Eidgenössische
Jugendsession |
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Schweizer Jugend Politik |
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Schweizer Jugend Politik |
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14.
Jugendsession 2005 zum Thema "Mobilität"
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Aktiv
in der Politik: Jugendparlamente Photos: Jugendsession |
Rund
200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz zwischen 14 und 21 Jahren debattierten
unter der Bundeshaus-Kuppel in Bern über ihre Anliegen.
Die
Teilnehmenden haben darüber diskutiert, wie die Jugend ihre Anliegen
besser in die etablierte Politik einbringen kann. Es wurden im Verlauf
der Debatte Mittel und Wege aufgezeigt. |
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Photo:
Jugendsession |
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Die
Eidgenössische Jugendsession entwickelt deshalb ein neues Konzept,
um für die Anliegen der Jugendlichen besser lobbyieren zu können.
Sie will nicht mehr nur Petitionen an das Parlament richten, sondern sucht
auch neue Partnerschaften.
Petitionen
- Wenig Wirkung |
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Die
politisch interessierten Jugendlichen haben der Präsidentin des Nationalrats
zehn Petitionen zu Handen der parlamentarischen Kommissionen übergeben.
Die Eingaben befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Mobilität.
Die
Jugendsession ist die wichtigste Lieferantin von Petitionen an die eidgenössischen
Räte. Sie reichte 24 der 105 seit 2002 vom Parlament behandelten Bittschriften
ein. 15 davon wurde keine Folge gegeben, 8 wurden dem Bundesrat zur Kenntnisnahme
überwiesen. Erfolg hatte bisher einzig eine Petition der Jugendsession
2003.
Es
handelt sich um eine Petition, jegliche Symbole zu verbieten, die den Nationalsozialismus
und den Faschismus öffentlich verherrlichen. Sie bewog die Rechtskommission
des Nationalrates, eine Motion auszuarbeiten, die vom Ständerat in
der Sommersession übernommen und überwiesen wurde. |
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Photo:
Bundeskanzlei |
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Worüber
die politisch interessierte Jugend diskutieren und mitbestimmen will:
Petitionsentwürfe
für die 14. Eidgenössischen Jugendsession in Bern 2004
(Auswahl) |
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Die
nachfolgend dargestellten Petitionsentwürfe stellten eine Diskussionsgrundlage
dar:
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Globalisierung |
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Petitionsansatz
1
Wir
fordern vom Bundesrat die Aufstockung der finanziellen Mittel für
Entwicklungshilfe von 0,4% auf 0,7% des Bruttosozialproduktes, wie bereits
im Jahr 2000 versprochen. Als eine konkrete Massnahme zur Finanzierung
schlagen wir vor, eine Steuer von mindestens einem Franken auf jedes in
der Schweiz gekaufte Flugticket zu erheben.
Petitionsansatz
1
Wir
fordern vom Bundesrat Engagement zur Ermöglichung einer unabhängigen
Jugenddelegation am WEF (World
Economic
Forum) und am Public Eye on Davos um Jugendlichen mehr Einblick zu gewähren
und somit gegenseitiges
Verständnis
und konstruktives Interesse am Weltwirtschaftsgeschehen zu fördern. |
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Fairer
Handel |
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Dem
fairen Handel messen wir grosse Bedeutung zu. Allerdings werden die Produkte
des fairen Handels noch nicht
ausreichend
unterstützt. Zudem sind wir der Ansicht, dass eine Importsteuer überflüssig
ist und dass die Erhältlichkeit der entsprechenden Produkte für
die Konsumenten und Konsumentinnen noch nicht in ausreichendem Mass gewährleistet
ist.
Wir
fordern daher von der Bundesversammlung, die Importsteuer für die
Produkte des fairen Handels aufzuheben,
und
wir verlangen von den öffentlich zugänglichen Einrichtungen (Kantinen,
Cafeterias, Handelsunternehmen), dass
sie
mindestens eines dieser Produkte im Angebot führen. |
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Familienpolitik |
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Die
Wartezeit auf einen Krippenplatz kann Jahre betragen. Wir fordern deshalb
vom Bund, dass er jedem Kind das
Anrecht
auf einen Krippenplatz zusichert. Die Finanzierung bleibt Sache der Familien,
ist jedoch Einkommensabhängig und wird entsprechend durch Kostengutsprachen
des Bundes ergänzt. Die Wirtschaft trägt ihren Teil zur Finanzierung
bei. |
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Vereinheitlichung
des Schulsystems |
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Im
Laufe der Diskussion haben wir festgestellt, dass der Föderalismus
im Schulwesen die Mobilität der Schüler und
Schülerinnen
sowie der Studierenden behindert. Wir verlangen deshalb vom Bund eine Harmonisierung
des Schulsystems.
Gegenprojekt
Petition 2
Es
braucht eine demokratische Schule auf Sekundarstufe, welche die Schüler
nicht während der Zeit ihrer Entwicklung
bestraft.
Wir verlangen daher die Schaffung einer einzigen und gesamtschweizerischen,
an die Primarschule anschliessende Sekundarschule (scuola media).
Zulassungserweiterungen
an Hochschulen
Wir
fordern vom Bund, die Vereinheitlichung des Schweizer Bildungssystems bis
zum Maturaabschluss und die Einführung eines Ergänzungsjahres
nach der BMS an einer öffentlichen Schule zur eidgenössischen
Matur. |
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Militärische
Auslandeinsätze durch zivilen Friedensdienst ersetzen |
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Wir
fordern vom Bund die sofortige Einstellung der überflüssigen
Auslandeinsätze der Schweizer Armee. Diese Auslandeinsätze sollen
durch einen zivilen Friedensdienst ersetzt werden, welcher als gleichwertige
Alternative zum
Militärdienst
zu leisten ist. |
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Verkehrskunde
für jede Altersklasse |
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Wir
fordern vom Bundesrat die Einführung einer theoretischen Prüfung
mit anschliessendem Eignungstest für alle
Fahrzeuglenker,
welcher alle 8 Jahre besucht werden muss.
Wir
fordern vom Bundesrat, dass er eine regelmässige Überprüfung
der theoretischen Fahrkenntnisse aller motorisierten Strassenverkehrsteilnehmer
in die Wege leitet. |
Spezialthemen |
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Terrorismus
und Medien
Mobilität und Fahrende
Weitere
Informationen finden sich auf der Website der Schweizer Jugendsession. |
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Externe Links |
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