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Zürcher
Arbeitsmarkt im Wandel
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Eine
steigende Zahl von Jobs mit hohem Anforderungsprofil, eine allgemeine Flexibilisierung
der Arbeitsverhältnisse, immer mehr Mütter im Erwerbsleben -
das sind die wichtigsten Trends, die den Arbeitsmarkt im Kanton Zürich
während der vergangenen 15 Jahre geprägt haben.
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Der
wirtschaftliche Strukturwandel hat den Zürcher Arbeitsmarkt zwischen
1991 und 2005 stark verändert. Der Übergang von der Industrie-
zur Wissensgesellschaft lässt die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor
steigen - etwa in der Unternehmensberatung oder im Gesundheits- und Sozialwesen.
Immer weniger Menschen arbeiten dagegen in Industrie und Gewerbe. Laut
einer kürzlich veröffentlichten Studie des Statistischen Amts
des Kantons Zürich führt die Desindustrialisierung jedoch nicht
nur zu Verlagerungen bei den Beschäftigtenzahlen, sondern verändert
auch die Bildungsstruktur des Arbeitsmarkts markant: In den vergangenen
15 Jahren ist im Kanton Zürich der Anteil der Erwerbstätigen
mit einem Hochschuloder Fachhochschulabschluss von 23 auf 32 Prozent gestiegen. |
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Ebenfalls
etwas zugelegt haben wenig qualifizierte Berufstätige, die über
die obligatorische Schulzeit hinaus keine weitere Ausbildung absolviert
haben.
Entsprechend
hat die bislang dominante «Mitte des Bildungsspektrums » an
Bedeutung verloren. Personen, die eine Berufslehre oder eine Matura als
höchste abgeschlossene Ausbildung mitbringen, machten 2005 noch 50
Prozent der Erwerbstätigen aus - 1991 dagegen waren es gut 60 Prozent
gewesen.
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Sinkende
Pro-Kopf-Arbeitszeit |
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Ungeachtet
dieser Strukturverschiebungen ist die Zahl der Erwerbstätigen im Zürcher
Arbeitsmarkt von 1991 bis 2005 um acht Prozent gestiegen. Gleichzeitig
ist auch das Arbeitsvolumen, das heisst die Summe der geleisteten Arbeitsstunden,
angewachsen - allerdings weniger stark als die Zahl der Erwerbstätigen.
Deshalb ist die durchschnittliche Arbeitszeit pro Kopf zurückgegangen
und liegt aktuell bei rund 35 Wochenstunden. Dies deutet darauf hin, dass
die Arbeitsverhältnisse in den letzten 15 Jahren flexibler geworden
sind. Auch wenn die klassische Vollzeit-Festanstellung nach wie vor sehr
verbreitet ist, haben Alternativen dazu Boden gutgemacht. Vor allem Teilzeitarbeit
ist sehr gefragt. 2005 arbeitete rund ein Drittel der Zürcher Beschäftigten
mit reduziertem Pensum. |
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Der
grösste Teil davon, nämlich 81 Prozent, waren Frauen. Entsprechend
ist die Teilzeitquote bei den Frauen massiv höher als bei den Männern,
und entsprechend boomt Teilzeitarbeit vor allem in typischen Frauenbranchen.
Etwa im Gesundheits- und Sozialwesen: Hier machen Teilzeitanstellungen
58 Prozent aller Arbeitsverhältnisse aus.
Definition
der Bildungsstufen nach BFS |
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Sekundarstufe
I |
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Die
Sekundarstufe I setzt die Primarstufe fort bis zum Ende der obligatorischen
Schulzeit. Sie dient dem Erwerb einer grundlegenden Allgemeinbildung sowie
der Vorbereitung auf das Berufsleben oder auf den übertritt in höhere
Schulen. |
Sekundarstufe
II |
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Die
Sekundarstufe II setzt die Ausbildung nach der obligatorischen Basisausbildung
fort. Sie beginnt ca. 9 Jahre nach Beginn der Primarschule (etwa 16. Lebensjahr)
und umfasst berufsorientierte und allgemein bildende Ausbildungsgänge.
Die Ausbildungen dauern in der Regel 3-4 Jahre und schliessen mit einem
Diplom bzw. einem eidgenössischen Fähigkeitsausweis ab. Abschlüsse
der Sekundarstufe II berechtigen zu einer Ausbildung auf der Tertiärstufe.
Zur Sekundarstufe II gehören insbesondere die Berufslehre, Vollzeitberufsschulen,
Diplommittelschulen und die Maturität. |
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Tertiärstufe |
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Unterschieden
wird zwischen der Höheren Berufsbildung und der Hochschulausbildung.
Im Bereich der Höheren Berufsbildung besteht eine Vielfalt von Ausbildungswegen.
Sie bereiten auf über 800 Abschlüsse vor. Von Bund oder Kantonen
anerkannte Abschlüsse sind: Diplome von Höheren Fachschulen und
Technikerschulen sowie höhere Fach- oder Berufsprüfungen. Sie
setzen eine abgeschlossene Ausbildung auf der Sekundarstufe II und für
die höheren Fach- und Berufsprüfungen auch einige Jahre Berufspraxis
voraus. Der Hochschulbereich umfasst die universitären Hochschulen
(d.h. die 9 kantonalen Hochschule,Universitäten, die beiden Eidgenössischen
technischen Hochschulen, die universitäre Hochschule Luzern und die
pädagogische Hochschule St. Gallen) sowie die neu geschaffenen Fachhochschulen.
Die Ausbildungen werden durch ein Diplom oder ein Lizentiat (resp. mit
einem Master) abgeschlossen. In diesem Bericht setzen wir einen tertiären
Bildungsabschluss gleich mit dem Prädikat «hochqualifiziert». |
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Quelle:
Text Kommunikationsabteilung des Regierungsrates des Kantons Zürich 2006 |
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