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AIDS-
HIV: Schweiz
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Gesundheit AIDS-HIV Schweiz |
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Gesundheit AIDS-HIV Schweiz |
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Welt-Aids-Tag
2007 :«Work Place Policy» für Menschen mit HIV
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Die
Aids-Hilfe Schweiz fordert die "Nicht-Diskriminierung" von HIV-positiven
ArbeitnehmerInnen. Arbeitgeberverband hat die Situation erkannt.
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Zum
diesjährigen Welt-Aids-Tag lanciert die Aids-Hilfe Schweiz ihre "Work
Place Policy". Dieses Arbeitsplatzreglement soll dazu beitragen,
Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV, Stigmatisierung oder gar Diskriminierung
am Arbeitsplatz abzubauen.
Vielen
HIV-positiven Menschen, die noch vor ein paar Jahren wegen ihres schlechten
Gesundheitszustandes keiner Arbeit nachgehen konnten, ermöglicht die
medikamentöse Behandlung, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen.
Rund
70% aller Betroffenen arbeiten. Das sind rund 15'000 Menschen, die ihren
produktiven Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Positiver
Schritt des Arbeitgeberverbandes
Das
Bewusstsein für die Situation der HIV-Positiven am Arbeitsplatz ist
in der schweizerischen Öffentlichkeit, bei den Sozialversicherungen
und den Arbeitgebern noch nicht genügend entwickelt. Ein erster
positiver Schritt ist die Aussage von Thomas Daum, Direktor des Schweizerischen
Arbeitgeberverbandes: |
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"In
der Schweiz arbeiten rund 15 000 HIV-positive Menschen; eine Ansteckung
ist nicht zu befürchten. Aus Arbeitgebersicht gibt es daher keinen
Grund, betroffene Menschen bei der Einstellung und Beschäftigung zu
diskriminieren. Dadurch bleiben die Betroffenen im Erwerbsleben integriert,
und die Sozialversicherungen beziehungsweise die Gesellschaft werden nicht
mit vermeidbaren Kosten belastet.">
Auch
Tamara Gerber, Mitglied der Geschäftsleitung von Starbucks Schweiz,
wendet sich gegen die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen:
"Starbucks
pflegt eine Firmenkultur, in welcher die Behandlung der Mitarbeiter mit
Würde und Respekt zentral ist. Wir anerkennen die Vielfalt als grundlegenden
Bestandteil unserer Arbeitsweise. Wichtig ist es, sich mit Freude und Leidenschaft
in die tägliche Arbeit einzubringen und unseren Gästen ein erfreuliches
Erlebnis zu bieten. Beides hängt von der grundsätzlichen Einstellung
des Mitarbeiters ab, und nicht davon, ob jemand HIV-positiv oder negativ
ist."
nach
oben
Rechtsberatung
der Aids-Hilfe Schweiz für ArbeitnehmerInnen
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Der
grösste Teil der Anfragen von Menschen mit HIV/Aids an die Rechtsberatung
der Aids-Hilfe Schweiz betrifft Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Dazu gehören
Probleme mit der Pensionskasse und der Krankentaggeldversicherung, Datenschutzverletzungen,
Mobbing durch Vorgesetzte oder KollegInnen oder sogar missbräuchliche
Kündigungen.
Dies
zeigen auch die Zahlen: Waren es im Jahre 2000 noch 9% der Anfragen, welche
sich mit Arbeitsrecht befassten, waren es in den Jahren 2006 und 2007 rund
40%. Das bedeutet eine Beratungsanfrage täglich. Diese Fakten machen
deutlich, dass im Vergleich zu früher heute viele HIV-positive Männer
und Frauen wieder ins Arbeitsleben integriert sind. Gleichzeitig stossen
sie aber am Arbeitsplatz auf viele Probleme, wegen deren sie eine Beratung
aufsuchen.
Dies
zeigen auch die Zahlen:
Waren
es im Jahre 2000 noch 9% der Anfragen, welche sich mit Arbeitsrecht befassten,
waren es in den Jahren 2006 und 2007 rund 40%. Das bedeutet eine Beratungsanfrage
täglich. Diese Fakten machen deutlich, dass im Vergleich zu früher
heute viele HIV-positive Männer und Frauen wieder ins Arbeitsleben
integriert sind. Gleichzeitig stossen sie aber am Arbeitsplatz auf viele
Probleme, wegen deren sie eine Beratung aufsuchen.
Befragung
des Projekts P+IPS bestätigt die Aids-Hilfe Schweiz
Das
Projekt P+IPS (Positive Integration Project Switzerland) des Kantonsspitals
und der Fachstelle für Aids- und Sexualfragen St. Gallen, führte
von Mai bis Oktober 2007 eine Befragung von 60 Personalfachleuten in KMU's
und Grossunternehmen durch.
