagt Projektleiter Qoaider.
Unter der Leitung des Instituts für Technische Thermodynamik, Abteilung Solarforschung, fand am 9. Februar 2010 ein Expertenworkshop statt. Neben dem allgemeinen Informationsaustausch über laufende Projekte in der Region wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen enerMENA und anderen Projekten in der Region vereinbart und Synergien geschaffen. Anwesend waren Vertreter der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) aus Marokko, Tunesien und Ägypten, Experten der KfW-Bankengruppe, der Uni Kassel, des Solar-Instituts Jülich sowie Vertreter der deutschen Kraftwerksindustrie und des Auswärtigen Amts.
enerMENA ist ein Unterstützungsprogramm beim Aufbau solarthermischer Kraftwerkstechnologie im mittleren Osten und Nordafrika. Zu den wichtigsten Zielen gehört, alle Akteure, die beim Bau von solarthermischen Kraftwerken mitwirken, besser zu vernetzen. Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Partnerländer sowie Kraftwerksbetreiber, Projektplaner und Entscheidungsträger sind beteiligt. enerMENA wird vom Bundesaussenministerium finanziert und vom DLR-Institut für Technische Thermodynamik in Almeria geleitet.
Quelle:
Text Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Februar 2010 |
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