Armut
Armut in der Schweiz
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Armut Schweiz - Working Poor
"Working Poor" im Erwerbsarmut
Armut Schweiz - Informationen
Thema: Gesellschaft, Gesundheit & Soziales
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Working-Poor - Erwerbsarmut - Armut trotz Erwerbstätigkeit
Definition

Das soziale Existenzminimum beinhaltet folgende Komponenten:

Das soziale Existenzminimum beinhaltet folgende Komponenten :
die Wohnkosten (namentlich die Miete), die im marktüblichen lokalen Rahmen liegen müssen,
einen Grundbedarf für die wichtigsten Ausgaben: Nahrung, Getränke, Bekleidung, Gesundheitskosten, Energie, Produkte für die Reinigung, Fahrkosten, etc.
die Kosten der kantonalen Grundprämie der Krankenkasse.
In der Schweiz lagendie offiziellen Armutsgrenzen 2011 bei einem Monatseinkommen für ...
einen Einpersonen-Haushalt bei 2200 Fr.
ein Ehepaar mit zwei Kindern bei 4050 Fr.

Von diesem Betrag müssen der allgemeine Lebensunterhalt (Nahrungsmittel, Kleidung, Hygiene, Mobilität, Unterhaltung etc.) sowie die Wohnkosten und Versicherungen bezahlt werden, nicht jedoch die Kosten für die obligatorische Krankenversicherung.

Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 2013

In der Schweiz lagendie offiziellen Armutsgrenzen 2006 bei einem Monatseinkommen für ...
einen Einpersonen-Haushalt bei 2480 Fr.
ein Ehepaar mit zwei Kindern bei 4600 Fr.

Diese Zahlen betreffen das Netto-Einkommen nach Sozialabzügen und Steuern.

Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 2007

Als "Working-Poor" gelten erwerbstätige Personen, die mindestens eine Stunde pro Woche arbeiten und in einem Haushalt leben, der mindestens über ein volles Erwerbspensum verfügt (d.h. der kumulierte Erwerbsumfang der Haushaltsmitglieder beträgt mindestens 90% oder 36 Stunden pro Woche).

Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 2007

Die Armutsgefährdungsschwelle 2011

Die Europäische Union setzt die Armutsgefährdungsschwelle bei 60 Prozent des Medians des verfügbaren Äquivalenzeinkommens an. Demnach waren im Jahr 2010 14,2 Prozent der in der Schweiz lebenden Bevölkerung, d.h. fast jede siebte Person, armutsgefährdet.

Zur Veranschaulichung:

Als armutsgefährdet gilt eine alleinstehende Person mit einem verfügbaren monatlichen Einkommen von weniger als 2400 Franken oder ein Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren mit weniger als 5000 Franken.

Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 2011
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