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Luchse für die Nordostschweiz
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Am
6. September 2007 haben die Kantone St. Gallen, Zürich, die beiden
Appenzell und Thurgau sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU beschlossen,
im kommenden Frühjahr erneut ein oder zwei Luchse in die Nordostschweiz
umzusiedeln. Die genaue Anzahl wird nach einer Bestandes-Analyse im Winter
festgelegt. Mit dieser Massnahme soll der Luchsbestand in der Nordostschweiz
längerfristig stabilisiert werden. Das Projekt Luchsumsiedlung Nordostschweiz
wird Ende 2009 abgeschlossen.
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Am
6. September 2007 haben die zuständigen Regierungsräte der Kantone
St. Gallen, Zürich, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden
und Thurgau sowie der Vizedirektor des Bundesamtes für Umwelt BAFU
in Zürich beschlossen, im kommenden Frühjahr ein bis zwei weitere
Luchse in die Nordostschweiz umzusiedeln. Damit sollen die Voraussetzungen
verbessert werden, um eine überlebensfähige und den Verhältnissen
angepasste Luchspopulation zu erhalten. Ob eines oder zwei Tiere umgesiedelt
werden, wird anfangs Februar 2008 nach einer Bestandes-Analyse entschieden
werden. |
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Nachdem
im Frühjahr 2007 zwei Luchse in den Kanton Thurgau, dem nördlichen
Rand des geeigneten Lebensraums für Luchse in der Nordostschweiz,
umgesiedelt wurden, soll die nächste Freilassung im südöstlichen
Teil des Kompartiments im Kanton St. Gallen durchgeführt werden. Mindestens
einer der freigelassenen Luchse soll ein Weibchen aus dem Jura sein. Damit
wird versucht, die genetische Variabilität der Luchse in der Nordostschweiz
zu vergrössern.
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Abschluss
des Projektes LUNO Ende 2009
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Mit
diesen Tieren werden die Umsiedlungen von Luchsen in die Nordostschweiz
abgeschlossen. Die Tiere werden in den ersten Monaten nach der Freilassung
mit einem GPS-Senderhalsband überwacht. Im Winter 2008/09 wird zudem
eine intensive überwachung und Zählung aller Luchse mit so genannten
Fotofallen durchgeführt. Die Ergebnisse werden zeigen, ob die Umsiedlung
von insgesamt einem Dutzend Luchsen zwischen 2001 bis 2008 die Bildung
einer stabilen und überlebensfähigen Population in der Nordostschweiz
ermöglicht hat. Nach Abschluss des Projektes LUNO werden die Luchse
im Rahmen des nationalen Monitorings weiter überwacht. |
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Quelle:
BAFU, September 2007 |
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Umsiedlung
von zwei Luchsen in die Nordostschweiz
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Um
das überleben der Luchspopulation in der Nordostschweiz langfristig
zu sichern, haben die Kantone St. Gallen, Zürich, die beiden Appenzell
und Thurgau sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU beschlossen, im kommenden
Frühling zwei weitere Luchse umzusiedeln. Die Tiere sollen im südöstlichen
Teil des Luchskompartiments im Kanton St. Gallen freigelassen werden. Damit
sollen die Voraussetzungen verbessert werden, in der Ostschweiz einen stabilen
Luchsbestand zu begründen. Im Jahr 2009 wird das Luchsumsiedlungsprojekt
LUNO abgeschlossen.
Am
26. Februar 2008 haben die zuständigen Mitglieder der Regierungen
der Kantone St. Gallen, Zürich, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden
und Thurgau sowie die Direktion des Bundesamtes für Umwelt BAFU beschlossen,
zwei weitere Luchse in die Nordostschweiz umzusiedeln. |
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Dies
entspricht dem Grundsatzentscheid, den die Projektleitung bereits im Jahr
2006 gefällt hat. Die beiden Tiere werden im südöstlichen
Teil des Luchskompartiments im Kanton St. Gallen freigelassen und sollen
mit den bisher umgesiedelten Luchsen und deren Nachkommen die Grundlage
für einen längerfristig stabilen Luchsbestand bilden. Im Moment
halten sich vermutlich etwa 7-8 Luchse im Gebiet der Nordostschweiz auf.
Mit den Freilassungen erhofft sich die Projektleitung eine weitere Paarbildung
und damit eine verbesserte Voraussetzung, um eine überlebensfähige
und den Verhältnissen angepasste Luchspopulation zu begründen.
Genetische
Durchmischung
Wissenschaftliche
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Luchse aus den Alpen und diejenigen
aus dem Jura genetisch deutlich unterscheiden. Um Inzucht zu vermeiden
und eine möglichst grosse genetische Vielfalt in der Ostschweizer
Luchspopulation zu haben, wäre es wünschenswert, wenn die Nachkommen
aus gemischten Verbindungen entspringen würden. In den letzten Jahren
haben das Luchsmännchen TURO und das Weibchen NEMA als einziges Luchspaar
Nachwuchs gezeugt. Während durch TURO's Nachkommen das genetische
Erbgut eines Jura Männchens in die Population eingebracht worden ist,
fehlt die entsprechende Hinterlassenschaft eines Weibchens aus dem Jura.
Somit soll zumindest eines der freigelassenen Tiere ein Weibchen aus der
Jurapopulation sein.
Überwachung
der Luchse
Das
Projekt LUNO zur Umsiedlung von Luchsen in die Ostschweiz wird Ende 2009
abgeschlossen. Nach dem Frühling 2008 werden keine weiteren Luchse
mehr freigelassen. Die Tiere werden aber im Rahmen des normalen Grossraubtier-Monitorings
weiterhin überwacht. Möglich ist dies insbesondere durch den
Einsatz von Fotofallen. Die Kosten für die Umsiedlung sowie für
die überwachung der Luchse trägt der Bund. Die Kantone unterstützen
die Arbeiten mit ihrer Wildhut.
Quelle:
BAFU, Februar 2008
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