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Gesundheit AIDS-HIV Schweiz |
AIDS
HIV: Schweiz |
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Nationale
HIV/Aidsprogramm 2004-2008 |
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Gesundheit AIDS-HIV Schweiz |
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Aids
bleibt eine extrem gefährliche, unheilbare Krankheit |
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Der
Bundesrat ist besorgt über die Zunahme der HIV- und Aids-Zahlen in
der Schweiz. Er will, dass die HIV/Aids-Prävention unbedingt weitergeführt
wird. Deshalb hat er das "Nationale HIV/Aidsprogramm 2004-2008"
genehmigt. Der Kampf gegen Aids sei nicht beendet - im Gegenteil, sagte
Bundespräsident Pascal Couchepin vor den Medien. Eine Impfung werde
weiter entwickelt, aber darauf könne man nicht warten. "Aids bleibt
eine extrem gefährliche, unheilbare Krankheit."> |
Allein
im Jahr 2002 habe die Zahl der HIV-Neuinfektionen im Vorjahresvergleich
um 25,5 Prozent zugenommen. Besonders hoch sei der Anstieg der HIV-Infektionen
bei den Homosexuellen (37 Prozent) und bei den Heterosexuellen (27 Prozent).
Betroffen sind vor allem Personen aus Ländern mit hoher Aidsrate,
aus der Subsahara-Region.
Verglichen
mit anderen westeuropäischen Ländern ist der Anteil positiver
HIV-Tests in der Schweiz hoch. Der Bundesrat bezeichnet die epidemiologische
Situation deshalb als "besorgniserregend". Ziel des Präventionsprogramms
ist es, diese Zahlen zu senken. Denn in einigen Jahren würden die
Neuinfektionen hohe Sozial- und Gesundheitskosten verursachen, meint der
Bundesrat. Allein schon die Medikamentenkosten für die rund 800 Neuinfektionen
des Jahres 2002 würden rund 16 Millionen Franken pro Jahr betragen.
Das
Nationale HIV/Aids-Präventionsprogramm kostet den Bund pro Jahr 10
Millionen Franken. 8 Millionen davon gehen laut Zeltner in die Prävention,
eines der drei Kernfelder des Programms. Für die Allgemeinbevökerung
wird die Stop Aids-Kampagne weitergeführt, mit immer wieder neuen
Auftritten und prägnanten Botschaften. |
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"Jede
Woche sterben in der Schweiz zwei Menschen an Aids, und 15 Personen entdecken,
dass sie den HI-Virus tragen", sagte der Direktor des Bundesamtes für
Gesundheit (BAG). |
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Das
Risiko, auf jemanden mit HIV zu treffen, sei noch nie so gross gewesen
wie heute. Gründe dafür seien eine sinkende Problemwahrnehmung
und ein reduziertes Schutzverhalten. |
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Zielgruppen
werden speziell angesprochen. Vor allem sollen die Präventionsbotschaften
an Orten, wo Sex zwischen Männern möglich ist (Saunen, Bars,
Darkrooms), flächendeckend präsent sein. Intensiviert wird die
Prävention auch bei Migranten, Drogenkonsumenten und Freiern.
Das
zweite Kernfeld betrifft die interdisziplinäre Therapie und Beratung
bei einer HIV-Infektion und Aids-Erkrankung mit dem Ziel der Förderung
von Lebensqualität. Das dritte Kernfeld betrifft Solidarität
mit Betroffenen als Aspekt der Förderung der Menschenrechte.
Quelle:
BUNDESAMT für Gesundheit , 2003 |
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