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Projekt "schule.bewegt"

Bundespräsident Samuel Schmid lanciert die bewegte Schule Bundespräsident Samuel Schmid, Chef des Eidg. Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), hat in Ittigen das Projekt "schule.bewegt" lanciert. "Wir sind ein Volk von Sitzern und Fahrern geworden. Es ist höchste Zeit für mehr Bewegung!", so der Bundespräsident.

GrafikUmsetzung in der Schweiz
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind übergewichtig, haltungsschwach und ungeschickt - mit gravierenden Folgen. Ein Hauptgrund für diese Probleme ist der Bewegungsmangel. Ziel des Projektes ist es daher, Kindern und Jugendlichen in der Schule zu täglichen Bewegungsmöglichkeiten ausserhalb des Sportunterrichtes zu verhelfen. Bei "schule.bewegt" können Schulklassen aller Altersstufen mitmachen. Ihre Aufgabe ist es, sich während eines Quartals jeden Tag mindestens 20 Minuten zu bewegen. Die Bewegung kann überall stattfinden: auf dem Schulweg, auf dem Pausenplatz, im Schulzimmer, während der Pausen, über Mittag, vor und nach dem Unterricht.

"schule.bewegt" ist ein der Projekt im Rahmen der Aktivitäten der Schweiz zum Internationalen Jahr des Sports und der Sporterziehung. Es wird getragen vom Bundesamt für Sport (BASPO) in Zusammenarbeit mit der Eidg. Sportkommission ESK), dem Schweizerischen Verband für Sport in der Schule (SVSS) und Rivella.

GrafikWirksames Mittel für Frieden und Entwicklung

Die Erfahrung zeigt: Sport ist ein hervorragendes Instrument für die Erreichung von Entwicklungszielen - seien diese individueller, sozialer, kultureller oder wirtschaftlicher Art. Eine wachsende Zahl von Entwicklungsorganisationen, darunter die DEZA, setzt deshalb Sport heute gezielt als Instrument in ihren Programmen ein.

Sport ist in der Entwicklungszusammenarbeit kein neues Thema. Sein Potenzial wurde aber lange Zeit unterschätzt und kaum systematisch genutzt. Inzwischen zeichnet sich ein grundlegender Wandel ab: Immer mehr nationale und internationale Entwicklungsorganisationen setzen heute in ihren lokalen, regionalen und globalen Entwicklungs- und Friedensförderungsprogrammen zusätzlich zu traditionellen Mitteln auch auf die Karte Sport - meist in enger Zusammenarbeit mit Sportverbänden.

Ein sichtbarer Ausdruck der neuen Dynamik ist das von der UNO-Generalversammlung ausgerufene "Internationale Jahr des Sports und der Sporterziehung 2005". Sein erklärtes Ziel: UNO-Agenturen, Regierungen, Zivilgesellschaft, Entwicklungsorganisationen, Sportverbände und Forschung sollen die Möglichkeiten des Sports für die Förderung von Erziehung und Ausbildung, Gesundheit, Entwicklung und Frieden nutzen.

Universell, spielerisch, einfach
Sport steht auf spielerische und lustbetonte Weise für grundlegende menschliche Werte wie Respekt für den Gegner, Anerkennung von Regeln, Fairplay und Teamwork. Gleichzeitig ist er im besten Sinn universell: Seine Regeln sind einfach, leicht verständlich und überall gleich. Mehr als jede andere Aktivität kann er damit Menschen unabhängig von kulturellen Differenzen miteinander verbinden.

Für alle Entwicklungsbereiche relevant
Seine Eigenschaften machen den Sport zu einem idealen Mittel für die Erreichung von Entwicklungszielen. Dabei ist der Nutzen nicht auf einzelne Bereiche beschränkt: Sport kann die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ebenso fördern wie die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung von Gruppen oder den friedlichen Austausch zwischen Kulturen. Die DEZA zählt zu den führenden Akteuren im Bereich Sport und Entwicklung. Sie nutzt Sport nicht nur als Instrument in der eigenen Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe. Sie setzt sich gleichzeitig auch im internationalen Rahmen für die Sensibilisierung, Koordination und Vernetzung aller Akteure ein.


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