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Informationen
über die Klimaänderung
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März
2006
Klimawandel
bringt neue Chancen für den Tourismus in Österreich |
Österreich
Werbung: Podiumsdiskussion in Berlin |
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Podiumsdiskussion
am Stand der Österreich Werbung (ÖW) auf der ITB in Berlin -
Klimawandel als Chance, neue Gästeschichten und Herkunftsländer
anzusprechen - Authentizität und Qualität für touristischen
Erfolg Österreichs entscheidend. |
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Wenn
sich die Schneegrenze in den Alpen merkbar nach oben verschiebt und das
Klima nachgewiesen wärmer wird, ist es für den Tourismus an der
Zeit, innovative Wege und Ideen für eine erfolgreiche Zukunft zu entwickeln.
Einen
ersten Schritt in diese Richtung machten Experten auf dem Stand der Österreich
Werbung (öW) in Berlin im Rahmen einer Podiumsdiskussion. |
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Gemeinsamer
Tenor: Von einem Klimawandel - sowohl das Wetter als auch die Bedürfnisse
der Gäste betreffend - kann Österreichs Tourismus profitieren.
"Faktum
ist, dass die Schneegrenze in den vergangenen 22 Jahren 150 Meter nach
oben gewandert ist", so Meteorologe und
TV-Wettermoderator Andreas Jäger. "Für einen Wimpernschlag in
der Erdgeschichte ein immens hoher Wert." Die Erwärmung betrifft jedoch
nicht nur den alpinen Raum, auch die Mittelmeerländer werden immer
trockener werden. "Dass es eine Erwärmung gibt, ist nachgewiesen",
so der TV-Wetterfrosch. "Ob die Sommer
in der gemässigten Zone jedoch milder und trocken oder milder und
feucht werden, kann man jetzt noch nicht abschätzen."
Österreichs Wasserqualität und -sicherheit bleibt laut Jäger
in jedem Fall erhalten.
Die Touristiker
müssen sich in naher Zukunft auf diese absehbaren Veränderungen
einstellen - auch was die Herkunft der Gäste betrifft. Indien,
China oder Südamerika sind weltweit rasch wachsende Reisemärkte,
die auch für Österreich einen bunteren Nationenmix in der Nächtigungsstatistik
bewirken und Alternativen zum klassischen Skiurlauber bedeuten.
Der
Klimawandel werde daher auch einen Wandel der Bedürfnisse der Gäste
nach sich ziehen, ist "trend"-Co-Herausgeber und "profil"-Kolumnist
Helmut A. Gansterer überzeugt. Dabei müsse man sich nicht nur
um die Infrastruktur, sondern auch um das "geistige Wohl" der Gäste
kümmern. Authentizität und höchste Qualität der Dienstleistung
seien gefragt, wie sie bereits manche Spitzenbetriebe bieten, die für
alle Wetterlagen gerüstet sind. Die Strategie der Österreich
Werbung, diese "best of" der heimischen Betriebe und Angebote in den Vordergrund
zu stellen, ist laut Gansterer genau der richtige Weg in der internationalen
Kommunikation: "Viele werden im Windschatten der Besten davon profitieren."
Radprofi
und Österreichs "Sportler des Jahres 2005" Georg Totschnig sieht die
Chancen für den Tourismus ebenfalls darin, weniger auf die Belastbarkeit
der Schneekanonen, sondern die Möglichkeiten des Sommers auszuweiten.
"Dafür ist nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das entsprechende
Service notwendig."
Quelle:
Text Österreich Werbung, Dr. Christa Lausenhammer, März 2006 |
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