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Handelsschifffahrt Gefahren - Piraterie
2015 Erfolge beim Kampf gegen die Piraterie in Südostasien
Trend im ersten Halbjahr 2015
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Themen Wirtschaft, Handel + Beruf Geografie-Erdkunde
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Piraterie auf den Weltmeeren
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Angriffe auf Handels- und Versorgungsschiffe
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2014

Dem Meldezentrum für Fälle der Piraterie (PRC) des Internationalen Meeresbüros (IMB) wurden 2014 insgesamt 245 Fälle von Piraterie auf den Weltmeeren gemeldet. Die Zahl der Piratenüberfälle hat sich seit dem Höhepunkt der Piraterie vor Somalia im Jahr 2011 um 44% reduziert. 2014 wurden weltweit 21 Handelsschiffe gekapert und entführt. 2013 waren es noch 12 entführte Schiffe. Die Piraten gingen bei 183 Schiffen an Bord, um die Ladung zu rauben. 442 Seeleute wurden als Geiseln abtransportiert. 2013 wurden noch 304 Crewmitglieder als Geiseln verwendet.

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2014 misslangen 28 Piratenüberfälle. Somalische Piraten haben in diesem Jahr 11 Überfälle auf Handelsschiffe gestartet. Alle Überfälle wurden durch die in diesen Gewässern operierenden Schutztruppen vereitelt.

In 23 Fällen wurden Feuerwaffen verwendet. Bei diesen Überfällen starben 4 Angehörige der Schiffsbesatzung und 13 Seeleute wurden verwundet. 9 Besatzungsmitglieder verschwanden nach diesen Überfällen.

Mehr Piratenüberfälle in Südostasien

Allein 124 Piratenüberfälle wurden 2014 aus Südostasien gemeldet. In den Gewässer um die Insel Bintan (Pulau Bintan) und im Südchinesischen Meer wurden 11 Schiffe gekapert. Für die Zunahme der Überfälle in den Meeresgewässern in Südostasien sind bewaffnete Gangsterbanden verantwortlich. Die Banden überfallen kleine Tankschiffe, welche in Küstennähe verkehren und rauben den in ihnen geladenen Dieseltreibstoff und das Benzin. Auch Schiffe, welche Bitumen transportiert haben, wurden überfallen. Die Piraten benutzen bei ihren Überfällen Gewehre und lange Messer. Das PRC beobachtet in diesem Meeresgebiet eine zunehmende Brutalisierung der Attacken. Die Behörden in Malaysia und Indonesien haben Massnahmen ergriffen, das kriminelle Treiben der Banden einzudämmen.

Die Öldiebe in Westafrika

2014 wurden vor den Küsten von Westafrika 41 Vorfälle mit Piraten registriert. Das PRC nimmt an an, dass viele Überfälle gar nicht gemeldet wurden. 5 Schiffe wurden geentert und entführt, darunter 3 Tankschiffe, ein Versorgungsschiff und ein Fischfangschiff. Grössere Tankschiffe wurden in der zweiten Jahreshälfte in den westafrikanischen Meeresgebieten nicht mehr überfallen.

In den Gewässern vor Ghana wurde ein Fischerboot gekapert und als Basis für Überfälle auf nigerianische Tanker benutzt. Es wurden Ereignisse gemeldet, an welchen lediglich zwei bewaffnete Piraten das überfallene Schiff betraten.

Sieben am Anker liegende Schiffe wurden im Hafen von Pointe-Noire (Republik Kongo) überfallen. Die Diebe waren an Schiffsmaterial und Gegenständen aus dem Besitz der Schiffsbesatzung interessiert.

Piraterie im Golf von Bengalen

Bangladesch meldete 2014 insgesamt 21 Zwischenfälle, an denen Piraten beteiligt waren. 2013 waren es noch 13 Überfälle. Bei den meisten Überfällen waren die Piraten an kleineren Diebesgut und nicht an der gesamten Ladung interessiert. Bei einem der gemeldeten Attacken wurden Seeleute als Geiseln gefangen genommen. Bei zwei weiteren Überfällen wurde je ein Besatzungsmitglied verwundet.

Quelle: International Chamber of Commerce (ICC), International Maritime Bureau (IMB), Piracy Reporting Centre (PRC), April 2015
Text: RAOnline
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