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Planeten unseres Sonnensystems - Planetenmonde |
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Die Planeten in unserem Sonnensystem und ihre Monde |
Die NASA-Raumsonde «New Horizons» entdeckt den Plutomond «Hydra» |
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Das Teleobjektiv des Long-Range Reconnaissance Imagers (LORRI) der Raumsonde «New Horizons» fotografierte am 18. Juli 2014 den Zwergplaneten Pluto. Die klaviergrosse Raumsonde befand sich zu diesem Zeipunkt rund 430 Millionen Kilometer vom Zwergplaneten Pluto entfernt.
Nach Berechnungen der Wissenschaftler der NASA soll sich die Sonde am 14. Juli 2015 nach einer rund 9,5 Jahre dauernden Reise durch den Weltraum dem Zwergplaneten Pluto am stärksten annähern. |
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An diesem Tagwurden 48 Bilder in Abständen von je 10 Sekunden geschossen. Am 20. Juli 2014 entstanden weitere 48 Bilder. Beim Vergleich der Bilder entdeckten die NASA-Wissenschaftler des Johns Hopkins Universität (Applied Physics Laboratory / Southwest Research Institute) einen Mond, welchen sie fortan «Hydra» nennen.
Vom 18. bis zum 20. Juli 2014 hat sich der Planet weiter auf seiner Umlaufbahn um die Sonne bewegt. Seine Monde wie der kleine Mond «Nix» haben sich ebenfalls weiter um den Pluto gedreht. Der Sternenhintergrund allerdings blieb in diesen zwei Tage nahezu unverändert. Die Wissenschaftler haben die Bildfolgen dieser beiden Tage übereinander gelegt und stärker belichtet. Die Forscher entdeckten dabei im Bereich des Plutos kleine Veränderungen. Ein Himmelskörper hatte in diesen beiden Tagen offenbar seine Position gegenüber dem Hintergrund und dem Zwergplaneten Pluto verändert.
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New Horizons vor Pluto und Charon. Pluto
bildet mit Charon am Rande unseres Sonnensystems einen Doppelplanet. |
Auf den Aufnahmen vom 18. bzw. 20. Juli 2014 wurde der Lichtfleck des Mondes «Nix» durch die Lichtausstrahlung des Zwergplaneten Pluto überdeckt. Im Januar 2015 wird die Raumsonde «New Horizons» ihre Distanz zum Zwergplaneten Pluto auf die Hälfte (auf rund 200 Millionen km) verkürzt haben. Die Forscher hoffen , dass sich in dieser Zeit auch noch eine weiteres, ein drittes Mitglied im Plutosystem zeigen wird. |
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Der Pluto beseht aus neusten Erkenntnissen aus gefrorenem Kohlenmonoxid, gefrorenem Stickstoff und dem gefrorenen Hydrokarbonat Ethan. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass auf dem Pluto auch gefrorenes Wasser vorhanden ist. Die Wassereisschichten sind jedoch offensichtlich von den oben erwähnten Stoffschichten überdeckt.
Bei den den tiefen Temperaturen, welche auf dem Pluto herrschen, sind alle chemischen Stoffe gefroren und liegen als Festkörper vor. Eine sehr dünne Schicht aus Gasen umgibt den Planeten. Der Pluto ist starken Einwirkungen von Ultraviolettstrahlen der Sonne und der kosmischen Strahlung aus den Tiefen des Weltraums ausgesetzt. Die Forscher nehmen an, dass sich auf dem Pluto durch diese Energiezufuhr weitere komplexe Kohlenwasserstoffverbindungen und auch Hydrogencyanide gebildet haben.
Kosmisches und ultraviolettes Licht bricht die Moleküle in Fragmente, welche sich wieder zu anderen Molekülarten verbinden. Die Prozesse, welche zu solchen chemischen Verbindungen führen, sind gemäss Laborversuchen vergleichbar mit Vorgängen bei der Bildung von Teer oder Kohle. Experimente zeigen, dass sich so gebildetes organisches Material zu Aminosäuren weiter entwickeln kann.
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Informationsquelle: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute, September 2014 (Text: RAOnline) |
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Die NASA-Raumsonde «New Horizons» fotografiert den Neptun |
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Informationsquelle: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute, August 2014 (Text: RAOnline) |
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Kleinste Entfernung der NASA-Raumsonde «New Horizons»vom Zwergplaneten Pluto |
Grösste Annährungen am
14. Juli 2015 um 11:49:59 Uhr UTC |
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