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Thema: Gesellschaft, Gesundheit & Soziales
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LOVE LIFE- Kampagne 2011: sexuell übertragbaren Infektionen (STI)
Wenn's juckt oder brennt, dann bitte zum Arzt
Die LOVE LIFE-Kampagne präsentiert sich in einer neuen Form. Im Mittelpunkt stehen die sexuell übertragbaren Infektionen (STI), die in die HIV-Prävention integriert wurden. Wenn's juckt oder brennt, dann bitte zum Arzt; dies ist die Hauptbotschaft, die über TV-Spots, Plakate und Internetseiten vermittelt wird. Die Kampagne, die die Öffentlichkeit für die STI sensibilisieren soll, wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG), der Stiftung PLANeS und der Aids-Hilfe Schweiz (AHS) erarbeitet. Eine zweite Welle folgt im Herbst 2011 .

Die neue LOVE LIFE-Kampagne ist Teil der Umsetzung des neuen Nationalen Programms HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) 2011-2017, das der Bundesrat letztes Jahr verabschiedete und in das neben HIV erstmals auch andere STI integriert wurden. Diese Integration erfolgte hauptsächlich aus zwei Gründen: Zum einen nimmt die Anzahl der Neuerkrankungen durch STI sowohl in der Schweiz als auch in den übrigen westeuropäischen Ländern zu. Zum anderen beeinflussen die anderen STI die Verbreitung von HIV. Personen mit einer STI sind empfänglicher für HIV, und umgekehrt können HIV-positive Personen, die zusätzlich an einer anderen STI leiden, HIV leichter übertragen. Mehrere europäische Länder haben bereits Strategien zur kombinierten Bekämpfung von HIV und anderen STI entwickelt.

In der Schweiz leben etwa 20 000 Menschen mit HIV und jedes Jahr werden 600 bis 800 Personen positiv auf den Virus getestet. Die anderen STI sind im Zunehmen begriffen. Oft verlaufen sie asymptomatisch, was die Entdeckung erschwert. Zudem sind viele dieser Krankheitserreger relativ leicht übertragbar. Unbehandelt können diese Infektionen schwerwiegende Folgen haben: chronische Erkrankungen, Krebs, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaftskomplikationen sowie Schädigungen des Fötus oder Behinderung bei Neugeborenen. Anders gesagt, STI können für Betroffene schwerwiegende Folgen haben und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Die Aufforderung, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, wird in einer ersten Phase wohl zu einem Anstieg der Anzahl diagnostizierter STI führen. Die Zahl der Diagnosen dürfte dank der Behandlung der Patienten und Patientinnen später jedoch zurückgehen. Das Ziel des neuen Programms ist es, die Zahl der Neuinfektionen bis ins Jahr 2017 um 50 Prozent zu senken.

Mit der Integration der anderen STI wurden die bekannten Safer-Sex-Regeln "Beim eindringenden Verkehr immer Präservative verwenden" und "Kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken, kein Menstruationsblut in den Mund, kein Menstruationsblut schlucken" um eine neue Regel ergänzt: "Bei Jucken, Ausfluss oder Schmerzen im Genitalbereich umgehend zum Arzt". Die Kampagne will zudem infizierte Personen ermutigen, ihre Partner und Partnerinnen zu informieren.

Quelle: BUNDESAMT für Gesundheit BAG 2011

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