Jugendliche in Schwierigkeiten |
Sozialpolitik
- Sozialhilfe |
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Ergebnisse
der Sozialhilfestatistik 2004 |
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Nach
einer intensiven Aufbauphase der schweizerischen Sozialhilfestatistik liegen
erstmals Informationen zu den Sozialhilfeempfängerinnen und - empfängern
in der Schweiz vor.
Rund
220'000 Personen wurden im Jahr 2004 mit Sozialhilfeleistungen unterstützt.
Das entspricht einer Sozialhilfequote von 3 Prozent.
Die
Auswertungen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen, dass die Städte,
Agglomerationen und ländlichen Gemeinden äusserst unterschiedlich
stark belastet sind. |
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Ein
besonders hohes Sozialhilferisiko tragen Alleinerziehende, Geschiedene
sowie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dagegen sind Rentnerinnen
und Rentner kaum in der Sozialhilfe vertreten.
Die
Sozialhilfestatistik wurde vom BFS seit 2001 phasenweise in den Kantonen
eingeführt. Seit 2004 werden die Daten in allen Kantonen erhoben.
Damit stehen erstmals gesamtschweizerische Ergebnisse zum Umfang und Risiko,
zum soziodemografischen Hintergrund sowie zur familiären und wirtschaftlichen
Situation der Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger und zur Dauer
der Unterstützung zur Verfügung. |
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Hohes
Sozialhilferisiko von Kindern und Jugendlichen, geringes von Rentnern |
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Kinder
und Jugendliche (0 - 17 Jahre) sind bei den Sozialhilfe beziehenden Personen
mit einem Anteil von 31,6 Prozent stark übervertreten (ihr Anteil
an der Bevölkerung beträgt nur 20,5 Prozent). Mehrheitlich stammen diese aus alleinerziehenden Haushalten (56% der unterstützten
Kinder) und zu einem Fünftel aus Familien mit drei und mehr Kindern.
Das
Risiko, von Sozialhilfe abhängig zu werden, sinkt mit zunehmendem
Alter. |
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Rentnerinnen
und Rentner sind aufgrund der Alterssicherung kaum mehr auf Sozialhilfe
angewiesen (Anteil 1,5%).
nach
oben
Ausbildungsdefizite
bei jungen Erwachsenen |
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Die jungen
Erwachsenen (18 - 25 Jahre) sind mit einer Sozialhilfequote von 3,9 Prozent
(Anteil 13,0%) überdurchschnittlich häufig in der Sozialhilfe vertreten. In den Städten ist das Sozialhilferisiko der jungen Erwachsenen
besonders hoch. 63 Prozent der jungen Sozialhilfeempfängerinnen und
-empfänger verfügen über keinen beruflichen Ausbildungsabschluss.
Hier zeigt sich deutlich, dass eine fehlende berufliche Ausbildung ein
wesentlicher Grund für die Sozialhilfeabhängigkeit ist.
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Quelle:
Bundesamt für Statistik BfS, Schweiz, Mai 2006 |
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Externe
Links |
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