Schule und Bildung
Schulreformen im Kanton Aargau
«Bildungskleeblatt»
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Bildungskleeblatt Aargau: Die Opposition artikuliert sich
Diskussions- und Informationsabend des Schulforums
März 2008
Das Schulforum organisierte am 12. März 2008 in Lenzburg einen Diskussions- und Informationsabend zum Thema "Bildungskleeblatt". Der Anlass wurde von etwa 150 Personen besucht. Die Mehrheit der Zuhörerinnen und Zuhörer waren Lehrpersonen. Rund zwei Dutzend Mitglieder von Gemeindebehörden waren ebenfalls im Publikum vertreten.

Schulpraktikerinnen und Schulpraktiker (Lehrpersonen, Schulleiter) berichteten in Kurzreferaten über ihre Erfahrungen mit der Basisstufe, mit Niveaukursen und mit zweigliedrigen Oberstufenzügen. Die Erfahrungen der Referentinnen und Referenten deckten sich in wesentlichen Teilen nicht mit den vom Departement für Bildung, Kultur und Sport (BKS) propagierten Ansichten. Auf mehrheitliche Ablehnung stiess die geplante vierjährige Basisklasse, welche 5 Altersjahrgänge einschliesst. Andauernde Zu- und Abgänge würden eine erfolgreiche Arbeit stark belasten. ähnliche Vorbehalte wurden gegenüber den geplanten Niveau- und Wahlfächergruppen an der neu zu schaffenden zweigliedrigen Oberstufe geäussert.

Berichte aus anderen Kantone zeichneten ein wenig optimistisches Bild über die Erfolgsaussichten von einigen der geplanten Bildungsmassnahmen.

SVorbehalten wurden von den Anwesenden auch gegenüber der bisherigen Haltung und dem Verhalten des ALV, der Standesvertretung der Aargauer Lehrerinnen und Lehrer, vorgebracht. In Teilen der Aargauer Lehrerschaft würde das Misstrauen und der Unmut gegenüber der Standesvertretung steigen, meinte ein Versammlungsteilnehmer nach Abschluss der Veranstaltung.

Gemeindeammänner Bezirks Lenzburg: Immer weniger Gemeindeautonomie
September 2007
Laut einem Bericht der Aargauer Zeitung vom 27. September 2007 beklagen sich die Gemeindeammänner des Bezirks Lenzburg über die scheinbare Demokratie, welche die Regierung bei ihren zahlreichen Reformvorhaben vorgaukeln würde. Die Gemeindevorsteher und -vorsteherinnen äusserten an einer Sitzung ihren Unmut über die Informationspolitik und das eigenmächtige Vorgehen der Regierung.

Die Vorlagen (Bsp. das Bildungskleeblatt, die Pensionskassen-Finanzierung, die Gebietsreform usw.) würden jeweils so "aufgegleist", dass sich die Geschäfte schliesslich nach den Vorstellungen der Departemente und ihrer Vorsteher bzw. Chefbeamten entwickeln würden. Die Gemeindeautonomie würde immer mehr tangiert und beschnitten.

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