Bei
den Ergebnissen war vor allem der Widerspruch zwischen den Feststellungen,
"dass HIV nicht mehr generell als Krankheit angesehen wird, die zwangsläufig
zu Invalidität führt " und "dass Menschen mit HIV immer noch
als ein Gesundheitsrisiko (Ansteckung!) für ihre KollegInnen am Arbeitsplatz
angesehen werden" festzustellen.
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oben
Arbeitsplatzreglement
(Work Place Policy)
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Der
grösste Teil der Anfragen von Menschen mit HIV/Aids an die Rechtsberatung
der Aids-Hilfe Schweiz betrifft Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Dazu gehören
Probleme mit der Pensionskasse und der Krankentaggeldversicherung, Datenschutzverletzungen,
Mobbing durch Vorgesetzte oder KollegInnen oder sogar missbräuchliche
Kündigungen.
Dies
zeigen auch die Zahlen: Waren es im Jahre 2000 noch 9% der Anfragen, welche
sich mit Arbeitsrecht befassten, waren es in den Jahren 2006 und 2007 rund
40%. Das bedeutet eine Beratungsanfrage täglich. Diese Fakten machen
deutlich, dass im Vergleich zu früher heute viele HIV-positive Männer
und Frauen wieder ins Arbeitsleben integriert sind. Gleichzeitig stossen
sie aber am Arbeitsplatz auf viele Probleme, wegen deren sie eine Beratung
aufsuchen.
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Reglement |
Inhalt |
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Medizinische
und juristische Grundlagen |
Leitfaden zur
Erstellung eines Reglements zu HIV/Aids am Arbeitsplatz |
Musterreglement zum Schutz vor Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von HIV/Aids ... |
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Externe
Links |
1
MB PDF-File |
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Wozu
soll ein Reglement zu HIV/Aids am Arbeitsplatz gut sein?
Ein
Reglement zu HIV/Aids am Arbeitsplatz verhindert, dass Sie unwissentlich
und/oder unwillentlich gesetzeswidrig handeln.
Ein
Arbeitsklima ohne Diskriminierungen ist für alle Mitarbeitenden von
Nutzen, es wirkt motivierend und produktionsfördernd.
Mit
einem Reglement zu HIV/Aids am Arbeitsplatz können Sie Ihr soziales
Engagement gegen innen und aussen sichtbar unter Beweis stellen und signalisieren,
dass Sie ein fortschrittlicher und offener Arbeitgeber mit sozialer Kompetenz
sind. Dieses Engagement bringt Ihnen bei der Berichterstattung nach GRI
(Global Reporting Initiative www.globalreporting.org) zusätzliche
Punkte ein.
Mit
Ihren Bestrebungen zum Abbau von Stigmatisierung und Vorurteilen gegenüber
Menschen mit HIV/Aids leisten Sie einen wichtigen volkswirtschaftlichen
Beitrag und helfen mit bei der Umsetzung der 5. IV-Revision, die unter
anderem Massnahmen zur Erhaltung und zur Verbesserung der Erwerbsfähigkeit
vorsieht.
Mit
wenigen Anpassungen können Sie das vorgeschlagene Reglement so verändern,
dass es sich auf HIV/Aids und weitere chronische Krankheiten bezieht. Sollten
Sie sich dazu entscheiden, ein allgemeines Reglement zu erstellen und darin
eine Richtlinie zu HIV/Aids zu integrieren, ist Ihnen die Aids-Hilfe Schweiz
dabei gerne behilflich.
Aids-Hilfe
Schweiz fordert zur aktiven Integration auf
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Der
Stellenwert, den die berufliche Integration und damit die Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben für die Zufriedenheit und Gesundheit jedes
Menschen haben, ist allgemein bekannt. Die Gefährdung der beruflichen
Integration aufgrund von Stigmatisierung und Diskriminierung führt
dazu, dass berufliches Können ungenutzt bleibt. Gleichzeitig werden
die Sozialversicherungen durch die oft unnötige finanzielle Abhängigkeit
der Betroffenen belastet. Diskriminierung kommt die Volkswirtschaft teuer
zu stehen und zahlt sich nicht aus.
Die
Aids-Hilfe Schweiz fordert deshalb die ArbeitgeberInnen auf, HIV-positive
Menschen aktiv in den Arbeitsprozess zu integrieren und jegliche Stigmatisierung
oder Diskriminierung zu vermeiden. Die Aids-Hilfe Schweiz ist gerne dabei
behilflich, die nötigen Richtlinien und Massnahmen - zusammen mit
den Arbeitgebern - zu erarbeiten und umzusetzen.
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oben
Weiterführende
Informationen und Links
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Externe
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