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HIV
AIDS |
AIDS
HIV: UNAIDS/WHO Bericht 2004 Fakten |
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HIV
AIDS |
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AIDS-
HIV: Ein Globales Problem
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Einige
Kernaussagen aus dem Bericht |
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Auf
der Erde leben gegenwärtig geschätzte 39,4 Millionen Menschen
mit AIDS. 2002 lag die Schätzung noch bei 36,6 Millionen Menschen
mit AIDS. Die Zunahme betrug im Zeitraum von 2002 bis 2004 rund 7,6 % .
Die stärkste Zunahme verzeichnete dabei Ostasien mit 56 %, Osteuropa
mit 48 % und Zentralasien mit 48 %. Die starke Ausbreitung von AIDS in
Osteuropa ist auf die ungünstige Entwicklung in der Ukraine und in
Russland zurückzuführen. In Russland allein lebten 2003 geschätzte
860'000 mit dem HI-Virus. |
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Frauen
werden in einem zunehmenden Mass infiziert. Weltweit wurden 37,2 Millionen
Erwachsene im Alter von 15 bis 49 Jahren mit dem HI-Virus infiziert. Im
südlich der Sahara gelegenen Zone Afrikas, der am stärksten AIDS
betroffenen Region der Erde, sind nahezu 60 % oder 13,3 Millionen HIV-infizierten
Erwachsenen Frauen. In dieser Zone leben rund 75 % der Frauen zwischen
15 und 24 Jahren mit AIDS. |
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In
Ostasien trug die sich stark ausbreitende Epidemie in China, Indonesien
und Vietnam zum hohen Prozentsatz bei.In Ostasien wurde in den letzen beiden
Jahren eine Erhöhung der Anzahl HIV-Infizierten um 56 % festgestellt.
Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl in Osteuropa und Zentralasien um 48
% zu. |
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Das
südliche Afrika ist die von der HIV-Ausbreitung am stärksten
betroffene Region der Erde. Die Verbreitungsrate übersteigt in allen
Ländern 25%. In Botswana, Lesotho, und Swasiland ist die
Verbreitungsrate bei schwangeren Frauen über 30%. Die Lebenserwartung
ist in neun Ländern dieser Region unter 40 Jahre gefallen. |
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In
Ostafrika ist die Verbreitungsrate in verschiedenen Ländern gefallen.
In äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba ist die Rate von 24 % mitte der
Neunzigerjahre auf 11 % im Jahre 2003 gefallen. In Kenia war die Rate 1997
bei 13,6 %, 2004 bei 9,6 %. In Uganda ist ebenfalls eine Verbesserung der
Situation eingetreten. |
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In
Nordamerika grassiert das HI-Virus besonders stark in den Volksgruppen
der Afro- und Hispano-Amerikaner. AIDS gehört in der Volksgruppe der
Hispano-Amerikaner zu den drei häufigsten Todesursachen. |
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In
Westeuropa haben sich zwischen 1997 und 2002 die HIV-Infektionen beim heterosexuellen
Geschlechtsverkehr mehr als verdoppelt. |
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Gemäss
einer Studie, welche in 73 Ländern mit tiefen bzw. mittleren Volkseinkommen
durchgeführt wurde, hat sich zwischen 2001 und 2003 die Anzahl der
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe, welche im Schulunterricht
über AIDS aufgeklärt wurden , nahezu verdreifacht. Die Anzahl
der Patienten, welche in einer antiretroviralen Therapie behandelt wurden,
hat sich um 56 % erhöht. Die Anzahl jener Personen, welche sich einer
freiwilligen Beratung oder einem freiwilligen Test unterzogen haben, hat
sich verdoppelt. In diesen 73 Ländern sind 90 % aller bekannten HIV-Infektionen
registriert worden. |
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Die
Karibik ist die am zweitstärksten von der HIV-Ausbreitung betroffene
Region der Erde. |
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Weibliche
Jugendliche sind dreimal stärker durch eine HIV-Ansteckung gefährdet
als ihre männlichen Altersgenossen. Gleichzeitig mit ihrem biologisch
bedingten grösseren Ansteckungsrisko vergrössern die jungen Frauen
ihr Risiko durch einen "Sex gegen Güter und Dienstleistungen"- Handel,
welcher in einigen Ländern, vor allem im südlichen Afrika, gesellschaftlich
toleriert wird. |
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Die
rasante Ausbreitung von AIDS in einigen Ländern Osteuropas,
Zentralasiens und anderen Teilen Asiens hängt auch mit der starken
Verbreitung von gespritzten Drogen zusammen. In Grossbritannien ist HIV
die am stärksten wachsende Todesursache in der Bevölkerung. |
Quelle:
UNAIDS/WHO report , GENEVA, November 2004 |
Weiterführende
Informationen |
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