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Thema: Staatskunde - Statistiken Schweiz

Das Statistische Amt des Kantons Zürich präsentiert eine seiner erfolgreichsten Webapplikationen in einer stark überarbeiteten und thematisch erweiterten Version. Die Umgebungsanalyse bringt einen schnellen Überblick über die lokale Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Gebäudestruktur an einem beliebig gewählten Punkt im Kanton Zürich. Die fokussierte Kartenabfrage bietet Hilfe bei der Suche nach einem neuen Wohnort oder der Bewertung eines Betriebsstandorts. Gleichzeitig erscheint ein statistik.info, welches die verwendeten Methoden erläutert und die Applikation in den Kontext ähnlicher Webangebote stellt.

Kleinräumige Information für jeden Punkt auf dem Gebiet des Kantons Zürich

Einen interessierenden Standort interaktiv auf der Karte anklicken und im selben Moment die Altersstruktur der nächsten 200 Personen, oder eine Charakterisierung der baulichen Struktur und der Wohnungseigenschaften oder die Art der Arbeitsplätze in der Umgebung studieren -dies ermöglicht die Umgebungsanalyse. Das Instrument unterstützt mit dem breiten Datenangebot Standortsuche und Standortbeurteilung jeglicher Art. Neben Privatpersonen auf der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus kann die Umgebungsanalyse auch bei weiteren Aufgaben Informationen liefern: Planungsaufgaben der öffentlichen Hand: passt eine geplante Einrichtung (z.B. Mütterberatungsstelle, Freizeitangebot) in das potentielle Umfeld? Erreichen geplante Massnahmen an einem Ort die richtige Bevölkerungsgruppe? Oder Standortbeurteilungen in der Immobilienbranche: Wie ist das Umfeld einer Liegenschaft oder Wohnung zu bewerten, wie sieht der bestehende Wohnungsmix aus? Passt ein Bauvorhaben in die bestehende Umgebung? Oder bei Abklärungen für eine Firmengründung: Wie sieht das Kundenpotential an einem möglichen oder bestehenden Betriebsstandort aus?

Einheitliche Informationsdichte

Der Reiz der Umgebungsanalyse liegt darin, dass sie für jeden Punkt im Gebiet des Kantons Zürich fokussierte Informationen berechnet, was auch kleinräumige, lokale Ausprägungen sichtbar macht. Da die Umgebung aber nicht in Metern sondern mit einer Mindestanzahl von Personen bzw. Gebäuden oder Betrieben definiert wird, kommt es zu keinen Datenschutzproblemen: jede Information ist lediglich ein statistischer Durchschnitt von mindestens 200 Personen, bzw. Gebäuden oder Beschäftigten der Umgebung eines Standorts. Das Instrument ermöglicht also lediglich Rückschlüsse auf den allgemeinen demographischen, baulichen und wirtschaftsstrukturellen Charakter eines Gebiets.

Quelle: Kommunikationsabteilung des Regierungsrates des Kantons Zürich, April 2009

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