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Der Erwärmungstrend hat in Europa im Jahre 1988 begonnen.
Von 1980 bis 2003 ist die Fläche des Meereises um insgesamt 6 Prozent zurückgegangen.
Im 20. Jahrhundert gab es zwei einschneidende Klimaerwärmungen. Der Temperaturanstieg von 1920 bis 1950 entsprach einem natürlichen Zyklus. Die markante Erwärmung ab 1970 halten die Wisschafter als eine Folge der weltweit vom Menschen mitverursachten Klimaerwärmung.
Die bekannte Nordwest-Passage im Hohen Norden Kanadas wird künftig nach Vermutungen von Klimaforschern mehrere Wochen im Jahr eisfrei sein und somit für die Seefahrt passierbar bleiben. Eine Seereise von Europa nach Japan (und umgekehrt) wird so rund 10 Tage weniger lang dauern.
Klimaforscher vermuten, dass der Golfstrom durch die Klimaerwärmung geschwächt und so künftig 20 bis 30 Prozent weniger Wärme nach Nordeuropa transportieren wird.
Klimaforscher haben festgestellt, dass sich nach der Jahrtausendwende das Polareis um ca. 10 Prozent pro Jahr zurückgebildet hat. Zum Beispiel: Wenn sich das Eis jedes Jahr um 10 Prozent zurückbildet, so wird nach dem dritten Jahr nur ca. 73 Prozent der usprünglichen Eismasse vorhanden sein. Wenn sich das Eis jedes Jahr um 10 Prozent zurückbildet, so wird nach dem zehnten Jahr nur ca. 35 Prozent der usprünglichen Eismasse vorhanden sein. Würde sich der Eisabbau in gleichen Tempo fortsetzen, so wären nach 20 Jahren noch 12 Prozent der usprünglichen Eismasse vorhanden.
Nach Angaben von britischen Forschern war das Jahr 2004 das viertwärmste seit Beginn ihrer Messperiode im Jahre 1861. In Zentralengland war 2004 das fünftwärmste Jahr seit 1659 gemessen.
Klimaforscher der "Climatic Research Unit" in den Arabischen Emiraten haben festgestellt, dass in den vergangenen hundert Jahren 9 der 10 wärmsten je gemessenen Jahre registriert wurden.
Nach Angaben des britischen der "Met Office" ist die Temperatur auf der Erde seit Ende des 19. Jahrhunderts im Durchschnitt 0,7° C gestiegen. Die Temperatur über der Erd- und Wasseroberfläche war im Jahre 2004 0.67° C wärmer als der Durchschnitt der Jahre 1961-1990.
Der Meeresspiegel der Weltmeere hat sich im 20. Jahrundert im Durchschnitt 1 bis 2 mm pro Jahr erhöht. Annahme der Forscher: Wenn sich die Erhöhung des Meeresspiegels mit der gleichen Geschwindigkeit fortsetzt, so erwarten die Forscher bis ins Jahr 2150 einen um 6 m höheren Meeresspiegel als 2004.
Der Sommer 2003 war gesamteuropäisch sehr wahrscheinlich der heisseste seit mindestens 500 Jahren. Das Jahr 2005 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren. Damit lägen nun die fünf wärmsten Jahre insgesamt nur kurze Zeit zurück - dem Rekordjahr 2005 folgen 1998, 2002, 2003 und 2004. (NASA)
Falls nicht sofort wirksame Mittel gegen den CO2-Ausstoss ergriffen werden, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 75%, dass sich die globalen Mitteltemperaturen in den nächsten 50 Jahren um 2 bis 3 Grad erhöhen werden.
Ein Ansteigen der Mitteltemperaturen um 2 bis 3 Grad Celsius kann die weltweite Wirtschaftsproduktion um 3% reduzieren. Bei einem Anstieg um 5°C ist gar ein Rückgang um 10% zu erwarten. In den ärmsten Ländern würde der Rückgang bei über 10% liegen. (Stern, MOT)
Die globale Mitteltemperatur war im Jahre 2006 um 0,42 °C über dem Durchschnitt der Temperaturen, welche im Zeitabschnitt von 1961 bis 1990 gemessen wurden. Von 1961 bis 1990 betrug die Durchschnittstemperatur 14°C. Für die Nordhalbkugel betrug der Temperaturüberschuss sogar 0,58 °C (1961-1990: 14,6°C), auf der Südhalbkugel 0,26 °C (1961-1990: 13,4°C).

Im Durchschnitt erhöhte sich die Temperatur alle 10 Jahren um je +0.18 °C. Auf der Nordhalbkugel erhöhte sich die Durchschnittstemperatur von 1997 bis 2006 allein um +0,53 °C im Vergleich zum Mittelwert der Messperiode 1961-1990, auf der Südhalbkugel um +0,26 °C . (WMO)

In zahlreichen Wetterstationen auf dem Indischen Subkontinent wurden während der Monsun-Saison 2007 innerhalb von 24 Stunden über 35 cm Niederschlag (das ist etwa 2,5 mal mehr als in der Schweiz bei heftigen Regenfällen vom Himmel fällt) gemessen.(WMO)
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