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Tropischen Wirbelstürmen - Die Entstehung eines Hurrikans
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Die tropischen Wirbelstürme entstehen über dem Meer. Die Ursache ihrer Entstehung ist nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich führen feucht warme Umschichtungen zu einer Wirbelbildung, d.h. zu einem eng geschlossenen Tiefdruckgebiet, einer Zyklone. Ein Wolken- und niederschlagsreiches Sturmfeld mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h umschliesst ein windschwaches, meist wolkenarmes Zentrum, das Auge.

Im Sturmfeld herrschen aufsteigende, im Auge absteigende Luftmassen vor(siehe auch: Aufbau eines Hurrikans).

Nach ihrer Entstehung haben die Hurrikane lediglich einen Durchmesser von 100 bis 250 km. Später dehnt sich ihre Fläche meistens aus. Das gesamte Tiefdruckgebiet kann einen Durchmesser von über 1'000 km haben.

In der unmittelbaren Nähe des Äquators gibt es keine tropischen Wirbelstürme. Die Hurrikane entstehen nördlich des Äquators vor der Nordküste Südamerikas und der Westküste Afrikas im Atlantik. Sie verlagern sich mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 30 km/h über die Karibik und die Südküste der USA und reihen sich in abgeschwächter Form in die Westwinddrift ein, welche die Tiefdruckgebiete nach Europa bringt.

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Tropische Wirbelstürme
Hurrikan-Saison 2010 im Atlantik Hurrikan Irene 2011 im Atlantik

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2010: Hurrikan-Saison 2010 im Atlantik
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Hurrikane sind Tiefdruckgebiete mit grossen Luftdruckgegensätzen, welche Gebiete mit mehrfacher Fläche der Schweiz überdecken können. Die Druckunterschiede rufen grosse Windgeschwindigkeiten bis gegen 300 km/h hervor. Im Auge des tropischen Wirbelsturms (Wärmetiefs) fällt der Luftdruck oft unter 900 hPa.

Im Zentrum des Hurrikans befindet sich das Auge. Innerhalb eines Hurrikans wechseln die Windstärken und die Windrichtungen beträchtlich.

Auf der Vorderseite des Hurrikans kann die Luft mit gegen 200 km/h aus südöstlicher Richtung wehen.

Im Auge ist das Wetter wechselnd bewölkt und windstill. Auf der Rückseitedes Zyklons fliesst dann die Luft aus nordwestlichen Richtungen mit Geschwindigkeiten unter 200 km/h. Betroffene Gebiete erleben den Sturm also meistens zweimal.

Die Entstehungsbedingungen für tropische Wirbelstürme sind recht komplex. Es lassen sich aber einige wichtige Voraussetzungen für die Sturmbildung aufstellen:

Das Meer muss eine Wassertemperatur von mindestens 26 bis 27 Grad aufweisen.
Das Meeresgebiet muss gross genug sein. Die Ostsee reicht dafür nicht aus, selbst wenn sie warm genug wäre.
Direkt am Äquator können sich keine Stürme bilden, da hier die Corioliskraft fehlt, welche die Drehbewegung verursacht. Erst ab etwa 5 Grad nördlicher und südlicher Breite reicht die Corioliskraft - die ablenkende Kraft durch die Erddrehung - aus.
Es darf keine grosse vertikale Windscherung auftreten. Das bedeutet: Weht der Höhenwind aus einer anderen Richtung oder deutlich stärker als der Bodenwind, dann sind die Voraussetzungen ungünstig, der Sturm oder der entstehende Sturm bekommt sozusagen Schieflage und wird förmlich auseinandergetrieben.
Der Sturm braucht einen "Startmechanismus", aus dem er sich aufbauen kann. Dann kann eine Wellenstörung in der tropischen Passatströmungsein oder auch ein aussertropisches Tief, das sich in einen tropischen Wirbel umwandelt.

In Asien und im Pazifischen Raum treten diese Zyklone auch auf. Hier werden sie Taifune oder Typhoons genannt. Im atlantischen Raum heissen sie Hurrikane oder Hurricanes.

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Hurrikane: Hurrikane Kategorie 5 Hurrikane - Taifune: Tracks - Zugbahnen
VIDEO Hurrikan-Saison 2010 im Atlantik Tropischer Regenwald - Tropische Zone
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