Hohe Strahlenbelastungen gemessen - Spuren von Plutonium in Fukushima Daiichi
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Ablagerungen von Jod-131 wurden in 12 Präfekturen gemeldet, von Caesium-137 in 9 Präfekturen. Die Radioaktivitätskonzentration für Jod-131 betrug an der am stärksten belasteten Stelle in der Fukushima Präfektur 23'000 Bq/m2 und für Caesium-137 790 Bq/m2. In den anderen Präfekturen schwankten die Messungen zwischen 1,8 und 280 Bq/m2 für Jod-131 und 5,5 bis 52 Bq/m2 für Caesium-137. Im Shinjyuku Distrikt in Tokio blieb die Belastung mit dem beiden radioaktiven Nukleiden unter 50 Bq/m2. Keine Änderung gab es in den Belastungswerten für die Strahlendosis der Gamma-Strahlung.
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Die von der Regierung herausgegebenen Einschränkungen für den Gebrauch von mit Jod-131 belastetem Trinkwasser (weniger als 300 Bq pro Liter für Erwachsene und weniger als 100 Bq/l für Kinder) bleiben weiterhin in Kraft. Für Caesium-137 gibt es gegenwärtig noch keine Einschränkungen.
In Proben, welche 500 m von den beiden Reaktorblöcken 1 und 2 gesammelt wurden, haben die Behörden Spuren der hochgiftigen Isotope Plutonium 238, Plutonium 239 und Plutonium-240 gefunden. Die Konzentration entsprach etwa jenen Werten, welche man auf Testgeländen für atomare Waffen (Atombomben) gefunden hatte.
Quelle: International Atomic Energy Agency (IAEA), 29. März 2011 (Text: RAOnline)
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