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Ein
schweres Erdbeben hat am Morgen den Südosten Irans erschüttert
und vermutlich mehr als 6.000 Menschen getötet. Nach Angaben der Behörden
wurde die historische Stadt Bam zu 75 Prozent zerstört. Nach dem ersten
Erdstoss um 5.28 Uhr Ortszeit hatte es mehrere starke Nachbeben gegeben,
die alle mit mehr als Stärke 5 auf der Richterskala gemessen wurden. |
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Zu
Pressespekulationen, die Zahl der Toten liege über 20 000, gab es
keine offizielle Stellungnahme. Die Stadt soll nach Schätzungen mehr
als 100 000 Einwohner haben. Gemäss den Messungen des Strassburger
Observatoriums hatte das Erdbeben eine Stärke von 6,6 auf der Richterskala.
Erdbeben sind in Iran relativ häufig. Nach offiziellen Angaben wurden
seit 1991 bei knapp tausend Beben insgesamt 17 600 Menschen getötet
und mehr als 53 000 verletzt. Sämtliche Telefonverbindungen zu der
Stadt etwa 1 000 Kilometer südöstlich von Teheran waren unterbrochen.
Die Häuser der Altstadt sind aus traditionellen Lehmziegeln gebaut.
Mit ihrer historischen Altstadt - die nun zerstört sein soll - zählt
Bam zu den wichtigsten Kulturzentren Irans.
27.12.2003 Erdbebenopfer
in Bam warten auf Hilfe
Nach
dem verheerenden Erdbeben in Iran mit bis zu 25'000 Toten sind erste Hilfsteams
aus dem Ausland in der Region eingetroffen. Die Lage sei chaotisch, sagte
ein Sprecher der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
in Bern nach Rücksprache mit den Schweizer Rettungskräften vor
Ort. Diese hätten bereits Kontakt mit den lokalen Behörden aufgenommen.
Später wollten sie zudem den Koordinator der EU treffen, um die Lage
besser einschätzen zu können.
UNO-Generalsekretär
Kofi Annan rief in New York die internationale Gemeinschaft zur umfassenden
Hilfe für die Erdbebenopfer auf. Ein Spezialistenteam der UNO sei
unterwegs, um die iranischen Behörden bei der Koordinierung zu unterstützen.
Rund
5000 Opfer sind bereits beerdigt worden, mindestens 20 000 würden
noch unter den Trümmern der eingestürzten Häuser vermute.
Angesichts der kalten Nächte in der Wüstenregion hätten
sie kaum überlebenschancen. Ein Einsatzleiter sagte, es würden
dringend Leichensäcke benötigt. Die historische Stadt Bam im
Südosten des Landes wurde fast völlig zerstört. Zehntausende
verbrachten dort bei Temperaturen unter Null die Nacht im Freien.
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Bei
dem schwersten Erdbeben in den USA seit Jahren sind im Bundesstaat Kalifornien zwei Menschen ums Leben gekommen. In Paso Robles wurden zwei Menschen nach
Angaben von Behörden von herabfallenden Trümmern erschlagen.
46 Menschen wurden verletzt.
Erdbeben Fachwörter
Erdbeben
Entstehung |
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Bei
dem schwersten Erdbeben in den USA seit Jahren sind im Bundesstaat Kalifornien zwei Menschen ums Leben gekommen. In Paso Robles wurden zwei Menschen nach
Angaben von Behörden von herabfallenden Trümmern erschlagen.
46 Menschen wurden verletzt.
Erdbeben Fachwörter
Erdbeben
Entstehung
Das
Beben erreichte eine Stärke von 6,5 auf der Richterskala. Hochhäuser
schwankten von San Francisco bis Los Angeles. Rund 40.000 Menschen
waren ohne Strom. In Paso Robles stürzte ein Turm ein, das Wahrzeichen
der rund 300 Kilometer nördlich von Los Angeles gelegenen Stadt. Tonnenweise
fielen die Steinbrocken herab. Der Stadtverwaltung zufolge wurden 82 Gebäude
beschädigt, viele von ihnen in der Altstadt aus den Jahren um 1890.
Das Epizentrum des Bebens lag auf halber Strecke zwischen den beiden Metropolen
San Francisco und Los Angeles in der Nähe von San Simeon in acht Kilometern
Tiefe.
Ein
Erdbeben in der Region von Los Angeles im Jahr 1994, das eine Stärke
von 6,7 erreicht hatte, hatte Schäden in Höhe von mehr als 40
Milliarden Dollar angerichtet.
Innerhalb
einer halben Stunde nach dem Erdbeben wurden 30 Nachbeben registriert,
darunter eines der Stärke 4,7. Das Geologische Institut rechnete mit
Hunderten Nachbeben in den kommenden Tagen, Wochen und sogar Jahren. Es
bestehe aber nur ein Risiko von fünf bis zehn Prozent, dass eines
dieser Beben stärker als das jetzige sein werden.
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