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Erdbeben - Tsunamis |
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Erdbeben - Tsunamis |
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Tsunami in Indonesien 2004 |
Meeresgrund |
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Die
britische Marine (Royal Navy) hat im Februar 2005 erste Grafiken und Ergebnisse
der Meeresboden-Untersuchung im Indischen Ozean veröffentlicht. Die
Messergebnisse wurden vom britischen Marine-Forschungsschiff "HMS Scott"
rund 150 km vor der Westküste Sumatras gesammelt. Das Schiff ist normalerweise
für militärische Zwecke im Einsatz.
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Auf
dem Bild ist links die Burma-Platte (violett = ca. 4000 m tief) und rechts
die Indische Platte (rot = ca. 1'000 m tief, hellgrün) erkennbar. die
dunkelblaue Zone zeigt die Plattengrenzen. Deutlich ist zu sehen, dass
sich die Burma-Platte unter die Indische Platte schiebt. Die
Indische Platte bewegt sich mit ca. 6 cm pro Jahr gegen die Burma-Platte. |
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In
der unteren linken Ecke sind im hellgrünen Bereich zwei massive Erdrutsche
zu erkennen. Die Erdmassen haben eine Mächtigkeit von rund 100 m und
eine Ausdehnung von rund 2'000 m.
Die
Forscher berichten, dass die Zone des Epizentrums relativ wenig Zerstörungen
aufweist. Sie vermuten, dass sich die Burma-Platte mit der Indischen
Platte verhakt hat. Beide Platten wurden in die Tiefe gezogen. Als die
Spannung zu gross wurde, riss das Erdkrustenmaterial und die Burma-Platte
federte in ihre ursprüngliche Lage zurück. Bei diesen Vorgang,
vermuten die Forscher, ist eine riesige Menge von Energie an das Meerwasser
abgegeben worden. Diese Energie war der Auslöser der riesigen Tsunami-Welle
am 26. Dezember 2004.
Quelle:
Royal Navy, Februar 2005 - Text: RAOnline |
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