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Drogen
und Sucht Schweiz |
Drogeninformationszentrum
(DIZ): Bilanz 2007 |
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Schweiz:
Informationen über Drogen |
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Zürich:
Drogeninformationszentrum (DIZ): Bilanz Juli 2007 |
Das
«Drogeninformationszentrum (DIZ)» der Stadt Zürich scheint
sich zu bewähren. Dies zeigen erste Auswertung zu den ersten sechs
Monaten des Betriebs. Mit der im Herbst 2006 eröffneten Beratungsstelle
werden Designerdrogen Konsumierende erreicht, die nicht in der Partyszene
verkehren. Bemerkenswert ist ausserdem, dass der Anteil Frauen, die sich
im DIZ beraten lassen, doppelt so hoch ist wie an Partys.
Durchschnittlich
suchen 3-4 Personen pro Öffnungsnachmittag das DIZ auf. Die
BesucherInnen des DIZ sind beruflich mehrheitlich gut integriert, vorwiegend
schweizerischer Herkunft und durchschnittlich 33 Jahre alt. Zwei von drei
BesucherInnen stammen aus der Stadt. Das DIZ erreicht Frauen besser: Der
Anteil ratsuchender Frauen ist im Vergleich zu den Pillentestings an Party
deutlich höher (zwei resp. eine von fünf Beratungen).
Rund
die Hälfte aller BesucherInnen lässt eine Substanz testen. Getestet
wurden vor allem Ecstasy, Amphetamin und Kokain. Im Gegensatz zu den Konsumierenden
an Partys, die vorwiegend am Wochenende an Anlässen konsumieren, nehmen
DIZ-BesucherInnen leistungssteigernde Drogen während der Woche
ein und konsumieren vor allem im privaten Rahmen, bei der Arbeit oder
an anderen Orten.
Das
Projekt wird um ein Jahr verlängert. Aufgrund von Hinweisen aus der
Zielgruppe werden die öffnungszeiten angepasst: Ab 17. Juli 2007 wird
das DIZ neu am Dienstag von 18.00 - 21.00 Uhr geöffnet sein, anstatt
am Samstagnachmittag.
Seit
Ende September 2006 betreibt die Stadt Zürich in Kooperation mit der
ARUD Zürich (Arbeitsgemeinschaft für den risikoarmen Umgang mit
Drogen) das Drogeninformationszentrum. Drogen Konsumierende werden über
Risiken und Wirkungen des Drogenkonsums informiert und über den risikoärmeren
Konsum beraten. Bei Bedarf werden sie direkt in eine medizinisch-therapeutische
Behandlung in der Poliklinik GAIN überführt, die sich an derselben
Adresse befindet. Im Rahmen des DIZ werden auch Substanzanalysen durchgeführt,
wie dies bereits seit 2001 an Partyveranstaltungen gemacht wird.
Quelle:
Text Sozialdepartement der Stadt Zürich, Juli 2007 |
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Externe
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